BRS News Rind

24.11.2021

Zweifel an gesundheitlichen Risiken durch Rotfleischverzehr

Alle zwei Jahre werden Studienergebnisse der Global Burdon Desease (GBD) in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht. Sie gilt als wichtigste Quelle für globale Gesundheitskennzahlen mit einem hohen Vertrauensvorschuss. Dabei wird unterstellt, dass die abgeleiteten Ernährungsempfehlungen einem Peer-Review-Prozess unterzogen wurden. Das scheint nicht der Fall, informiert Kevin White im Internetportal The Grocer und er beruft sich dabei auf ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Professorin Alice Stanton vom Royal College of Surgeons in Irland. Diese hätten die Daten und Schlussfolgerungen anhand globaler Metaanalysen zum Thema Verzehr von rotem Fleisch und menschlichen Krankheiten und Todesfällen untersucht. Laut White konnte keine Übereinstimmung ihrer Metaanalysen und den GBD-Daten gefunden werden.

Andere Wissenschaftler hatten schon recht früh nach der WHO-Veröffentlichung Zweifel an den Ernährungsempfehlungen geäußert.

 
24.11.2021

Gesucht: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) für das Projekt "FoKuS_TUN"

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sucht für die Geschäftsstelle des Tierwohlkompetenzzentrums Schwein im Fachbereich 71 - Tierhaltung, Tierzuchtrecht - in Bad Sassendorf baldmöglichst eine/n Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d) für das Projekt Fortschritte mit Kompetenz und Spezialwissen für eine tierwohlgerechte, umweltschonende und nachhaltige Nutztierhaltung (FoKuS_TUN)

 
24.11.2021

Lachgas-Emissionen aus deutschen Ackerböden: Neues Berechnungsverfahren erlaubt präzisere Kalkulation

Jedes Jahr listet das nationale Treibhausgasinventar die Mengen an klimarelevanten Gasen auf, die in Deutschland im Vorjahr freigesetzt wurden. Die Berechnungen für den Sektor Landwirtschaft werden vom Thünen-Institut in Braunschweig durchgeführt. Mithilfe einer neuen Methodik konnten erstmals die Werte für die äußerst klimarelevanten Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden genauer bestimmt werden. Laut aktuellem Bericht aus dem Jahr 2021 ist der Sektor Landwirtschaft zu 7,6 % an den deutschen Treibhausgas-Emissionen beteiligt.

 
23.11.2021

Rabobank weitet ihr Pilotprojekt zum sogenannten Carbon Farming aus

Der globale Ausstoß von CO2-Emissionen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Doch wo kann man ansetzen, um dem allgegenwärtigen Klimawandel aktiv die Stirn zu bieten? Um diese Aufgabe mithilfe neuester Technologien gemeinsam anzupacken, haben die Rabobank und Microsoft die Initiative Agroforestry Carbon Organically Restoring Nature (ACORN) gegründet.

In den Niederlanden profitieren die Landwirte davon bereits. Landwirte, die sich zu bestimmten klimafreundlichen Maßnahmen verpflichten, werden im Jahr 2024 überprüft; liegt der Kohlenstoffgehalt im Boden höher als im Ausgangsjahr 2021, gibt es rd. 40 Euro pro Tonne CO2-Bindung.

 
23.11.2021

Umfrage: Eisenpräparate in der Kälberaufzucht

Im Rahmen einer Projektarbeit zum Thema Einsatz von Eisenpräparaten in der Kälberaufzucht in baden-württembergischen Milchviehbetrieben bittet eine Studentengruppe der Fachhochschule Nürtingen im 3. Semester des Studiengangs Agrarwirtschaft Sie an einer ca. 4-minütigen Befragung teilzunehmen. Die Umfrage richtet sich an Landwirtinnen und Landwirte mit und ohne Erfahrungen mit Eisenpräparaten bei Kälbern. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Hier geht es zur Umfrage !

 
23.11.2021

Neue Online-Fortbildungskurse für Gesundheitsmanagement in der Milchviehhaltung

Die Winterfütterungssaison beginnt mit neuen Maissilagen. Das kann Milchviehbetriebe mit Blick auf das Gesundheitsmanagement vor Herausforderungen stellen. Denn gerade jetzt gilt es ganz besonders genau auf die Rationsgestaltung zu achten. Treten Stoffwechselprobleme auf, gilt es, schnell zu handeln. Zu folgenden Themen hat die Landakademie neue Kurse entwickelt: Futteraufnahme im Transit; Milchfieber in der Herde stoppen; Pansenazidose erkennen und bekämpfen; Ketosemonitoring im Betrieb. Alle Kurse kosten jeweils 19,00€ und dauern zwischen einer und zwei Stunden. Weitere Informationen und Buchung unter www.landakademie.de

 
23.11.2021

Steckbriefe zur Haltung von Nutztieren in Deutschland aktualisiert

Wie viel Tonnen Fleisch werden in Deutschland produziert? Wie sehen die Betriebsstrukturen aus, wie die Nachfrage? Umfassende Informationen dazu geben seit 2017 die Thünen-Steckbriefe zur Tierhaltung. Die Steckbriefe werden jährlich aktualisiert und berücksichtigen in der jetzt vorliegenden Fassung auch Daten bis zum Jahr 2020.

 
23.11.2021

Fokus Tierwohl "Kälberversorgung richtig"

In vielen Teilen Deutschlands ist die Vermarktungssituation von Kälbern sehr schwierig. Gründe dafür sind den Tierhaltern oftmals unklar. Maßnahmen, die das Tierwohl fördern, können für einen guten Absatz sorgen. Wie kann das Wohl der Kälber effizient gesteigert werden? Wie viel Antibiotikum wird derzeit in der Kälbermast eingesetzt und wie kann die Gabe reduziert werden? Antworten auf diese Fragen geben zwei Experten in einem Online-Seminar am 16. Dezember 2021 ab 20 Uhr, welches von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Projekts Fokus Tierwohl durchgeführt wird. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.

 
23.11.2021

Fokus TierwohL "Status Quo der Rinderhaltung"

Immer strengere Gesetze im Bereich des Tierwohls und des Umweltschutzes veranlassen viele Landwirte dazu, ihre über mehrere Generationen aufgebaute Tierhaltung aufgeben zu müssen. Das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung hat verschiedene Vorschläge gemacht, wie der Umbau der Nutztierhaltung umgesetzt und finanziert werden kann. Zudem sind neue Stallbaukonzepte für eine tierwohlgerechtere und nachhaltigere Rinderhaltung auf dem Vormarsch. Informationen zum aktuellen Stand der politischen Diskussion zur Rinderhaltung in Deutschland sowie Ideen für eine zukunftsorientierte Milchviehhaltung geben zwei Experten in einem Online-Seminar am 7. Dezember 2021 ab 10 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.

 
22.11.2021

Konventionelle vs. biologische Landwirtschaft

Wenn wir alle BIO einkaufen würden, wäre der Planet ein besserer, richtig? Dr. Mai Thi Nguyen-Kim klärt Euch über die Mythen und Unterschiede von Biolandwirtschaft auf. Dabei hinterfragt sie u.a auch Demeterstudien und erklärt in dem Zusammenhang, warum eine Reproduzierbarkeit von Studienergebnissen für die Glaubwürdigkeit so wichtig ist.

Aber ausgerechnet das Kernstück der Biodynamischen Landwirtschaft, der Einsatz der biodynamischen Präparate, ist mit nichts belegt, das auch nur den geringsten Qualitätsanforderungen entspricht, informiert die Internetseite zur Sendung.