BRS News Rind

25.11.2020

"Lotte" unterwegs

(c)Milch NRW Lotte In Soest

Große Augen machten die kleinen und großen Besucher am Samstag auf dem Wochenmarkt in Soest. Dort begrüßte sie Kuh Lotte persönlich und führte sie zu den Marktständen. Auf Einladung der Wirtschaft und Marketinggesellschaft Soest war das NRW-Milchmaskottchen in Ihrem mobilen Kuhstall nach Soest gereist. Marktmeister Michael Schiewe war ganz begeistert über den tierischen Besuch. Kuh Lotte und ihr Team hatten jede Menge Rezepte dabei, die neue Ideen zur Zubereitung von Gerichten mit Milch und Käse enthielten. In Zeiten von Restaurant-Schließungen war dies eine willkommene Abwechslung für die heimatliche Küche.

 
25.11.2020

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fleischverzehr unt Knochenstabilität?

Ernährungsepidemiologen am Nuffield Department of Population Health der Universität Oxford haben den Einfluss der Ernährung auf die Häufigkeit von Knochenbrüchen untersucht und kamen dabei zu einem überraschenden Ergebnis: bei Mischköstlern wurde eine um 43 Prozent niedrigere Frakturhäufigkeit beobachtet, als bei Menschen, die sich vegan bzw. vegetarisch ernährten. Untersucht wurden 55.000 Personen in der EPIC-Oxford-Studie. Die Teilnehmer wurden durchschnittlich 18 Jahre lang kontinuierlich beobachtet. Wie jede Beobachtungsstudie weist auch diese Schwächen auf: so wurde bei den Frakturen nicht unterschieden, ob sich die Menschen die Frakturen im Alltag oder bei einem Unfall zuzogen. Auch wurde nicht berücksichtigt, ob Nahrungsmittelzusatzstoffe (Calcium) konsumiert wurde.

 
25.11.2020

Kann Ökolandbau allein die Welt ernähren?

(c)Bayer: Infografik Ernteerträge

Der Ökolandbau hat das Bewusstsein wie Bodengesundheit, Stoffkreisläufe, Fruchtfolgen, Mischkulturen oder die Verwendung von Nützlingen auf die Tagesordnung geschärft und wichtige Anstöße auch für die konventionell arbeitende Landwirtschaft geliefert. Doch zur Ernährung einer rasch wachsenden Weltbevölkerung ist er alleine nicht geeignet.

 
24.11.2020

Online-Seminare "Mykotoxine und Endotoxine in der Fütterung"

Der Futtermittelhersteller Biomin lädt zu zwei digitalen Seminaren mit folgenden Themen ein:

  • Dienstag, 24.11.2020, 19.00 - 20.15 Uhr: Mykotoxine und Endotoxine in der Rinderfütterung (Thema: Grundlagen und Hintergründe zum Zusammenspiel von Myko- und Endotoxinen in Wiederkäuern)
  • Freitag, 04.12.2020, 11.00 - 12.00 Uhr: Mykotoxine - aktuelles aus Praxis & Forschung (Themen: Mykotoxinbelastung der Ernte 2020, Ergotalkaloide, Wirkung von DON auf das Immunsystem von Schweinen)
 
24.11.2020

Bauernverbände kritisieren Lebensmitteleinzelhandel

Handelsspanne (BZL)

Die Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes und seiner Landesverbände reagieren in einem offenen Brief auf die veröffentlichte Empörung des großer Lebensmitteleinzelhandelskonzerne im Zusammenhang mit der Verabschiedung der UTP-Richtlinie im Kabinett. Den Landwirten fehlt jedes Verständnis für das Vorgehen des Lebensmitteleinzelhandels. Sie erinnern u.a. daran, dass der Preiswettbewerb des LEH maßgeblich verantwortlich für den wirtschaftlichen Druck und Aufgabe vieler bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland ist. Den offenen Brief finden Sie hier.

 
24.11.2020

Vom Wegwerfprodukt zum Nährstofflieferanten - Biologisch abbaubare Folien für die Landwirtschaft

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie am Institut für angewandte Biopolymerforschung (ibp) der Hochschule Hof wird bis April 2022 untersucht, in wie weit und zu welchen Bedingungen sich konventionelle, auf Erdöl basierende Silagefolien durch ökologisch nachhaltige Folien aus Biopolymeren ersetzen lassen. Durch den steigenden Bedarf an Futtermitteln, hat sich die Silageproduktion und damit der Verbrauch an Folien in der deutschen Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht. Unser Ziel ist es, dass die Folien in der Zukunft zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen werden. Wir möchten sie also vom Wegwerfartikel zu einem Produkt weiterentwickeln, das kompostierbar oder recyclebar ist und damit perfekt in den landwirtschaftlichen Produktionskreislauf integrierbar ist, so Isabell Kleiber, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ibp.

