BRS News

19.07.2024

Glauber: Bayern wird Wolfsverordnung neu erlassen

Der Freistaat Bayern wird die Wolfsverordnung neu erlassen. Das kündigte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber am 18.07. in München an. Die Wolfsverordnung soll inhaltlich gegenüber der bisherigen Verordnung unverändert bleiben. Als einer der ersten Schritte im Verfahren wird demnächst die Verbändeanhörung gestartet. Zusätzlich wird ein intensiver Austausch mit den Verbänden gesucht. Bis zum Erlass der neuen Verordnung sind auch weiterhin Entnahmen im Einzelfall auf Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes möglich.

 
18.07.2024

Zweiter ASP-Fall in einem Hausschweinbestand

In Hessen ist es zu einem zweiten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Hausschweinbestand gekommen. Wie das Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte, hatte ein Landwirt am vergangenen Mittwoch der zuständigen Veterinärbehörde drei tote Schweine gemeldet. Weitere Tiere wiesen Krankheitssymptome auf. Untersuchungen des Landeslabors bestätigten den Verdacht.

Der betroffene Betrieb bei Stockstadt (Kreis Groß-Gerau) hält mehr als 1.100 Schweine.

 
18.07.2024

BRS trifft sich mit Politik und Wirtschaft im türkischen Landwirtschaftsministerium in Ankara

(c)Simone Fuchs, BRS: das türkische Landwirtschaftsministerium In Ankara

Der stellvertretende BRS-Geschäftsführer Stephan Schneider und Simone Fuchs, Referentin für internationale Angelegenheiten beim BRS trafen sich mit türkischen und deutschen Wirtschaftsvertretern im türkischen Ministerium für Land- und Forstwirtschaft in Ankara. Hintergrund war u.a. die Diskussion über deutsche Handelspolitik in Bezug auf den Export von Zuchtrindern und Rindersamen mit dem Vizeminister für Landwirtschaft Prof. Dr Ahmet Gumen. Dr. Engin Unay, Leiter der Abteilung für Zucht und Samenimport, stand der Besucherdelegation zu Importfragen von Rindersamen in die Türkei zur Verfügung. Ziel des BRS ist es, das Vertrauen in die deutsche Rinderzucht zu stärken und Bürokratie beim Import von Rindersamen in die Türkei abzubauen. Eine Gegeneinladung wurde ausgesprochen.

 
18.07.2024

Treffen von Verbänden „Wirtschaftsforum“

Wirtschaftsforum

Auf Anregung der VzF GmbH trifft sich seit Mai 2024 eine Gruppe von Organisationen und Verbänden zur Meinungsbildung und Meinungsfindung in der Schweinebranche. Eingeladene und Teilnehmer sind sowohl die Geschäftsführer als auch die Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Organisationen VEZG, BRS, LNS und VzF GmbH. Die Moderation und die Einladung für dieses Wirtschaftsforum übernimmt zukünftig die VEZG, Herr Frieß und Herr Dr. Hortmann-Scholten. Die Grundlage für dieses breite Gremium von Wirtschaft über politische Vertreter bündelt das theoretische und praktische Know-how der Schweinehaltung und stellt politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Einflussnahmen für die Schweinehalter auch wirtschaftlich dar. Diese Belange werden in vielen politischen Diskussionen nicht mehr priorisiert, haben aber für Schweinehalter im nationalen und internationalen Wettbewerb eine schwerwiegende Bedeutung.

 
18.07.2024

EIP-Agri: Eigenbestandskontrolle mit neuer Tierwohl-App

Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung zum EIP-Agri-Projekt Tierwohl Milchvieh Hessen stellten die Projektpartner des Ingenieurbüros für Ökologie und Landwirtschaft (IfÖL) und des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen (LLH) im Landwirtschaftszentrum Eichhof die Ergebnisse vor. Neben den Projektergebnissen wurde eine neu entwickelte App vorgestellt. Die neue Tierwohl-App kann u.a. Milchviehbetriebe bei der Eigenbestandskontrolle gemäß Tierschutzgesetz unterstützen.

