BRS News
Ernährungswissenschaftler der Universität Bonn suchen Studienteilnehmer
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse lassen vermuten, dass sich verschiedene Ernährungsweisen in ihrem Einfluss auf die Gesundheit unterscheiden – dies betrifft nicht nur Stoffwechselprozesse, sondern unter anderem auch die Leistung des Gehirns. Wissenschaftler der Universität Bonn wollen nun herausfinden, inwieweit verschiedene Ernährungsweisen wie die nordische, die vegetarische und die typisch deutsche Kost den Stoffwechsel kurz- und langfristig beeinflussen und inwiefern sich diese Effekte unterscheiden.
Für die Studie werden Teilnehmer aus der Bonner Region im Alter zwischen 45 und 70 Jahren mit erhöhtem Körpergewicht (BMI > 27kg/m², z.B. mehr als 71kg bei einer Größe von bis zu 1,60m, mehr als 79kg bei einer Größe von bis zu 1,70m, mehr als 88kg bei einer Größe von bis zu 1,80m usw.) und einem erhöhten Taillenumfang (Frauen: mind. 80cm, Männer: mind. 94cm). Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass die Probanden nicht rauchen und gesund sind - mit Ausnahme von erhöhten Blutdruck- und Blutfettwerten.
Workshop: Wie kann die Fleischbranche nachhaltig werden?
leuphana - Die Fleischbranche ist nach den jüngsten Schlachthof-Skandalen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. In einem Workshop an der Leuphana Universität Lüneburg beschäftigen sich am 20. März Experten mit der Frage, wie neue Konzepte für eine nachhaltige Gestaltung der Fleischbranche aussehen könnten. Als Gäste werden unter anderem Sibel Seker von ALDI Nord, Dr. Dorit Stehr vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Dr. Sergeiy Smetana vom Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik erwartet. Veranstalter ist das Centre for Sustainability Management der Leuphana.In Vorträgen und Arbeitsgruppen behandeln die Workshopteilnehmer ein breites Themenspektrum. Dabei geht es um Tierwohl in Haltungssystemen ebenso wie um Regionalität und Biofleisch oder alternative Proteinquellen in Form von pflanzlichen Fleischersatzprodukten, Insekten und Laborfleisch. Die Branchenvertreter beschäftigt auch die Frage, wie sich solche nachhaltigen Ansätze erfolgreich am Markt umsetzen lassen.
Online Fortbildung: Schwanzbeißen - Prävention und Maßnahmen beim Auftreten von Schwanzbeißen
Das Halten von Schweinen mit langen Ringelschwänzen stellt jedoch eine Herausforderung dar, die zum Wohl der Tiere bewältigt werden muss, denn lange Schwänze bieten eine Angriffsfläche für Schwanzbeißen und Kannibalismus im Schweinebestand.
Primäres Ziel einer neuen Online-Fortbildung der Landwirte-Akademie ist es, den Teilnehmern die unterschiedlichen Einflussfaktoren für Schwanzbeißen zu vermitteln und entsprechende Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Teilnehmer wissen nach dieser Fortbildung über die Möglichkeiten zur Prävention gegen Schwanzbeißen, ebenso wie über Vorgehensweisen im Ereignisfall Bescheid und können schwerwiegendere Folgen abwenden. Sie kennen zudem Möglichkeiten zur Beschäftigung und deren Anwendung und es wird den Teilnehmern aufgezeigt, wie das Halten von Schweinen bei einem Verzicht auf Schwanzkupieren im Sinne des Tierwohls ausgestaltet werden kann. Zusätzlich werden Optimierungsvorschläge bei Schwanzbeißen bei kupierten Tieren geliefert.
Das i.m.a-Lehrermagazin: Größer, schöner, vielseitiger Mehr Themen und neue Optik im „lebens.mittel.punkt“
Als Lehrermagazin mit Themen zur Natur, Landwirtschaft und Ernährung für die Primar- und Sekundarstufe ist der i.m.a-lebens.mittel.punkt
europaweit wohl einmalig. Jetzt präsentiert sich die neue Ausgabe noch vielseitiger, inhaltlich umfangreicher und optisch attraktiver. Im zehnten Jahr seines Bestehens wurde das Magazin behutsam, aber deutlich sichtbar renoviert. Mit der Vorstellung auf der didacta
Bildungsmesse in Köln sollen nicht nur weitere Abonnenten für die kostenlose Zeitschrift gewonnen werden; die Redaktion will auch die Gelegenheit zum Dialog nutzen, um herauszufinden, wie die Renovierung bei den Leserinnen und Lesern ankommt. Auf den ersten Blick wird deutlich: Der Nutzwert vom lebens.mittel.punkt
wurde nochmals erweitert. Neben den bei Lehrkräften beliebten Unterrichtsbausteinen für die Primar- und Sekundarstufe gibt es jetzt noch mehr Tipps für das Schulleben und Rezepte, die sich sowohl für die Umsetzung im Unterricht eignen als auch den privaten Alltag bereichern.
