BRS News Rind

23.06.2021

Bedeutung von Schulmilch weltweit

Schulmilchprogramme haben in allen Teilen der Welt ihren Anteil an Schulspeisungsprogrammen. Sie sind ein wichtiger sozialer Schutzmechanismus, da sie Kindern eine gute Ernährung bieten und die lokale Wirtschaft unterstützen. Umfassende Daten zeigen, dass rund 160 Millionen Kinder weltweit von Schulmilch profitieren. Die International Dairy Federation (IDF) engagiert sich seit 1993 für die Unterstützung von Schulmilchprogrammen in aller Welt und hat in diesem Jahr eine neue digitale und interaktive Plattform eingeführt, den School Milk Knowledge Hub. Unter der Leitung von Experten aus dem globalen IDF-Netzwerk wurde der Hub entwickelt, um das Wissen und die Expertise über die Umsetzung und Organisation dieser Programme zu bündeln.

 
23.06.2021

Wie viel CO2 binden landwirtschaftlich genutzte Böden?

Kohlenstoff Speichervermögen Dauergrünland

In den landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland sind etwa 2,4 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Damit bevorraten die Böden mehr als doppelt so viel Kohlenstoff wie der gesamte Baumbestand in deutschen Wäldern und mehr als das Dreifache der CO2-Menge, die in ganz Deutschland pro Jahr freigesetzt wird. Welche Menge an Kohlenstoff gespeichert wird, hängt neben der Bodenart auch davon ab, wie eine Fläche genutzt wird. Während Ackerböden im Schnitt etwa 95 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar speichern, sind unter Dauergrünlandflächen durchschnittlich 181 Tonnen pro Hektar gebunden. Grünland auf trockengelegten Moorböden kann in den oberen zwei Metern sogar mehr als 1.000 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar enthalten. Die entscheidende Substanz, die Kohlenstoff im Boden dauerhaft bindet, ist Humus. Über die Art der Bewirtschaftung wiederum können Betriebe die Bildung von Humus beeinflussen.

 
23.06.2021

DLG-Merkblatt „Hitzestress bei Milchkühen“ aktualisiert

Der DLG-Ausschuss Technik in der Tierhaltung hat das Merkblatt 450 Hitzestress bei Milchkühen komplett überarbeitet und die darin enthaltenen fachlichen Empfehlungen auf den neuesten technischen Stand gebracht. Die Autoren haben Erfahrungen aus der Praxis der vergangenen heißen Jahre darin einfließen lassen. Das Merkblatt steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

 
23.06.2021

Elektrobrände verhindern - mit der BGN-Checkliste

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat eine Checkliste Schutz vor Elektrobrand veröffentlicht, die Betrieben helfen soll, Elektroinstallationen und elektrische Betriebsmittel regelmäßig zu überprüfen. Schon Kleinigkeiten, wie der Knick in einer älteren Leitung oder das gequetschte Kabel können zu unbemerkten Schäden mit drastischen Konsequenten führen. Ursachen hierfür sind der erhöhte Widerstand und die daraus resultierende Wärmeentwicklung.

 

, dass schon der Knick in einer älteren Leitung oder das gequetschte Kabel zu oft unbemerkten Schäden mit drastischen Konsequenten führen können. Die BGN erläutert woran das liegt: Während sich die Folgen einer schadhaften Isolierung noch leicht nachvollziehen lassen, ist der erhöhte Widerstand und die daraus resultierende Wärmeentwicklung in einer gequetschten Leitung schon weniger offensichtlich.

 
23.06.2021

Die ISF GmbH erweitert ihre Labor-Dienstleistungen für Biogasanlagen

ISF Analytics

Unter dem Namen ISF analytics bearbeitet das Zentrallabor der Union Agricole Holding AG ab dem 01.07.2021 alle Bereiche der Biogasanalytik. Durch die räumliche Zusammenlegung der bisher getrennt arbeitenden Analyse-Labore entsteht in der ISF GmbH in Wahlstedt ein Kompetenzzentrum für Biogasforschung und Biogasanalytik, das in der freien Wirtschaft einmalig ist. Die Labordienstleistungen der ISF GmbH (Wahlstedt) und die Bonalytic GmbH (Troisdorf) werden zukünftig in der Unternehmensabteilung ISF analytics am Standort Wahlstedt gebündelt. Ab dem 01.07.2021 erhalten Biogas-Anlagenbetreiber die Analysenergebnisse zu den einzelnen Prozessabschnitten ihrer Biogasanlage direkt aus dem Zentrallabor der ISF GmbH.

