BRS News

16.07.2019

Uni München sucht Betriebe für Projektphase

Für die Projektphase Wissen, Dialog, Praxis der MuD Tierschutz sucht die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München bundesweit 16 masthühnerhaltende Betriebe. Schwerpunkt ist die Entwicklung und Erprobung von Wissenstransferkonzepten.

 
15.07.2019

Unsicherheit gegenüber Grüner Gentechnik

Obwohl die Wissenschaft nahezu übereinstimmt, dass die Grüne Gentechnik nicht riskanter als herkömmliche Züchtungsmethoden ist, sind viele deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher bei gentechnisch veränderten Lebensmitteln immer noch sehr verunsichert. Am IAMO werden gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Faktoren erforscht, die Einstellungen zu neuen Technologien beeinflussen sowie mit der Imagebildung und Akzeptanz von Grüner Gentechnik im Zusammenhang stehen. Das Projekt wird im Rahmen des WissenschaftsCampus Halle – Pflanzenbasierte Bioökonomie (WCH) aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalts und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

 
15.07.2019

Save the date: 30steTagung der europäischen Stationstierärzte (AI Vets)

Die diesjährige, 30steTagung der europäischen Stationstierärzte (AI Vets) findet vom 2. bis 4. Oktober im dänischen Billund statt. Die Frist des Frühbucherrabattes endet am 31. Juli. Weitere Informationen zur Registrierung und das Programm finden Sie unter: aivets2019.eu Der BRS wird einen Antrag auf ATF-Anerkennung stellen.

 
15.07.2019

Empfehlungen zum therapeutischen Einsatz von Progesteron bei nicht tragenden Kühen

Mangelnde Fruchtbarkeit ist der Hauptabgangsgrund für Milchkühe. Doch was kann man tun, wenn eine Kuh nicht tragend wird? Zunächst einmal sollte eine Diagnose gestellt werden. Bis 30 Prozent der nicht tragenden Kühe weisen am 32. Tag nach der künstlichen Besamung keinen Gelbkörper auf, informiert das Unternehmen CEVA-Tiergesundheit in einer aktuellen Pressemeldung. Allerdings haben diese Kühe durch eine Progesteron Supplementierung große Chancen im Folgezyklus tragend zu werden, heißt es in der Meldung. DAs wiederum hat positive Auswirkungen auf die Nutzungsdauer.

 
12.07.2019

Einfluss des Strukturwandels und technischer Fortschritte

Bauernblatt SH - Die aktuell in der Gesellschaft geführte Diskussion über den zukünftig richtigen Weg der Land-irtschaft konzentriert sich nahezu ausschließlich auf Aspekte wie Begrenzung des Strukturwandels zur Verhinderung einer industriellen Agrarproduktion, der Einführung von Tierwohlstandards, dem Verzicht auf die Nutzung weiterer biologisch-technischer Fortschritte wie Milchleistungserhöhung bis hin zum vollständigen Verzicht auf chemisch-synthetische Betriebsmittel wie Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger. Zu kurz in dieser Diskussion kommt aus Sicht von Helene Paulsen und Prof. Falk Mißfeld, Autoren einer Seminararbeit am Fachbereich Agrarwirtschaft der FH Kiel die Analyse der ökonomischen Effekte, die der Strukturwandel und die Nutzung technischer Fortschritte mit sich bringen. Die Autoren hoffen, das eine Gesellschaft, die immer engere Rahmenbedingungen setzt und immer höhere Anforderungen stellt, die Verpflichtung erkennen, dem Unternehmen entstehende Kostennachteile kompensieren zu müssen.