 
23.11.2020

#gemeinsam: Landwirte suchen über Filmprojekt den Dialog mit Verbrauchern

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft in Nordrhein-Westfalen (LV Milch) hat gemeinsam mit engagierten Landwirtinnen und Landwirten aus NRW einen Film produziert. Das Filmprojekt #gemeinsam soll Landwirten und Verbrauchern aber auch dem Lebensmitteleinzelhandel und den Medien eine Plattform zum Dialog bieten, um über Themen wie nachhaltige Landwirtschaft und Milcherzeugung, Gülle-Problematik, Methanausstoß durch Kühe oder zurückgegangene Weidehaltung zu diskutieren. Über den Instagram-Account hashtaggemeinsam können Fragen gestellt, Anregungen eingebracht oder Kontakte zum persönlichen Gespräch oder Besuch auf einem Milchkuhbetrieb vereinbart werden. Darüber hinaus berichten einige Landwirte, die auch am Filmprojekt mitgewirkt haben, regelmäßig über ihren Alltag auf dem Hof und stehen Rede und Antwort bei Fragen rund um die Milcherzeugung.

 
23.11.2020

Niedersächsische Mastrinderleitlinie: Erste Übergangsfristen für Altbauten greifen

Mit Erlass vom 23.10.2018 gilt die niedersächsische Tierschutzleitlinie für die Mastrinderhaltung als veröffentlicht und damit gelten die Übergangsfristen in Altbauten ab diesem Termin. Die Leitlinie ist kein Gesetz oder eine Verordnung, konkretisiert aber die allgemeinen Anforderungen, die in Tierschutzgesetz und Tierschutznutztierhaltungsverordnung genannt werden, da es keine rechtlichen Grundlagen für Rinder über 6 Monaten gibt. Die Leitlinie regelt insbesondere für Neu- und Umbauten die Mindestanforderungen an die Stallhaltung von Mastrindern (ab dem 7. Lebensmonat) und Mutterkühen. Sie beinhaltet aber auch Anforderungen für die Haltung in bestehenden, vor der Mastrinderleitlinie genehmigten Altbauten mit Übergangsfristen, um die gewünschten Verbesserungen für das Tierwohl insgesamt umzusetzen. Die ersten Umsetzungsfristen gelten bereits ab Oktober 2020.

 
23.11.2020

Coronaschutz: Selbsttests durch Unternehmen

Bislang hört man noch wenig von Covid-19-Tests in deutschen Firmen: Tönnies setzt eigene Laborkapazitäten dafür ein und auch die Deutsche Post testet freiwillig. Hintergrund u.a.: die öffentlichen Testkapazitäten sind ausgeschöpft. Eigene Tests können für Unternehmen ein Weg sein, Mitarbeitern Unsicherheit zu nehmen und die Betriebsbereitschaft zu sichern. Nur, woher bekommt man die Testkits? Der Gutschein-Anbieter Bonago hat sein Kerngeschäft um Corona-Tests für Firmen erweitert. Vielleiht auch eine Marktlücke für Veterinärlabore, die seit Kurzem auch für Coronauntersuchungen zugelassen sind?

Ob ein Unternehmen testet oder nicht, muss im Gesamtkontext Risiken, Kosten, Kapazitäten betrachtet werden, schreibt die Lebensmittelzeitung und verweist auf Amazon, die 50.000 Mitarbeiter pro Tag testen, nachdem es unter den Mitarbeitern bereits Todesfälle gab.

 
23.11.2020

Anträge für die Überbrückungshilfe II können ab sofort gestellt werden

Alle Anträge können in den kommenden Wochen über diese Webseite gestellt werden. Grundsätzlich erfolgt die elektronische Antragstellung über einen prüfenden Dritten (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer oder Rechtsanwälte). Ausgenommen sind Solo-Selbständige, die nicht mehr als 5.000 Euro Förderung beantragen. Sie können den Antrag selbst stellen – ohne prüfenden Dritten, sofern sie bisher noch keinen Antrag auf Überbrückungshilfe gestellt haben. Zwingend erforderlich für die Authentifizierung im Direktantrag ist ein ELSTER-Zertifikat. Sollten Sie noch kein Zertifikat besitzen, können Sie dieses über das ELSTER-Portal beantragen.

Die Überbrückungshilfe II umfasst die Fördermonate September bis Dezember 2020. Anträge für diesen Zeitraum können ab sofort gestellt werden. Die Antragsfrist endet am 31. Januar 2021.