BRS News Rind

31.01.2019

EIP Agri: in Niedersachsen starten 14 Innovationsprojekte

Niedersachsen setzt bei der Weiterentwicklung der Landwirtschaft auf Innovation und Zusammenarbeit. Dies findet seinen Ausdruck in der von Niedersachsen und der EU geförderten Maßnahme Europäische Innovationspartnerschaft Agrar (EIP Agri).
14 Projekte, die alle das Ziel haben, Innovationen hinsichtlich Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft auszuprobieren und umzusetzen, beginnen jetzt mit der Projektarbeit. In drei Jahren werden sie Ergebnisse liefern. Dabei wurde der Fokus auf Fragestellungen zur Tiergesundheit, zum Tierschutz und zu Emissionen aus Tierhaltungsanlagen, zum ressourcenschonenden Nährstoff- und Pflanzenschutzmanagement sowie zur Verbesserung der Treibhausgasbilanz von landwirtschaftlichen Betriebssystemen und entlang der Wertschöpfungskette gesetzt.

 
31.01.2019

Schweinefleisch wird im Vergleich zu Würmern als Proteinquelle zu preiswert verkauft

Dschungelprüfung für zuhause: Bei Kaufland sind ab dieser Woche exotische Snacks erhältlich. Zum Start gibt es Buffalo- und Mehlwürmer, Grillen und Insekten-Proteinriegel. Zusätzlich werden bald Nudeln, Müsli sowie Würmer und Riegel in weiteren Geschmackrichtungen verfügbar sein, kündigt das Unternehmen in einer Pressemeldung an.
Die Produkte werden von dem französischen Unternehmen Jimini‘s hergestellt. Die bei Kaufland erhältlichen Buffalowürmer gibt es in der Geschmacksrichtung Sauerrahm und Zwiebel, die Mehlwürmer in Knoblauch und Kräuter.

Beide 18-Gramm-Packungen Buffolo-Würmer kosten jeweils 6,99 Euro, 100 Gramm kosten rd. 39 Euro. Bezogen auf den Proteingehalt müsste Schweinefleisch (je nach Teilstück) demnach im Mittel rd. 12 Euro je 100 Gramm kosten. Tatsächlich kosten 100 Gramm nur 50 Cent.
 
30.01.2019

Blauzunge: Impfung schützt Tiere und sichert Export

Angesichts der Ausbreitung der Blauzungenkrankheit in Baden-Württemberg appelliere ich an alle Rinder-, Schaf- und Ziegenhalter, ihre Tiere gegen die Blauzungenkrankheit impfen zu lassen sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, anlässlich des Starts der Impfkampagne 2019 gegen die Blauzungenkrankheit am Montag (28. Januar) in Markgröningen (Landkreis Ludwigsburg).
Baden-Württemberg ist bereits seit dem ersten Ausbruch Mitte Dezember im Landkreis Rastatt vollständig zum BTV-8-Sperrgebiet erklärt worden, das mindestens zwei Jahre nach dem letzten Ausbruch aufrechterhalten werden muss. Rinder, Schafe und Ziegen können daher in der Regel nur noch aus dem Land verbracht werden, wenn sie einen wirksamen Impfschutz gegen BTV-8 haben oder die Kälber und Lämmer bis zum Alter von drei Monaten von Muttertieren mit einem wirksamen Impfschutz geboren wurden, in den ersten Lebensstunden von diesen sogenannte ‚Kolostralmilch‘, das ist die erste Milch, die das Muttertier gibt, erhalten haben und von einer Tierhaltererklärung begleitet werden, in der dies bestätigt wird.
 
29.01.2019

Das BZL sucht kommunikative Landwirtinnen und Landwirte

Mit dem Format Fragen Sie einen Landwirt! will das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) den Dialog zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern ausbauen. Landwirtinnen und Landwirte sind aufgerufen, Antworten auf Verbraucherfragen zu geben. So sollen authentische Einblicke und mehr gegenseitiges Verständnis geschaffen werden.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher haben heutzutage eine unrealistische Vorstellung von der Landwirtschaft. Denn nicht nur die Landwirtschaft hat sich verändert, auch den Bauern von nebenan trifft man immer seltener in den Gemeinden an. Arbeitete in den 1950er-Jahren noch beinahe ein Viertel aller Erwerbstätigen in der Landwirtschaft, sind es heute unter zwei Prozent. Unter www.landwirtschaft.de/frage gibt es nun Fragen und Antworten aus erster Hand, um wieder verstärkt in den Dialog zu treten.

