BRS News Rind
CH: Biodiversitätsinitiative ist nicht nachhaltig
Die Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor setzt sich mit Nachdruck gegen die extreme Biodiversitätsinitiative ein. Sie fokussiert einseitig auf die ökologische Nachhaltigkeit und vergisst, dass Fortschritte nur unter Beachtung aller Aspekte der Nachhaltigkeit erreicht werden können. Zudem bedroht diese Volksinitiative Arbeitsplätze in der Schweiz.
Kuh-Knigge für Touristen
In Anbetracht der Urlaubszeit und Wandernden, deren Wege sich des Öfteren mit Kühen kreuzen, hat der DBV einen Kuh-Knigge
herausgegeben. Ein wichtiger Ratgeber für alle, die sich korrekt verhalten wollen, wenn sie den friedlichen Wiederkäuern begegnen. Wenn man anderen schon durchs Wohnzimmer stapft, dann also wenigstens mit Anstand!
Fachtag Milch und Ernährungsmythen des Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) am 15.10.2024 in München
Am Dienstag, den 15. Oktober 2024 findet der Fachtag Milch und Ernährungsmythen des Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in München statt. Neben den Fachvorträgen werden in der Podiumsdiskussion Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbraucherschutz zum Thema sprechen. Für uns mit in der Runde: Initiative Milch-Geschäftsführerin Kerstin Wriedt.
Meta-Studie zeigt: Initiative Milch und „Milch macht’s!“ beeinflussen das Image der Branche nachhaltig positiv
Die Initiative Milch und die Werbemaßnahmen zu Milch macht’s!
beeinflussen das Image der Branche nachhaltig positiv. Das ergab eine Meta-Studie, die in einem Zeitraum von vier Wochen das Markenbewusstsein, die Markenwahrnehmung sowie die allgemeine Meinung zu Milch macht’s! by Initiative Milch
abfragte. Bei diesen sogenannten Brand-Lift-Tests wird die Performance und der tatsächliche Nutzen von Werbung auf Meta unabhängig von anderen Marketingmaßnahmen ermittelt. Betrachtet wurden randomisierte Test- und Kontrollgruppen und diese im Zeitverlauf verglichen. Nachdem die Werbung ausgespielt wurde, konnte so ein Uplift
festgestellt werden, also eine veränderte Wahrnehmung des Gezeigten.
Nachhaltigkeitsmodelle für Lebensmittel sollten dringend überarbeitet werden
Livecycle-Analysen haben sich zur Bewertung der Nachhaltigkeit industrieller Produkte bewährt. Hier werden z.B. die C02-Emissionen einzelner Produktionsschritte geschätzt und in Bezug auf Volumen oder Masse ausgewiesen. Leider haben diese Modelle auch Einzug in der Lebensmittelindustrie gefunden. Hier führen die Bezugseinheiten aber zu grob falschen Verzerrungen. Diese Erkenntnis setzt sich zunehmend in den Ernährungswissenschaften durch: Nährstoffdichte Lebensmittel sind anders zu bewerten als nährstoffarme Lebensmittel. Auch scheint sich immer mehr die Erkenntnis durchzusetzen, dass der Wert eines Lebensmittels nicht anhand eines Nährstoffs bewerten lässt, sondern erst die Summe an Nährstoffen und deren Interaktion den Wert hinreichend differenziert beschreiben kann.
Umfrage zum Leguminosenanbau für Landwirt*innen
Eine Aufgabe des LeguNets ist es, aktuelle Anliegen aus der praktischen Landwirtschaft mit in die Forschung und Politik einzubringen. In einer kurzen Umfrage(2-3 min) möchten die Projektverantwortlichen wissen, welche persönlichen Herausforderungen Sie im Leguminosenanbau sehen. Auch Betriebsleiter*innen, die bisher noch keine Leguminosen im Anbau haben, aber interessiert sind, dürfen sich angesprochen fühlen. Die Umfrage ist so aufgebaut, dass Sie, je nachdem, ob Sie bereits Leguminosen anbauen oder bisher nur interessiert sind, unterschiedliche Fragen zugeteilt bekommen. Die Ergebnisse präsentieren wir im Rahmen des zweiten nationalen Leguminosenkongress im Oktober 2024, organisiert durch die Deutsche Agrarforschungsallianz und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Sie suchen nach Absatzwegen für Körnerleguminosen? Auf der Internetseite des Projetes finden Sie Vermarktungsmöglichkeiten.
Tierschutzgesetz – Nationalen Alleingang stoppen
BRS - Traditionell zählen Deutschlands Tierhalter im internationalen Vergleich zu den Schrittmachern in puncto Tierschutz und Tierwohl. In kaum einem anderen Land Europas und weltweit werden so hohe Standards erreicht. Trotzdem sind die deutschen Nutztierhalter mit dem Erreichten nicht grundsätzlich zufrieden und stehen angepassten Tierschutzstandards weiterhin offen gegenüber. Mit der geplanten Novelle des Tierschutzgesetzes schießt die Regierung allerdings über das Ziel hinaus und konterkariert die Bemühungen der Tierhalter zur realistischen Umsetzbarkeit von mehr Tierschutz.
Jetzt bewerben: German Agricultural Young Experts Delegation to China
DLG China organisiert auf Einladung des chinesischen Landwirtschaftsministeriums eine German Agricultural Young Experts Delegation to China
und wird dabei von der German Agribusiness Alliance unterstützt.
Die Reise nach Peking und Yancheng/Provinz Jiangsu findet vom 14. bis 24. Oktober 2024 statt und richtet sich an junge Nachwuchskräfte aus der Landwirtschaft sowie aus dem Agribusiness. Das Programm umfasst den Besuch von Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben, den Austausch mit Betriebsleitern, Unternehmern und Vertretern des Top-Managements sowohl auf der Ebene der praktischen Landwirtschaft als auch der Industrie. Die Unterbringungskosten und Programmkosten während des Aufenthaltes werden von chinesischer Seite übernommen. Die Teilnehmenden tragen die Flugkosten für die Anreise aus Deutschland sowie die Rückreise. Die Bewerbungsfrist ist der 2. September 2024.
Das Programm entnehmen Sie dem pdf-Dokument.
Separation von Wirtschaftsdüngern - Die unterschiedlichen Phasen sinnvoll nutzen!
Die Separation von Wirtschaftsdüngern stellt ein relativ einfaches Verfahren dar, um die verbesserten Düngeeigenschaften der abseparierten Dünngülle innerbetrieblich zu nutzen. Viele Betriebe setzen diese Technik ein, um die Effizienz ihrer organischen Düngung zu steigern. Doch stellt sich häufig die Frage: Wie lassen sich die abgetrennten Feststoffe am besten verwerten? Welche Strategien sich dabei bewähren, erfahren Sie in einem Artikel der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Weide neu denken – innovative Ansätze in der Rinderhaltung
Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) gibt in einem Bericht Einblicke in zwei nordrhein-westfälische Milchviehbetriebe, die nach dem Low-Cost-System
bewirtschaftet werden. Beim Low-Cost-System
geht es primär um eine Kostenminimierung, bei der nicht nur die Leistung der Milchviehherde im Fokus steht. Die Kostensenkung erfolgt durch einfache Bauweise der Stallungen, sechs bis sieben Monate Vollweide ohne Zufüttern im Stall, minimaler Maschinenbesatz und einfache Arbeitsstrukturen. Am 04.09.2024 ist eine Exkursion zu den beiden vorgestellten Betrieben geplant.