BRS News Rind
Mit dem „Low-Cost-Betrieb“ auch in Krisenzeiten rentabel wirtschaften
In der aktuellen proteinmarkt-Betriebsreportage berichtet der 57-jährige Landwirt Thomas Apelt über seine Erfahrungen mit dem Vollweidesystem. Das ist die günstigste Art der Fütterung und wir brauchen keine großen Maschinen
, erklärt der Landwirt und erläutert: Durch die geringen Produktionskosten können wir Krisen wie die BSE-Krise oder sinkende Milchpreise besser verkraften. Wir haben eben ein geringeres Risiko, da wir weniger Kosten haben
, fasst Apelt zusammen.
Tierhaltung in Europa: Wie sieht Nachhaltigkeit aus?
Animal Health Europe hatte zu einer Online-Veranstaltung am 09. September zum Thema Tierhaltung in Europa: Wie sieht Nachhaltigkeit aus?
eingeladen. Mehr als 500 Teilnehmer nahmen an der Online-Veranstaltung teil. Jetzt können die Vorträge heruntergeladen werden und die Veranstaltung nachträglich gestreamt werden.
Betrieb in Stadtnähe – dem Verbraucher zu nah?
Gerichtsverfahren wegen Kuhglocken, krähenden Hähnen und Stallneubauten; oder Menschen, die sich auf Wirtschaftswegen, Wiesen, Weiden und Feldern rücksichtslos verhalten, nicht angeleinte Hunde und deren Hinterlassenschaften in Futterflächen – das Miteinander von Stadt und Land
funktioniert nicht immer reibungslos. DIALOG MILCH hat einen Landwirt in Stadtnähe nach seinen Erfahrungen gefragt. Das Ergebnis: freundlicher Dialog hilft.
Interaktion mit Menschen und positive Emotionen bei Rindern
Um gutes Wohlergehen zu gewährleisten, sollte Nutztieren die Gelegenheit geboten werden, positive Emotionen wie z. B. Freude zu erfahren. Dies könnte sich weiterhin positiv auf den Gesundheitszustand und somit auf die Produktivität der Tiere auswirken. Das hat die Tierärztin Annika Katharina Marie Lange von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Wien im Rahmen ihres Forschungsprojektes Interaktion mit Menschen und positiven Emotionen bei Rindern
herausgefunden.
Für perfekten Milchschaum: Online-Messsystem gewährleistet beständige Milchqualität
idw - Häufig lassen sich einzelne Produktionschargen von ansonsten einwandfreier H-Milch nicht zufriedenstellend aufschäumen und führen zu Reklamationen bei den Herstellern. Noch ist der genaue Auslöser dafür unbekannt. In einem Forschungsprojekt geht die Universität Hohenheim in Stuttgart der Ursache auf den Grund und entwickelt ein Onlineüberwachungs-System für die Produktion von H-Milch. Ziel ist es, möglichst früh solche Produktveränderungen zu erkennen, die zu einer verschlechterten Aufschäumbarkeit führen. Mit seiner Fördersumme von rund 440.000 Euro zählt zählt das Projekt zu den Forschungsschwerpunkten in Hohenheim.
i.m.a.-Unterrichtsposter informiert über die digitale Arbeitswelt der Bauern
Die Technik in der Landwirtschaft wandelt sich stetig. Für Laien kaum wahrnehmbar, haben Computer und Satellitensteuerung im Maschinenpark der Bauernfamilien längst Einzug gehalten. Inzwischen sind auch Tierställe und Scheunen vernetzt, wird auf dem Bauernhof digital und nachhaltig gearbeitet. Wie das im Detail funktioniert, vermittelt jetzt ein neues i.m.a-Unterrichtsposter: Smart Farming
heißt das Lehr- und Lernmittel für die siebenten bis zehnten Schulklassen.
Was ist uns die Milch wert?
