BRS News Rind

16.01.2019

Personalisierte Ernährung: bei Nutztieren Alltag

DVT - Ein Speiseplan, ganz auf die individuellen Gesundheitsbedürfnisse und Geschmacksvorlieben zugeschnitten: Was sich bei Menschen unter dem Begriff personalisierte Ernährungskonzepte zum Trend entwickelt, ist für die Nutztierernährung ein alter Hut. Die tägliche Futterration, durch die es unseren Nutztieren wie Rindern, Schweinen oder Geflügel an nichts mangelt, aber auch kein Übergewicht zulässt, steht täglich im Mittelpunkt bei ihrer Versorgung. Sie bekommen täglich ihr Menü bereitet, das typgenau und optimiert zusammengemischt ist. Wie das geht und was sich eigentlich im Mischfutter befindet, zeigt der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche vom 18. bis 27. Januar 2019 in Berlin in der Halle 3.2. Dafür sind während der gesamten Messe Gesichter der Branche vor Ort, also Menschen, die direkt aus der Praxis kommen und von ihren Jobs in Futtermittelfirmen erzählen.
 
16.01.2019

„Die moderne Landwirtschaft – eine Erfolgsgeschichte!“ - Sprecht mit uns in Berlin am 18.01.

Aus Anlass der Internationalen Grüne Woche in Berlin (18. Bis 27. Januar 2019) wollen die Initiatoren von Wir machen Euch satt (Wmes) auch 2019 wieder ein Zeichen setzen. Das Motto 2019 lautet Die moderne Landwirtschaft – eine Erfolgsgeschichte! Die Landwirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Durch digitale Technik, Präzision und moderne Ställe ist es heute möglich, ressourcenschonend gesunde Lebensmittel zu erzeugen. Landwirt sein bedeutet Verantwortung zu tragen. Landwirte verlieren neben der Lebensmittelerzeugung und -sicherheit nie den Blick für das Tierwohl und die Natur.

Hierüber möchten die Landwirte in Berlin am 18.01.2019 um 11.00h in Berlin am Brandenburger Tor mit den Verbrauchern reden. Dass dies dringend notwendig ist, bestätigt eine aktuelle Umfrage, die das Forum Moderne Landwirtschaft in Auftrag gegeben hat: 25 Prozent der Verbraucher in Deutschland haben noch nie mit einem Landwirt gesprochen, wünschen sich aber mehr Informationen. Bauernfänger haben bei diesen Gruppierungen daher leichtes Spiel, denn nach wie vor gilt: Wer nichts weiß, muss alles glauben!

Das Dialogangebot wird parallel auch regional angeboten. Wer möchte, kann hier seine Lebensmittelproduzenten treffen. Eine Liste der Angebote finden Sie hier.
 
16.01.2019

Krankenhausinfektionen: Patienten bringen hochresistente ESBL-Keime mit in die Klinik

idw - Jeder achte neu in eine Klinik eingewiesene Patient trägt bereits sogenannte ESBL-Keime in sich – dies konnten Wissenschaftler des InfectoGnostics Forschungscampus Jena jetzt in einer Beobachtungsstudie an 1334 Patienten belegen. Infektionen mit den eigenen ESBL-Erregern blieben zwar in der Studie noch ein Ausnahmefall, allerdings zeigten die Forscher, dass die Erreger ihre Resistenzgene an andere Bakterienstämme in der Klinik weitergeben könnten. An der klinischen Studie beteiligt waren InfectoGnostics-Wissenschaftler des Uniklinikums Jena, des Industriepartners Abbott sowie des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal PLOS One veröffentlicht.
 
16.01.2019

Bayerns Land- und Milchwirtschaft stärken und zukunftsfähig weiterentwickeln

Die Milchwirtschaft hat eine herausragende Bedeutung für die süddeutsche Land- und Ernährungswirtschaft. Sie ist für den Großteil der bayerischen Bäuerinnen und Bauern die Existenzgrundlage. Der überwiegende Teil der produzierten Milch wird bereits in moderner Laufstallhaltung erzeugt. Die bestehenden Betriebsstrukturen sind im Laufe vieler Jahre und Generationen gewachsen und prägen Bayerns Landschaft und Menschen nachhaltig. Aktuell produzieren insbesondere kleinere und mittlere Familienbetriebe Milch in Anbindehaltung. Sie bewirtschaften oft Grenzstandorte und kleinteilige Grünlandflächen, die einen hohen ökologischen Wert haben. Damit leisten sie einen aktiven Beitrag zum Klima- und Bodenschutz, aber auch zum Erhalt der Artenvielfalt.
In den vergangenen Jahren ist das Thema Tierwohl in den Fokus von Gesellschaft und Marktakteuren gerückt und stellt die Haltungsform der ganzjährigen Anbindehaltung auf den Prüfstand. Der Bayerische Bauernverband und milch.bayern haben sich daher dazu entschlossen, diese Herausforderung gemeinsam anzugehen. Beide Verbände sehen die Aufgabe, den Weg der Weiterentwicklung in der Milchviehhaltung in Bayern zu begleiten und voranzubringen sowie neue Denkansätze anzustoßen.

