BRS-ASP
ASP: ingesamt jetzt 71 bestätigte Fälle
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem weiteren Wildschwein in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Der Fundort des Wildschweins liegt innerhalb des ersten Kerngebiets – im Landkreis Oder-Spree.
Tests auf ASP bei Wildscheinen in Deutschland vor der ersten amtlichen Feststellung des Virus
In den Jahren 2019 und 2020 (Stichtag: 20. Mai 2020) wurden in Deutschland insgesamt 70.954 virologische Untersuchungen auf das Vorhandensein des ASP-Virus bei Wildschweinen durchgeführt. Alle Untersuchungen verliefen mit einem negativen Befund. An der deutschpolnischen Grenze wurden 8.856 virologische Untersuchungen bei Wildschweinen in den Jahren 2019 und 2020 (Stichtag: 20. Mai 2020) durchgeführt; an der deutschtschechischen Grenze wurden 6.633 virologische Untersuchungen bei Wildschweinen in den Jahren 2019 und 2020 (Stichtag: 20. Mai 2020) durchgeführt; an der deutschbelgischen Grenze wurden 3.802 virologische Untersuchungen bei Wildschweinen in den Jahren 2019 und 2020 (Stichtag: 20. Mai 2020) durchgeführt; an der Grenze zu Frankreich, Österreich, der Schweiz, Dänemark, Luxemburg und den Niederlanden wurden 2.346 virologische Untersuchungen bei Wildschweinen in den Jahren 2019 und 2020 (Stichtag: 20. Mai 2020) durchgeführt. Alle der vorgenannten Untersuchungen verliefen mit einem negativen Befund.
ASP: insgesamt jetzt 70 bestätigte Fälle
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem weiteren Wildschwein in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Der Fundort des Wildschweins liegt innerhalb des ersten Kerngebiets – im Landkreis Oder-Spree.
BRS-APP um ASP-Informationen erweitert
Der Bundesverband Rind und Schwein hat seine APP für Android und OS um eine Funktion erweitert. Ab heute erhält man alle Meldungen, die der BRS zur Afrikanischen Schweinepest auf seiner Internetseite veröffentlicht, in einem extra Menüpunkt angezeigt. Somit wird man nicht nur über die neu bestätigten Infektionsfälle, sondern auch über Informationen des Bundes und der Länder aktuell informiert. Um diese Funktion zu nutzen, muss man die alte Version deinstallieren und die neue Version neu installieren.
Der BRS hat außerdem alle Informationen (Gesetze, Karten, Chronik der Infektionen, FAQ, Biosicherheitstools ..) auf einem ASP-Informationsportal hinterlegt.
Bundeslandwirtschaftsministerium ermöglicht Schlachtung schlachtreifer Tiere und unterstützt Brandenburg bei Zaunbau
Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg wurde vom Land ein Restriktionsgebiet eingerichtet. In diesem liegen über 300 schweinhaltende Betriebe mit circa 85.000 Tieren. Aus Tierschutzgründen ist es notwendig, dass auch diese Tiere geschlachtet werden können, da sonst zunehmend ein Platzproblem in den Ställen droht. Auf Initiative der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft wurde erreicht, dass es nun Schlachtmöglichkeiten gibt: Das dazu erforderliche Verfahren bei der europäischen Kommission hat das Ministerium (BMEL) abgeschlossen. Damit ist nicht nur dem Tierschutz gedient, sondern die Tierhalter in den betroffenen Gebieten werden entlastet. Das BMEL unterstützt zudem das betroffene Bundesland Brandenburg beim Bau des festen Zauns an der Grenze zu Polen. Die Länder sind zuständig für die Finanzierung des Zaunbaus. Es konnte eine Co-Finanzierung seitens der Europäischen Union erreicht werden, teilt das Bundeslandwirtschaftsministerium in einer aktuellen Pressemeldung mit.
ASP bei Wildschweinen schweißt Metzger und Landwirte zusammen
Die Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg schweißen Metzger und Landwirte zusammen
, informiert Wolfgang Piller für das Landwirtschaftliche Bauernblatt. Konrad Ammon, Landesinnungsmeister der bayerischen Metzger, und Gerhard Stadler, Veredlungspräsident des Bayerischen Bauernverbandes, ermuntern die Verbraucher, weiter Schweinefleisch zu genießen und regionale Strukturen in Landwirtschaft und Verarbeitungshandwerk zu unterstützen.
Unterstützung der Schweinehalter ist dringend erforderlich
Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg und deren zunächst nur schleppende Bekämpfung, der dramatische Preissturz bei Mastschweinen und Ferkeln, die Corona-bedingte Verringerung der nutzbaren Schlachtkapazitäten und die absatzbedingten Schlachtüberhänge und geringere Platzkapazitäten in den Betrieben mit den damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen führen zu großen betrieblichen und finanziellen Sorgen der Schweinehalter. Das Präsidium und die Kreisvorsitzenden des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau e.V. haben nun die Resolution Unterstützung der Schweinehalter dringend erforderlich
verabschiedet, um Politik und Gesellschaft über die Ursachen dieser für die Landwirtschaft prekären Situation zu informieren und Lösungen einzufordern.
ASP: jetzt 69 bestätigte Fälle
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei vier weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Die Fundorte von drei Wildscheinen liegen innerhalb ersten Kerngebiets – zwei Wildschweine wurden im Landkreis Oder-Spree, ein Wildschwein im Landkreis Spree-Neiße gefunden. Das weitere Wildschwein stammt aus dem zweiten Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland.
ASP: Anzahl infizierter Wildschweine steigt auf 65
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei zehn weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben heute nachgewiesen. Die Fundorte aller zehn Tiere liegen im ersten Kerngebiet – acht Wildschweine wurden im Landkreis Oder-Spree, zwei im Landkreis Spree-Neiße gefunden. Bei einer großangelegten Suche nach Wildschweinen im zweiten Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland unter anderem mit Drohnentechnik wurde am Wochenende auf der Oderinsel Küstrin eine größere Zahl an Wildschweinen gefunden – sowohl mit toten als auch möglicherweise an ASP erkrankten Tieren. Die Insel (200 Hektar) soll jetzt umgehend doppelt eingezäunt werden. Auf Ratschlag von EU-Experten wird EU-Kommission ein weiterer Zaun um das erste Kerngebiet Sembten/Neuzelle als weiße Zone
im Radius von 5 km gebaut.
Die Afrikanische Schweinepest zu bekämpfen, ist ein Langstreckenlauf
BMEL - Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat sich heute ein Bild von der Tierseuchenbekämpfung vor Ort in Brandenburg gemacht. Die Bundesministerin besuchte zusammen mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke zunächst den Landeskrisenstab zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Eisenhüttenstadt, um dort mit der Technischen Einsatzleitung des Krisenstabes zu sprechen. Danach besichtigte sie die Zaunbaumaßnahmen im Landkreis Oder-Spree.