AHA bietet wieder Trainingsreihe Coach Dialog-Landwirtschaft
Die Andreas Hermes Akademie hat die TrainingsreiheCoach Dialog-Landwirtschaftwieder ins Programm genommen. Es wird methodisches Wissen zu folgenden Themen bearbeitet:
- Öffentlichkeitsarbeit
- Wege der Meinungsbildung
- Konfliktgespräche führen
- Methoden, zum Beraten/ Begleiten von Menschen
- Coachingmethoden
- Moderation von (kritischen) Diskussionen.
Schweiz will die Zulassung von Produkten aus Genome Editing erleichtern
Die Schweizer Regierung will ihr Gentechnikrecht ändern und bis Ende des Jahres einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen. Damit soll die Zulassung von Produkten aus Genome Editing erleichtert werden. Bestrebungen in diese Richtung gebe es auch in den Niederlanden und Norwegen, schreibt die Neue Züchricher Zeitung.
Bäuerinnen gefragt: Umfrage zum Antibiotikawissen
Theresa Branner, Studentin an der Hochschule Weihenstephan, beschäftigt sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem ThemaWissen über Antibiotika in der Ernährung und Hauswirtschaft. Hierzu soll der aktuelle Wissenstand von Fachkräften im Bereich Ernährung und Hauswirtschaft ermittelt werden. Anhand dieser Ergebnisse soll der notwendige Schulungsbedarf abgeleitet. Außerdem sollen Unterlagen zur Weiterbildung entwickelt werden.
Die Beantwortung der Fragen wird weniger als fünf Minuten in Anspruch nehmen und ist komplett anonym.
Link zur Teilnahme bei der Umfrage: www.umfrageonline.com/s/wissenstestantibiotika
Am Ende der Umfrage erhalten alle Teilnehmer eine Übersicht über die richtigen Antworten und können somit Rückschlüsse zum eigenen Wissen ziehen.
OIE legt Bericht zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren vor
Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) hat soeben ihren dritten Bericht zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren aus 155 Ländern für den Zeitraum 2015 bis 2017 vorelegt. Was positiv ist: der Einsatz von Antibiotika als Wachstumsförderer ist gesunken und ist derzeit nur noch in 45 der untersuchten Länder möglich. In Europa gilt das Verbot seit 2006. Was negativ ist: es gibt nur wenige Länder mit regulatorischen Maßnahmen für diese Medikamentenklasse. Deutschland ist einer der wenigen Vorreiter.Fachgespräch und Betriebsbesuch mit der baden-württembergischen Tierschutzbeauftragten Frau Dr. Julia Stubenbord
Auf Initiative und auf Einladung von German Genetic / SZV fand am Freitag, 8. Februar 2019 in Backnang auf dem Stiftsgrundhof der Familie Müller im Rahmen eines Betriebsbesuchs ein umfassender Austausch zum ThemaTierschutzstatt. Darauf weist das Zuchtunternehmen in einer aktuellen Pressemeldung hin. Alle Beteiligten bekräftigten. dass ein Strukturbruch innerhalb der Ferkelerzeugung in Baden-Württemberg und Deutschland unbedingt verhindert werden muss und ein weiteres Anwachsen von Ferkel- und Mastschweineimporten aus dem Ausland kontraproduktiv zu den Bemühungen um mehr Tierschutz sei.
Schwerpunkt des Gesprächs waren lt. Pressemeldung die zwei großen Hauptthemen
Kastrationund
Kupierverzicht. Dabei wiesen die Vertreter von German Genetic / SZV darauf hin, dass insbesondere in Süddeutschland die Möglichkeit einer chirurgischen Kastration bestehen bleiben muss. Ebermast und Eberimpfung mit Improvac können nicht das gesamte Spektrum der Nachfrage bedienen. Wie eine durch den Landwirt angewandte Betäubung zur Durchführung einer chirurgischen Kastration aussehen könnte, blieb dabei eine offene Frage, die von der Politik zeitnah geklärt werden muss. Aus tierärztlicher Sicht vertrat Frau Dr. Stubenbord den Standpunkt, dass eine Impfung gegen Ebergeruch die tierschutzgerechteste sei und auch eine praxistaugliche Lösung darstellen würde.
SchweineMobil, KuhMobil, GeflügelMobil – die mobile Verleih-Flotte des Forum Moderne Landwirtschaft wächst
Das Forum Moderne Landwirtschaft (Forum) unterstützt Landwirte dabei, Verbrauchern authentische Einblicke in die Moderne Landwirtschaft zu geben. Als bewährte Instrumente für die Öffentlichkeitsarbeit wird dabei bereits seit Jahren auf die mobilen Dialoginstrumente gesetzt – bislang zwei Schweine- und ein KuhMobil. Diese mobile Flotte ist mithilfe zahlreicher Sponsoren zu Beginn des Jahres um ein GeflügelMobil erweitert worden. Zudem wurde eines der beiden SchweineMobile neu gebaut.