 
16.01.2019

Der "Harte Brexit" und die Folgen für die deutsche Landwirtschaft

Gestern wurde in England über den ausgehandelten Vertrag der EU mit England zum Ausstieg abgestimmt - und mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Käme es zu einem Harten Brexit hätte das nach Einschätzung von Branchenkennern negative Folgen für die deutsche Landwirtschaft.
 
16.01.2019

CH: Kurzfilmreihe zur ausserfamiliären Hofübergabe

Im Internetportal der Bauernzeitung wird auf eine Kurzfilmreihe aufmerksam gemacht, mit der die Kleinbauern-Vereinigung der Schweiz, Möglichkeiten für Betriebe ohne Hofnachfolger aufzeigt. Einen Hof, der über mehrere Generationen von der eigenen Familie bewirtschaftet wurde und die Familiengeschichte maßgeblich geprägt, an externe Personen abzugeben, fällt nicht leicht. Wie das gelingen kann, sollen die Kurzfilme zeigen.

Auch in Deutschland gibt es Hilfsangebote, z.B.
 
15.01.2019

Freilandhaltung verstößt gegen Umweltrecht?

Die Freilandhaltung gilt als besonders tiergerechte Haltungsform. Probleme können durch Nährstoffeinträge bei Überbesatz und fehlender Fläche für einen regelmäßigen Flächenwechsel im Rahmen der üblichen Fruchtfolgen auftreten. Das moniert jetzt auch ein Gutachten, das im Auftrag des BUND Brandenburg rechtlich bewertet hat.
Erste Kritik formulierte der Geflügelwirtschaftsverband (GWV) Brandenburg, heißt es in einer Pressemeldung des DGS-Internetportals. Das Land Brandenburg habe eine Diskussion des Gutachtens in der Landes-Arbeitsgruppe Tierschutz und Geflügelhaltung angeboten.
 
15.01.2019

Landwirtschaftskammer NRW klärt Tierhalter über Ansprüche bei Wolfsrissen auf

Der Wolf ist in Nordrhein-Westfalen zurück. Es soll sich um eine Wölfin handeln, die sich im Gebiet um Schermbeck (Kreis Wesel) niedergelassen habe, informiert die RP-Online. 13 Angriffe auf Nutztierherden sollen auf das Tier zurückgehen. Der Schaden für die betroffenen Landwirte geht in die tausende. Schäden, die dem Landwirt zwar ersetzt werden, aber nur, wenn er sich innerhalb von 24 Stunden bei der zuständigen Behörde meldet. Das regelt ein Erlass, den das Land NRW bereits 2017 erlassen hat.
Die Landwirtschaftskammer NRW hat die Tierhalter auf Haus Riswick über Schutzmaßnahmen gegen Wölfe informiert. Dabei ging es u.a. um die Unterstützung für Schutzmaßnahmen gegen den Wolf und Informationen zum Prozedere der Entschädigung.
 
15.01.2019

Tagung: Antibiotikaresistenz an der Schnittstelle Mensch-Tier-Umwelt Hannover (TiHo)

TiHo -

Resistenzen machen Antibiotika unwirksam gegenüber Krankheitserregern – eine Therapie wird schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Dies gilt für bakterielle Krankheiten bei Menschen wie auch bei Tieren. Der vielfältige Einsatz von Antibiotika führt darüber hinaus dazu, dass Antibiotika, deren Abbauprodukte sowie resistente Bakterien auch in der Umwelt zu finden sind.

Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren Fragen zu Antibiotikaresistenzen am Freitag, den 8. Februar 2019, von 9 bis 17 Uhr unter dem Titel Seminar Veterinary Public Health: Antibiotikaresistenz an der Schnittstelle Mensch-Tier-Umwelt. Die Tagung findet in der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover im Hörsaal des Instituts für Pathologie am Bünteweg 17, 30559 Hannover statt.

 
15.01.2019

Nährstoffvergleich nach neuer Düngeverordnung

Die neue Düngeverordnung führt zu Änderungen bei der Berechnung des Nährstoffvergleichs. In Rheinland - Pfalz dürfen Landwirte den bisher verwendeten Erhebungsbogen und das bisherige Berechnungsprogramm Dunginfoplus zur Erstellung einer Feld-Stall-Bilanz können nicht mehr verwendet. An deren Stelle tritt die Excel-Anwendung NV-SSB-RLP (Nährstoffvergleich-Stoffstrombilanz-Rheinland-Pfalz), welche zwischenzeitig auf der Internetseite der DLRs eingestellt ist. Diese kann unter anderem auch über die Suchwörter NV-SSB-RLP oder Nährstoffvergleich RLP gefunden werden kann.
Mit der Anwendung lassen sich simultan Nährstoffvergleich und -soweit erforderlich- Stoffstrombilanz erstellen.
Das DLR Westerwald-Osteifel bietet eine Einführung in die Anwendung NV-SSB-RLP in Form eines Vortrags an. Folgende Termine sind in der Aula des DLR WW-OE, Bahnhofstraße 32, 56410 Montabaur vorgesehen:
  • Montag, 04. Februar 2019, 10.00 Uhr und 14.00 Uhr
  • Dienstag, 12. Februar 2019, 14.00 Uhr
  • Donnerstag, 14. Februar 2019, 14.00 Uhr
Rückfragen an: Christoph Brenner, 02602/ 9228-26, Zentrale -0