Der erste Sonntagstalk von DIALOG MILCH greift online am Sonntag, 25. Oktober 2020, von 11:30 bis 12:00 Uhr gleich ein brandaktuelles Thema auf: Was ist uns die Milch wert?
Dazu diskutieren der Landwirt und Milchkuhhalter Basti Bützler aus der Nordeifel, Andreas Möller, Autor des Buches Zwischen Bullerbü und Tierfabrik
, und Dr. Rupert Ebner, Tierarzt und Vorstandsmitglied von Slowfood Deutschland e. V. Moderiert wird die Runde von Hans Wortelkamp von B&L Medien.
Interessierte sind eingeladen, ihre Fragen zu dem Thema Was ist uns die Milch wert?
einzusenden. Dazu genügt eine Nachricht an die E-Mail-Adresse info@dialog-milch.de. Die Fragen werden im Vorfeld gesammelt und nach Möglichkeit in der Sendung aufgegriffen.
Die Diskussionsrunde wird live über die Facebook-Seite von DIALOG MILCH, den YouTube-Kanal von Nordeifel Agrarvideos sowie Landwirt RADIO übertragen.
Obst und Gemüse: Mangel an Pflanzenschutzmitteln führt zu steigenden Importen
Bei Obst und Gemüse droht Deutschland nach Einschätzung des Bundesausschusses Obst und Gemüse (BOG) und des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) eine wachsende Abhängigkeit von Importen aus dem Ausland. Schon heute sind im Obst- und Gemüseanbau gegen zahlreiche Pflanzenschädlinge hierzulande keine wirksamen Pflanzenschutzmittel mehr zugelassen. Oft können die Anbauer nur auf kurzfristige Notfallzulassungen hoffen.
Durch eine künftig noch schlechtere Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln zur Kontrolle von Schädlingen, Pilzen und Unkräutern könnte der heimische Anbau durch die Ausbreitung resistenter Schädlinge und Pilzerreger und die damit einhergehenden Ernterisiken weiter zurückgedrängt werden. Darauf wiesen heute BOG und IVA bei einem gemeinsamen Pressegespräch hin.
Anbaufläche von Energiepflanzen – Entwicklung 2000 – 2019
Von der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland im Jahr 2000 (erstes Erneuerbare Energiegesetz EEG) i. H. von 17,067 Mio. ha entfielen 359.000 ha (rd. 2,1%) auf den Anbau von Energiepflanzen.
Im Jahr 2010 erhöhte sich dieser auf 1,834 Mio. ha; das entspricht einem Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche (16,704 Mio. ha) i. H. von rd. 11%. Für 2019 wird die Anbaufläche von Energiepflanzen auf rd. 2,371 Mio. ha geschätzt, d. h. sie liegt - gemessen an der landwirtschaftlich genutzten Fläche (16,666 Mio. ha) - bei rd. 14,2%.
Gemäß Klimaschutzprogramm 2030 soll bei Biomasse der Bestand der Anlagen stabilisiert werden. Dies bedeutet, dass es nicht zu einer Ausweitung der Flächen durch Biomasse für den Energiesektor kommen soll.
Vormerken: 15. Tagung „Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung"
Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung befindet sich im Spannungsfeld zwischen Tierwohl
, Umweltschutz
und Ernährungsrisiken
. Zur Versachlichung der Diskussion und Erarbeitung neutraler Grundlagen sind wissenschaftliche Untersuchungen und die fachliche Auseinandersetzung erforderlich. Deshalb laden das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) und die Max-Eyth- Gesellschaft Agrartechnik im Verein Deutscher Ingenieure (VDI-MEG) gemeinsam mit der Fachhochschule Südwestfalen, Agrarwirtschaft am Standort Soest ein zur 15. Tagung Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung
.
Vielleicht möchten Sie sich mit einem interessanten Beitrag oder einem Poster an dieser Tagung beiteiligen? Die Themen finden Sie im untenstehenden Download. Am 1. Februar 2021 endet die Einreichungsfrist für die Kurzfassungen.