BRS News Rind

22.11.2021

Förderbekanntmachung: Maßnahmen zur nachhaltigen Tierzucht für gesunde und robuste Tiere sowie mehr Umwelt- und Klimaschutz

Das BMEL fördert im Bundesprogramm Nutztierhaltung die Forschung im Bereich der Züchtung von robusten Nutztierrassen. Mit der Förderung soll einem alleinigen Zuchtziel Nutzleistung entgegengewirkt werden und für mehr Gesundheit, Robustheit, Emissionsminderung und eine höhere genetische Vielfalt zwischen und innerhalb der Nutztierrassen gesorgt werden. Bewerbungsschluss ist der 10. Dezember 2021.

 
22.11.2021

DLG-Tierwohl-Label für die Milchviehhaltung

DLG Tierwohllabel Rind

Im Austausch mit Landwirten, fachlichen Experten, Molkereien und dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel hat die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) das DLG-Programm Milchviehhaltung als eigenständiges Zertifizierungsprogramm entwickelt. Es gibt Auskunft über die tiergerechte Haltung von Milchkühen und lobt diese mit dem vierstufigen DLG-Tierwohl-Label aus. Molkereien können das Label auf ihren Erzeugnissen als Mehrwert kommunizieren, so dass sich Verbraucher beim Einkauf bewusst für eine Verbesserung von Tierwohl entscheiden können.

 
22.11.2021

Erster Tierhaltungsbericht Milch des LKV Bayern

LKV Bayern Tierhaltungsbericht Milch 11.2021

Das LKV Bayern hat den ersten Tierhaltungsbericht Milch herausgegeben und zeigt damit auf, welche umfassenden Dienstleistungen den bayerischen Milcherzeugern zur Verfügung stehen, um ihre Betriebe nachhaltig, wirtschaftlich und gesellschaftlich anerkannt zu führen. Mit dem LKV Tierhaltungsbericht Milch möchten wir ein Zeichen setzen, erklärt LKV Geschäftsführer Ernest Schäffer. Die Tierhaltung und insbesondere das Wohlergehen unserer Nutztiere rücken immer mehr in den Fokus der Gesellschaft. Mit dem Tierhaltungsbericht Milch machen wir den Anfang.

 
19.11.2021

Mooh will Milcherzeuger für Reduzierung des Methanausstoss der Kühe entlohnen

Die mooh Genossenschaft lanciert Anfang 2022 ihr neues Klimaprogramm. Mit einer Mischung aus hochwertigen Pflanzenextrakten wird der Methanausstoss der Kühe reduziert. Diese Leistung für das Klima wird vom mooh Produzenten generiert, der auch dafür entschädigt wird. Dies steht für die Produzentenorganisation mooh im Fokus.

 
19.11.2021

DBV-Milchsymposium

Beim digitalen Milch-Symposium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) am 18.11. diskutierten Landwirte mit Marktexperten, Finanzstrategen und Wissenschaft über die Zukunft der Milchviehhaltung: Wir Milcherzeuger stehen weiter vor sehr großen Herausforderungen. Wir befinden uns mitten im Spannungsfeld zwischen den ökonomischen Erfordernissen zur eigenen Existenzsicherung und den Erwartungen der Gesellschaft, die sich in höheren Auflagen durch Politik und Handel und damit steigenden Kosten weiter manifestiert. Dazu kommen die wachsenden Preisschwankungen auf den Märkten sowohl auf der Erlösseite als auch auf der Seite der Betriebsmittelkosten., betonte DBV-Vizepräsident und Milchpräsident Karsten Schmal auf dem gestrigen Symposium. Experten aus Wissenschaft, Finanzwesen, Beratung und Markt referierten zur wirtschaftlichen Situation und den Entwicklungsperspektiven der Milcherzeuger. Auf besonderes Interesse stießen die Analysen mit Blick auf mehr Tierwohl, der ökonomische Vergleich mit Milchbauern in Europa und die Strukturentwicklung in der Milchviehhaltung in Deutschland.

 
19.11.2021

Forschungsaufruf: Projekte zur Sicherung einer nachhaltigen Tierernährung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sucht praxisnahe Vorhaben, die im Programm zur Innovationsförderung (Modul A), im BÖLN* (Modul B) sowie in der Eiweißpflanzenstrategie (Modul C) die Klimawirkung der Tierernährung verbessern und einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft leisten. Projektskizzen können bis zum 10. Februar 2022 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden.

Weitere Informationen zur Bekanntmachung Förderung von Forschungsvorhaben zur Sicherung einer nachhaltigen Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere unter sich wandelnden klimatischen Bedingungen und zur Skizzeneinreichung unter:

 
19.11.2021

DVL-Herdenschutzschulungen

Im Januar 2022 bietet der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) drei Termine für Herdenschutzschulungen an. Die Veranstaltungen finden online statt und sind kostenfrei:

Für Februar sind weitere Veranstaltungen geplant.

 
18.11.2021

Rinderkopfstütze – die ideale Ergänzung zum Fangfressgitter

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) weist in einer Pressemeldung darauf hin, dass Kopfstützen für Rinder Arbeiten wie etwa das Einziehen von Ohrmarken oder die Gabe von Medikamenten einfacher und sicherer für Mensch und Tier machen und berichtet über den praktischen Einsatz dieses Hilfsmittel in einem Rinder haltenden Betrieb.

 
17.11.2021

Studie zu ökologischen Auswirkungen des globalen Agrarhandels

Senckenberg-Wissenschaftler*innen haben eine der wenigen Überblicksstudien zu den ökologischen Auswirkungen des weltweiten Lebensmittelhandels im Fachjournal One Earth veröffentlicht. Die ökologischen Kosten des Handels – insbesondere von Kaffee, Tee, Soja und Rindfleisch – sind laut der Studie unverändert hoch. Die Forscher*innen plädieren dennoch dafür, den Agrarhandel differenziert zu betrachten und auch seine positiven Wirkungen zu berücksichtigen. So machen sie z.B. darauf aufmerksam, dass der Getreidehandel eine Vielzahl von Menschen mit wichtigen Kalorien versorgt und dabei in den Exportländern weniger Ressourcen verbrauchen kann, als dies eine auf Selbstversorgung zielende Produktion mit gegenwärtigen Anbaumethoden vor Ort tun würde.

80 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Ländern, die Nettoimporteure von Nahrung sind. Der Welthandel spielt auch eine zentrale Rolle bei der Versorgung mit Mikronährstoffen und Spurenelementen. Studien haben gezeigt, dass der Handel den Großteil der Weltbevölkerung essentiell mit lebenswichtigen Mineralien und Vitaminen versorgt.

 
17.11.2021

NRW: Der Umweltministerin werden die Wölfe zu teuer

Ursula Heinen-Esser (CDU) fordert eine Gesetzesänderung: Verhältnismäßig zwischen Wolfsschutz und Millionenzahlungen für Schutzzäune müsse neu überprüft werden. Bis zu zehn Millionen Euro könnte die Förderung von Herdenschutzzäunen im Wolfsgebiet Schermbeck das Land noch kosten. Offenbar zu viel für die NRW-Umweltministerin, die jetzt im WDR-Fernsehen neue gesetzliche Regelungen gefordert hat.