BRS News Rind
WLV fordert Hilfe bei der Umstrukturierung der Nutztierhaltung
Angesichts der andauernden tiefgreifenden Krise in der deutschen Schweinehaltung fordert der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband e. V. (WLV) in einem Positionspapier eine Umstrukturierungsprämie für die Nutztierhaltung. Solch eine Prämie soll nach den Worten von Bauernpräsident Hubertus Beringmeier in den Borchert-Plan eingebettet werden und den Betrieben eine Perspektive geben, die den von der Borchert-Kommission skizzierten Weg der Umstrukturierung nicht mitgehen können.
Bayerische Beratungsinitiative für Betriebe mit ganzjähriger Anbindehaltung startet
Um die bayerischen Milchviehbetriebe fit für die Zukunft zu machen, Betrieben mit ganzjähriger Anbindehaltung Umstellungsmöglichkeiten aufzuzeigen und sie bei der Realisierung der Vorhaben finanziell zu unterstützen wird nun eine Beratungsinitiative der 32 bayerischen Landwirtschaftsämter für die Betriebe gestartet. Wir brauchen den schnellen Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung. Wir müssen ehrlich zu unseren Betrieben sein und sie auf die dynamischen Entwicklungen auf dem Markt vorbereiten. Denn wir wollen keinen Betrieb verlieren
, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
vit Verden sucht Kundenbetreuer (m/w/d) im Bereich Milchleistungsprüfung
Der Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit), ein IT-Dienstleister für landwirtschaftliche Tierhaltung und Tierzucht aus Verden (Aller) sucht als Verstärkung für sein Team einen Kundenbetreuer (m/w/d) für die Unterstützung der Kunden im Bereich Milchleistungsprüfung.
Farm to Fork-Strategie: Studie der Universität Wageningen sieht geringere landwirtschaftliche Produktivität in Europa
Geringere landwirtschaftliche Produktivität, höhere Lebensmittelpreise für Verbraucher und eine steigende Abhängigkeit von Exporten - eine am 13.10. in Brüssel vorgestellte Studie der niederländischen Wageningen University & Research (WUR) zu den Folgen der Farm to Fork-Strategie (F2F) der EU kommt zu einem ebenso ernüchternden Ergebnis wie ähnlich gelagerte Studien etwa der Universität Kiel oder des Joint Research Centers (JRC) der EU-Kommission und zuvor schon des US-Agrarministeriums USDA. Vor diesem Hintergrund erneuert der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) seine Forderung nach einer umfassenden Folgenabschätzung zu den Maßnahmen der europäischen F2F-Strategie.
Klimawandel und Hunger: Können Tiere den Ausschlag geben?
Die Welt steht vor entscheidenden Herausforderungen - einer Ernährungskrise und dem Klimawandel. Ohne eine effektivere und ressourcenschonende Lebensmittelerzeugung wird die Zahl der 768 Millionen hungernden Menschen in der Welt weiter ansteigen. Wenn wir jedoch die Emissionen nicht kurzfristig eindämmen, werden wir einen unumkehrbaren Klimawandel erleben. Viele sehen pflanzenbasierten Fleischersatz als eine der Lösungen an, aber pflanzliches Eiweiß kann nicht in ausreichender Menge produziert werden, um unsere Bevölkerung zu ernähren. Auch ist es unwahrscheinlich, dass es in großem Maßstab besser für die Umwelt ist. Tiere können eine wichtige und schnell umsetzbare Lösung für die globale Klimaerwärmung und die Hungerproblematik sein und gleichzeitig die wirtschaftliche Nachhaltigkeit fördern. Die Tierhaltungsindustrie kann klimaneutral werden. Methoden wie die Methanabscheidung und die Umwandlung in erneuerbare Energien haben sich als äußerst vielversprechend erwiesen und eröffnen den Landwirten neue Möglichkeiten der Wertschöpfung, die den nächsten wirtschaftlichen Durchbruch für die Agrarindustrie versprechen.
Video: Zum Wohle der Kuh - Anbindehaltung von Kühen vor dem Aus?
In dem Video "Zum Wohle der Kuh" thematisiert der Bayerische Rundfunk die schwierige Situation der Landwirte mit Milchkühen in Anbinde- und Kombinationshaltung. Milchviehhalter Markus Freudig bewirtschaftet in Schöllang im Allgäu einen Betrieb mit 15 Milchkühen in Kombinationshaltung.
Bundeslandwirtschaftsministerin für harmonisierte, höhere Tierschutzstandards in der EU
Bei ihrer Ratssitzung in Luxemburg am 12.10.2021 haben die EU-Agrar- und Fischereiministerinnen und -minister auf Initiative der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, über eine EU-weite Verbesserung des Tierwohls in der Nutztierhaltung beraten. Deutschland begrüßt die von der Kommission begonnene Revision des EU-Tierschutzrechts. Bundesministerin Julia Klöckner hat sich im EU-Agrar- und Fischereirat bereits mehrfach für höhere und EU-weit harmonisierte Tierschutzstandards ausgesprochen, zuletzt gemeinsam mit ihrer niederländischen Kollegin Carolin Schouten. Nun hat sie gemeinsam mit ihren Amtskollegen aus Belgien, Dänemark, Schweden und den Niederlanden ein Positionspapier ausgearbeitet zur Verbesserung des Tierwohls in der Nutztierhaltung.
Wandel der Rinderzucht in Deutschland
Die Zuchtziele in der Rinderzucht haben sich in den vergangenen Jahrzehnten von einer starken Ausrichtung auf einzelne Leistungsmerkmale wie Milchleistung oder Fleischansatz hin zu ausgewogenen Zuchtzielen weiterentwickelt. Neben der Leistung und der Tiergesundheit rücken dabei zunehmend auch ökologische Parameter in den Blick. Einen Überblick gibt Dialog Milch.
Dritter DIALOG MILCH Sonntags-Talk: „Ethik in der Nutztierhaltung“
Der dritte Sonntags-Talk von DIALOG MILCH befasst sich am 17.10.2021 von 11:30 bis 12:00 Uhr mit dem Thema Ethik in der Nutztierhaltung – darf der Tierhalter alles, was er kann?
Die Diskussion wird live auf dem Facebook-Kanal von DIALOG MILCH übertragen. Im Fokus stehen die Haltung von Milchkühen und dabei u. a. die Fünf Freiheiten
der Tiere, die gewährleistet sein müssen, um die Haltung der Tiere als ethisch vertretbar zu beurteilen. Wie lässt sich die Einhaltung dieser fünf Freiheiten in der Praxis gewährleisten – und ist das überhaupt ein Ansatz, den auch Laien nachvollziehen können?
Landwirtschaftsmesse - Osnabrück vom 20. bis 22. Oktober 2021
Vom 20. bis 22. Oktober 2021 findet die Landwirtschaftsmesse Osnabrück in der Halle Gartlage statt - mit einer Reihe von namhaften Ausstellern wie Lely, Lemmer Fullwood und Strautmann (Programm). Besuchen Sie auch Stand 207 der Osnabrücker Herdbuch Genossenschaft.