 
29.01.2019

Hilfestellung zum Parasitenmanagement

Von Thünen Institut: Weideparasiten Der Weidegang ist die Haltungsform, die allen Wiederkäuern am ehesten gerecht wird. Allerdings besteht auf der Weide das Risiko von Parasiteninfektionen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Parasitengefahr zu begrenzen. Im Internet stellt die Seite [www.weide-parasiten.de) kostenlos Entscheidungsbäume für die Milchvieh-, Mutterkuh-, Schaf- und Ziegenhaltung zur Verfügung. Diese geben Hilfestellung:
  • bei einer vorausschauenden Weideplanung, welche die Entwicklungszyklen der Parasiten und die Immunitätsentwicklung der Wirtstiere berücksichtigt.
  • bei der Auswahl vorbeugender Maßnahmen.
  • beim Erkennen des richtigen Zeitpunktes, an dem Magen-Darm-Würmer bekämpft werden sollten
 
29.01.2019

TVT: Eine strikt vegane Katzenernährung verstößt gegen das Tierschutzgesetz

Die Tierärzte für Tierschutz haben bereits 2018 das Merkblatt Nr. 183 zum Thema vegetarische Ernährung bei Hunden und Katzen (Stand: September 2018) veröffentlicht. Danach käme eine strikt vegane Katzenernährung einem nicht genehmigten, unkontrollierten Tierversuch gleich und verstößt gegen § 3 Nr. 10 Tierschutzgesetz, sobald bei der betroffenen Katze erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden durch das dargereichte Futter entstehen.
 
29.01.2019

Workshop „Milch bietet mehr!“ (25.03.2019 Flughafen Köln/Bonn)

Milch bietet mehr! Unter diesem Motto steht die eintägige Veranstaltung, die den Mehrgewinn an Information aus der Milch, jenseits des Fett- und Eiweißgehalts, mithilfe neuer Ansätze beleuchtet. Innovative Methoden im Bereich der Milchanalytik und der Datenauswertung eröffnen neue Möglichkeiten für das Herdenmanagement. Insbesondere das
Management der Frühlaktation - eine für den Stoffwechsel der Tiere bekanntermaßen sensible Phase - wird hiervon profitieren.
Ein Team ausgewählter Expertinnen und Experten wird neue Analysen, Verfahren und Methoden vermitteln und diskutieren, wie deren Umsetzung in die Praxis in der enger Zusammenarbeit mit Herdenmanagern, Tierärzten und Fütterungsberatern erfolgen kann.
Diskutieren Sie mit uns: www.die-milchkontrolle.de/kontakt/anmeldung. Die Tagungsgebühr beträgt 125 Euro.
 
28.01.2019

USA: Petition strebt rechtliche Harmonisierung gentechnischer veränderter Pflanzen und Tiere an

In den USA werden gentechnisch veränderte Tiere anders reguliert, als gentechnisch veränderte Pflanzen. Das erschwere nicht nur die Nutzung derartiger Tiere, sondern erwecke den Eindruck, dass der Verzehr von Produkten gentechnisch veränderter Tiere ein gesundheitliches Risiko darstelle.
Das will eine amerikanische Initiative jetzt ändern. Sie hat eine Petition gestartet und fordert darin die Regierung zu einer rechtlichen Harmonisierung von gentechnisch veränderten Pflanzen und Tiere auf.
 
25.01.2019

NZ: Was ist der Unterschied zwischen regenerativem und fossilem C02-Kreislauf?

Farm Carbon Report

Es ist noch gar nicht so lange her, da haben Wissenschaftler in Braunschweig die Bedeutung der Ernährung von Tieren und Menschen für die Klimaerwärmung erklärt: es gebe keinen Zusammenhang, weil der Anteil des aufgenommenen Kohlendioxids vorher von den Pflanzen Dank Photosynthese aus der Luft gebunden worden sei. Diese Information wurde später von einem anderen Wissenschaftler aufgegriffen und in einem Peer-Review-Magazin veröffentlicht.

Das neuseeländische Internetportal Pastoral farming hat zu dieser Thematik jetzt einen Kohlendioxid Bericht veröffentlicht und einen Erklärfilm online gestellt. An dem Bericht haben verschiedene universitäre Einrichtungen mitgewirkt, u.a. Dr Andy Reisinger, NZAGRC Deputy Director und Prof. Martin Manning, Viktoria Universität.

 
25.01.2019

Beitrag der Milchproduktion für eine nachhaltige Ernährungssicherung

Die UNO schätzt die Anzahl der Milchviehbetriebe auf etwa 150 Millionen weltweit, so dass etwa 1 Milliarde Menschen erwerbsmäßig auf den Milchsektor angewiesen ist. Dies zeigt nicht nur die Bedeutung der Rinderhaltung für die regionale Landwirtschaft, sondern auch für die Sicherung der Lebensgrundlagen zur Erhaltung lokaler Gemeinschaften.
Der Internationale Milchwirtschaftsverband (IDF) und die Global Dairy Platform (GDP) betonen daher in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 16. Januar den Beitrag der Milchprodukten für eine nachhaltige Ernährungssicherung.