 
18.07.2024

Regelungen zum Fang von Wildschweinen in ASP-Regionen in Brandenburg werden fortgeführt

Schwarzwildfänge dürfen in Deutschland grundsätzlich nur mit Genehmigung der zuständigen Behörde betrieben werden. Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Brandenburg im September 2020 stellte die oberste Jagdbehörde des Landes dieses Genehmigungsverfahren mittels Allgemeinverfügung auf ein Anzeigeverfahren um, um den bürokratischen Aufwand für die Jäger und Jägerinnen und Kreisbehörden möglichst gering zu halten. In den von der ASP betroffenen Landkreisen und kreisfreien Städten genügt seither die Einsendung eines einfachen Anzeigeformulars, anschließend kann unmittelbar mit dem Fangbetrieb begonnen werden. Diese Regelung wird nun um zwei weitere Jahre bis zum 31. März 2026 verlängert.

 
18.07.2024

REWE Süd stellt Rindfleisch auf Haltungsform 3 um

Nach drei Jahren Vorbereitungszeit stellt REWE Süd nun das Rindfleischangebot an der Bedientheke von Haltungsform 1 auf Haltungsform 3 um. Seit Anfang Juli gibt es das Bayerische Bauernrind in den Metzgereitheken der südbayerischen REWE-Märkte. Bis Ende des Jahres wird es auch in nordbayerischen REWE-Märkten erhältlich sein. Damit werden die bayerischen REWE-Metzgereitheken in jedem Fleischbereich durchgängig Ware in Haltungsform 3 und aus Bayern anbieten. Partner des Rindfleisch-Programms sind die Vion Food Group sowie deren langjährige Lieferanten und Erzeugergemeinschaften. Bereits über 60 Landwirt:innen aus Oberbayern nehmen derzeit an dem Programm teil. Mit insgesamt rund 100 teilnehmenden Betrieben wird Ende 2024 gerechnet.

 
18.07.2024

GFS sucht Mitarbeiter/in für den Außendienst im Raum Westfalen

Die GFS-Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG, eine Schweinebesamungsgenossenschaft mit 6 Eberstationen in Deutschland und mit rund 2.000 Besamungsebern sucht einen Mitarbeiter (m/w/d) für den Außendienst im Raum Westfalen.

 
17.07.2024

Wachstumsinitiative: Ernährungsindustrie bemängelt fehlenden Spitzenausgleich für Gas

Heute hat das Bundeskabinett die Wachstumsinitiative – neue wirtschaftliche Dynamik für Deutschland beschlossen. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen für einen leistungsfähigen Energiemarkt begrüßt die energieintensive Ernährungsindustrie ausdrücklich. Kritik äußert die Branche, dass es für den seit dem 1. Januar 2024 weggefallenen Spitzenausgleich für Gas keine Folgeregelung gibt.

 
17.07.2024

Wasser: EIN Grund, warum wir die Landwirtschaft in Deutschland nachhaltig intensivieren müssen

Deutschland steht hinsichtlich effizienz und Wassernutzung in der Landwirtschaft gut da. Nur rd. 2 Prozent der Wassernutzung in Deutschland fallen auf die Landwirtschaft. Weltweit sieht das ganz anders aus. Das zeigt ein aktueller Beitrag des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft. Daraus ergibt sich eine besondere Verpflichtung: Deutschland müsste sich aufgrund seiner Gunstlage mehr an der Welternährung beteiligen. Stattdessen ist es politisches Ziel, weiter zu extensivieren. Es wiederholen sich die Fehler der Energiewende mit Abhängigkeiten vom Ausland, Zerstörung boomender Branchen und sinkende Steuereinnahmen. Wer grün handelt, aber rote Zahlen schreibt, kann der Gesellschaft langfristig nicht nachhaltig dienlich sein (Prof. Dr. Enno Bahrs)