 
22.06.2021

Ausschreibung Future Agro Challenge Germany 2021

Einmal im Jahr wird weltweit im Rahmen des Global Agripreneur Summit der Titel Agribusiness of the Year an ein Startup aus dem Agri- und Foodtech-Bereich vergeben. Der deutsche Vorentscheid dazu findet am 08. September statt. Bereits zum zweiten Mal sucht die Andreas Hermes Akademie (AHA) als Partner der Future Agro Challenge Germany, mit freundlicher Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Startups für den weltweiten Wettbewerb und in diesem Rahmen auch Lösungen für zündende Geschäftsmodelle im Agri- und Foodbereich. Der Sieger reist zum Finale nach Griechenland, bei dem es neben dem Titel u.a. auch um maßgeschneiderte Unterstützung im Wert von 50.000,00 € geht. Bewerbungsunterlagen können auf Englisch bis zum 31. Juli 2021 eingereicht werden.

 
22.06.2021

Schnelltest für die Messung der Bodenqualität

Forschende der ETH Zürich haben einen Schnelltest für die Messung der Bodenqualität vor Ort entwickelt. Sie haben einen Sensor namens Digit Soil entwickelt, mit dem sich die Qualität des Bodens erstmals vor Ort schnell und kostengünstig messen lässt. Künftig sollen Landwirte damit selbständig die Gesundheit ihres Ackerlandes überwachen können.

 
22.06.2021

EU-Agrarsubventionen machen Landwirtschaft nicht klimafreundlicher

Die Gelder für den Klimaschutz aus den EU-Agrarfonds haben nicht dazu geführt, dass die Landwirtschaft weniger Treibhausgase ausstößt. Zu diesem Schluss kommt der Europäische Rechnungshof in einem neuen Sonderbericht. Die Prüfer stellten fest, dass die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft seit 2010 nicht zurückgegangen sind, obwohl von 2014 bis 2020 über ein Viertel aller EU-Agrarausgaben – mehr als 100 Milliarden Euro – in den Klimaschutz geflossen sind. Die meisten der von der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geförderten Maßnahmen hätten nur ein geringes Klimaschutzpotenzial, und die GAP biete auch keine Anreize für wirksame klimafreundliche Verfahren.

 
22.06.2021

Tierwohl in der Nutztierhaltung: Online-Umfrage gestartet

Im Rahmen des Projekts Nationales Tierwohl-Monitoring (NaTiMon), einem vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Verbundprojekt, das vom Thünen-Institut in Braunschweig koordiniert wird, werden die Grundlagen für ein regelmäßiges, indikatorengestütztes Tierwohl-Monitoring erarbeitet. Dieses soll eine fundierte und regelmäßige Berichterstattung über den Status quo und die Entwicklung des Tierwohls in der Nutztierhaltung ermöglichen, auf die sowohl die Politik und die Nutztierhalterinnen und -halter als auch die interessierte Öffentlichkeit zugreifen kann. In einer ca. 10-minütige Online-Umfrage, soll ein Stimmungsbild der Bevölkerung und der landwirtschaftlichen Praxis eingeholt werden, an der sich alle beteiligen können. Die teilnehmenden Personen können angeben, welche Bedeutung sie verschiedenen Tierwohl-Aspekten wie Tiergesundheit oder emotionales Befinden der Tiere beimessen. Gefragt wird auch, in welchen Intervallen eine Berichterstattung zum Tierwohl stattfinden sollte, welche Auswirkungen ein Monitoring hätte und in welcher Form sich die Teilnehmenden am liebsten über die Ergebnisse informieren würden. Die Online-Umfrage ist bis Ende Juli 2021 freigeschaltet.

 
21.06.2021

Der ‚Wahl-O-Mat‘ für Landwirte: Agrar-O-Mat ist online

Am 26. September ist Bundestagswahl. Im Vorfeld der Wahlen informieren sich Bürger gern mit dem ‚Wahl-O-Mat‘ der Bundeszentrale für politische Bildung. Das Nachrichtenportal des dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, agrarheute.com, bietet mit dem ‚Agrar-O-MAT‘, ein interaktives Wahltool speziell für Landwirte und Vertreter der Agrarbranche. Mit dem ‚Agrar-O-MAT‘ kann der User schnell und einfach herausfinden, welche der Parteien seine agrarpolitischen Positionen am ehesten vertritt.