 
12.07.2019

Thüringer Tierwohlstrategie

Thüringer Tierwohlstrategie 2019

Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung zur Erzeugung von Milch, Eiern und Fleisch gehört unverzichtbar zur einheimischen Landwirtschaft. Gleichzeitig gehört auch die Verantwortung für das Tier als Mitgeschöpf zu den gesetzlich-verankerten Grundsätzen unserer Gesellschaft. Die Kernfrage lautet daher: Wie können wir zu mehr Tierwohl beitragen und gleichzeitig die Marktfähigkeit der tierischen Produkte im Freistaat sicherstellen? Gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft hat das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie daher eine Tierwohlstrategie erarbeitet. Ziele dieser Strategie sind unter anderem die Verbesserung der Haltungsbedingungen sowie eine nachhaltige Verbesserung des Tierschutzes und der Tiergesundheit in der konventionellen Nutztierhaltung. Der Bericht umfasst auch ökonomische Berechnungen und Empfehlungen an die Politik. So kumulieren sich z.B. die Mehraufwendungen bei 10%-iger Flächenerhöhung über alle Produktionsstufen der Schweineproduktion auf etwa 3,62 EUR je erzeugtes Mastschwein, 7,25 EUR bei 20 % höherem Flächenangebot bzw. 14,49 EUR, wenn sich der Tierplatz um 40 % vergrößert. Die vorgelegten Berechnungen bestätigen die Schätzungen des Gutachtens Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung vom März 2015, in dem der Beirat mit einem Anstieg der Kosten für die einzelnen Haltungsverfahren um 13 bis 23 % oder Mehrkosten von 3 bis 5 Mrd. Euro jährlich für die Bundesrepublik Deutschland kalkuliert hat. Allerdings erkennen die Autoren auch, dass ein Teil der aufgeführten Verbesserungen des Tierwohls derzeit nur zu erreichen sind, wenn bisher freiwillige Vereinbarungen in die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung aufgenommen und einzelne Bereiche erstmals verbindlich geregelt werden. Dafür müssen Zielkonflikte, die sich aus Vorgaben anderer Gesetze ergeben, beseitigt werden.

 
12.07.2019

Noch Plätze frei - Stressmanagementseminar

SVLFG - Stress gehört zum Leben – dauerhafter und unbewältigter Stress jedoch macht krank. In Höxter sind für den 09. bis 12. September 2019 noch Plätze frei. Kernziele des Gesundheitsangebotes sind, die eigenen Stressauslöser zu identifizieren, sich seiner Stressreaktionen bewusst zu werden, Techniken zur Stressminimierung zu erlernen, eigene Kraftquellen zu finden und in den Alltag einzubauen.

 
11.07.2019

1. agrarfrauen-Netzwerk-Treffen

Digital wird Analog: Das landwirtschaftliche Fachmedium agrarheute lädt alle Agrarfrauen der Facebook-Gruppe Frauen in der Landwirtschaft zum ersten großen Netzwerk-Treffen auf den Jakobshof in den Weinbergen nahe Würzburg zum persönlichen Kennenlernen und Netzwerken ein.

 
11.07.2019

Die Initiative „Landwirt schafft Leben!“

24 Stunden am Tag. 365 Tage im Jahr. Auf dem Feld, im Stall, zwischen Obstbäumen, auf dem Traktor. Natürlich, pflanzlich, tierisch, technisch und immer digitaler. Kaum ein Beruf ist so abwechslungsreich wie der des Landwirtes. Kaum ein Beruf bringt so viel Leckeres und Alltägliches in unser Leben und auf unsere Teller, heißt es auf der neuen Internetseite Landwirt schafft Leben.

Mit Geschichten, Fakten und Trends wollen die Initiatoren den Verbrauchern Einblicke in die Arbeit der Landwirte geben, um aufzuklären, Offenheit zu demonstrieren und gesellschaftliche Akzeptanz der Landwirtschaft von heute zu stärken. Dies soll über verschiedene Projekt erfolgen. Geplant sind digitale Maßnahmen wie eine Kampagnen-Website sowie die Kommunikation über Social-Media-Kanäle, Aufkleber für Produkte, Plakate, Filme und Aktionen auf den Höfen. Mitmachen kann jeder.

 
11.07.2019

Wirtschaftskrieg auf Kosten der Tiere?

Die Bedeutung von Biosicherheit in der Lebensmittelerzeugung dürfte mittlerweile jedem Mitglied in der Nahrungskette klar sein. Das fängt beim Futter an und endet in der Ladentheke. Aktuell breitet sich die Afrikanische Schweinepest weltweit aus. Neben einer natürlichen und unbeabsichtigten Ausbreitung sollte man sich immer auch einer vorsätzlichen Ausbreitung bewusst sein. Darauf machten zwei Angestellte des FBI anlässlich der Jahrestagung der US Animal Health Association im Herbst vergangenen Jahres aufmerksam. So machten die FBI-Mitarbeiter auf einen OIE-Bericht aufmerksam, wonach eine international tätige Tierbefreiungsorganisation für 700 Straftaten weltweit verantwortlich sein und einen Schaden in Höhe von 112 Millionen US-Dollar verursacht haben soll.