BRS News Rind

07.02.2019

Kann das Futtermittel beanstandet werden? Toleranzen und Analysenspielräume für Einzel- und Mischfuttermittel

Wenn ein Landwirt wissen möchte, ob sein geliefertes Futter der Deklaration auf dem Lieferschein entspricht, muss eine Probe in einem Labor untersucht werden. Um die Ergebnisse später bei möglichen Rechtsstreitigkeiten verwenden zu können, ist ein amtlicher Probenehmer einzuschalten. Um zu prüfen, ob der Befund der Futtermittelanalyse mit der Deklaration übereinstimmt, muss der Landwirt die futtermittelrechtlichen Toleranzen kennen.

Handelt es sich um einen Zusatzstoff, sind darüber hinaus die Analysenspielräume von Bedeutung. Diese werden vom VDLUFA regelmäßig überarbeitet.
 
07.02.2019

Kommunikationstraining: Dr. Albert Hortmann-Scholten referiert über Verbrauchererwartungen und gesellschaftliche Forderungen

Um im Erzeuger-Verbraucher-Dialog zu bestehen, ist selbstbewusstes Auftreten die Grundvoraussetzung. Dialog auf Augenhöhe (8. bis 10. März und 5. bis 7. April) ist eine Qualifizierungsmaßnahme des Niedersächsischen LandFrauenverbandes (NLV) Hannover, die Frauen in der Landwirtschaft auf einen objektiven Austausch mit Verbraucher*innen, Medienvertreter*innen und Besuchergruppen vorbereitet.
Ein intensives Kommunikationstraining und begleitender Austausch stehen auf dem Programm, ergänzt um fachlichen Input zu aktuellen Agrarthemen. Die Teilnehmerinnen gewinnen ein sicheres Auftreten und erlernen treffende Argumentationen, wie Sie auf Augenhöhe Landwirtschaft erklären können – und auch die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen unterstützt sie dabei: Dr. Albert Hortmann-Scholten, bei der LWK Leiter des Fachbereichs Betriebswirtschaft, Markt, Unternehmensberatung, Familie und Betrieb und Sozioökonomische Beratung, wird mit den Teilnehmerinnen am 6. April drei Stunden lang über Nutztierhaltung im Spannungsfeld zwischen ökonomischen Zwängen, Verbrauchererwartungen und gesellschaftlichen Forderungen sprechen.
Die Maßnahme umfasst zwei Wochenenden und findet vom 8. bis 10. März und vom 5. bis 7. April im Bildungszentrum HVHS Hustedt, Zur Jägerei 81, 29229 Celle statt. Die Kosten betragen 180 Euro inklusive Unterkunft, Verpflegung und Material.

Anmeldung bitte bis 22. Februar beim NLV, Johannssenstraße 10, 30159 Hannover, Fax: 0511-35396015, Mail: nlv@landfrauen-nlv.de. Weitere Infos unter der Rufnummer 0511 35 39 600.

 
07.02.2019

Ferienwoche: Einmal richtig Bauer sein. Angebot für Grundschulen

Wolltest Du schon immer erleben, wie es auf einem Bauernhof zugeht? Das LBZ bietet in den Osterferien 2019 erstmals ein Ferienangebot für Grundschülerinnen und Grundschüler an.


In dieser Ferienwoche werden wir einige Tage wie echte Bäuerinnen und Bauern die Tiere versorgen. Wir sammeln Hühnereier ein, füttern Schafe und Ziegen, machen den Kälbern einen gemütlichen Schlafplatz und werden sogar selber melken. Dabei erfahren wir viel über die Tiere auf dem Hof. Wir wollen aber auch künstlerisch aktiv werden: Die Kuh bringen wir auf die Leinwand und mit echter Schafwolle filzen wir lustigen Osterschmuck.

Ort: LBZ Echem, Zur Bleeke 6, 21379 Echem, Anmeldung & Infos: Tel.: 04139-698-124

Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer finanziellen, familiären oder sonstigen Situation nicht an anderen Ferienangeboten teilnehmen können

 
07.02.2019

Jungrinderaufzucht in der Praxis (Teil 1)

Tina Jensen und Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge von der Fachhochschule Kiel befassen sich im ersten Teil eines Beitrages im Internetportal Proteinmarkt mit der Kälber- und Jungrinderaufzucht. Denn dort wird ein wesentlicher Grundstein für die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der späteren Milchkühe gelegt. Es gibt zahlreiche Untersuchungen in Versuchseinrichtungen zur Haltung und Fütterung, zum Futteraufnahmeverhalten und zur Gewichtsentwicklung von Kälbern, insbesondere während der Tränkephase.
Die durchgeführte Studie verdeutlichte, dass die Jungrinder in den ausgewählten Praxisbetrieben, die insgesamt ein sehr hohes Leistungsniveau in ihren Milchkuhherden aufwiesen, bereits mit 12 Lebensmonaten ein Gewicht von mehr als 400 kg erreichten. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass schwarzbunte Jungrinder ein großes Wachstumspotential aufweisen. Das zieht gewisse Konsequenzen vor allem für die Rationsgestaltung nach sich. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Fachartikel.
 
07.02.2019

Info-Tag „Klauengesundheit“

Am Standort Grub der LfL findet am 7. März 2019 der Info-Tag Klauengesundheit statt. Bei der vom Institut für Landtechnik und Tierhaltung organisierten Veranstaltung werden neueste Erkenntnisse und Maßnahmen zur Verbesserung der Klauengesundheit vorgestellt.
 
07.02.2019

Botschafterinnen für die Milch – neue Milchhoheiten gesucht!

Milchpur.de - Der Verband der Milcherzeuger Bayern e.V. und milch.bayern e.V. suchen gemeinsam Kandidatinnen für das Amt der Bayerischen Milchkönigin. Interessierte Frauen, zwischen 18 und 25 Jahren, können sich bis 24. März 2019 bewerben.
 
07.02.2019

Landtierarztmangel führt zu tierschutzrelevanten Problemen

Der Tierartzmangel auf dem Land war Thema anlässlich der Grünen Woche in Berlin. Insbesondere in wenig attraktiven Regionen kann die lückenlose Versorgung der Heim- und Nutztiere nicht mehr gewährleistet werden. Besonders deutlich wird dies an Wochenenden. Wenn dies dazu führt, dass Tiere notgeschlachtet werden müssen, ist das tierschutzrelevant. Hierüber informiert die Kleine Zeitung in Österreich. Wegen fehlender tierärztlicher Geburtsunterstützung musste in der Steiermark eine Kuh notgeschlachtet werden.

Der Berufsverband der Tierärzte schlägt eine Regelung wie in der Humanmedizin vor. Gemeinden beteiligen sich mit Zuschüssen an der Aufrechterhaltung einer Notversorgung. In Zeiten globaler Seuchen erscheint dies drängender als je zuvor.
 
06.02.2019

Informationsveranstaltung "Umweltverträgliche Landwirtschaft" am 04./05. April

Das Ingenieurbüro IBE - Ingenieurbüro Eckhof GmbH lädt zur diesjährigen Informationsveranstaltungen zum Thema Umweltverträgliche Landwirtschaft am 04./05. April nach Berlin - Schönefeld ein. Tagungsort ist das Hotel Holiday Inn.
Anliegen der Veranstaltung ist es, aktuelle Anforderungen und neue Entwicklungstendenzen an eine umweltverträgliche, tiergerechte und zugleich rentable Landwirtschaft durch kompetente Referenten (u. a. aus Landes- und Bundesministerien, Behörden, Forschung, Ingenieurbüros, Rechtsanwaltskanzleien) aufzuzeigen. Einige Vorträge zurückliegender Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage des Veranstalters.

Interessenten wenden sich bitte direkt an das Ingenieurbüro.
 
06.02.2019

Gesetzliche Regelungen für "Massentierhaltungen"

In der öffentlichen Diskussion wird gerne der Begriff Massentierhaltung genutzt, ohne zu wissen, was darunter eigentlich zu verstehen ist und welche Folgen sich daraus für die Tiere ergeben. Grundsätzlich: es gab in den 80er Jahren eine sog. Massentierhaltungsverordnung, die besondere Anforderungen an die Hygiene für große Tierbestände festgelegt hat. Diese Verordnung wurde in der Schweinehaltung durch die Schweinehaltungshygiene-VO abgelöst.
 
06.02.2019

Margen und Rabatte dürfen von Händlern nicht genutzt werden, um den Einstandspreis zu unterlaufen

Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat Ende 2018 eine Sachstandsanalyse zur Regulierung von Lebensmittelpreisen veröffentlicht. Hintergrund ist u.a. das Gesetz zur Bekämpfung von Preismissbrauch im Bereich der Energieversorgung und des Lebensmittelhandels vom 18. Dezember2007, mit dem Lebensmittel von Unternehmen mit gegenüber kleinen und mittleren Wettbewerbern überlegener Marktmacht nur noch dann unter dem Einstandspreis angeboten werden, wenn dies sachlich gerechtfertigt ist.
Bei der Analyse geht es um die Einschätzung, wie Aufschläge oder Margen bei den Preisen von Lebensmitteln von Interesse sind und ob es hierfür eine Regulierung braucht. Die Analyse ergibt, dass diese Praxis von Händlern dazu führen könne, einen niedrigeren Einstandspreis für einzelne Produkte zu berechnen und damit den Verkaufspreis entsprechend abzusenken. Dies gefährde die effektive Anwendung der Vorschrift und laufe dem o.g. Schutzzweck zuwider.