BRS News Rind
Landwirtschaft verständlich: neuer Newsletter für Verbraucher
(BZfE) – Viele Verbraucherinnen und Verbraucher interessieren sich für die Herkunft von Lebensmitteln und wie sie produziert werden. Auch die Erwartungshaltung an die Landwirtschaft wächst stetig. Trotzdem haben nur wenige ein realistisches Bild davon, wie Landwirtinnen und Landwirte heute arbeiten. Mit einem neuen Verbraucher-Newsletter will das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) das Informationsbedürfnis zu aktuellen Themen der Landwirtschaft stillen und helfen, Wissenslücken zu schließen.
Ab dem 16. Oktober informiert der BZL-Verbrauchernewsletter monatlich über interessante Neuigkeiten aus der Landwirtschaft. Wie funktioniert Landwirtschaft heute, welche aktuellen Entwicklungen – von Glyphosat über Dürre bis hin zur Ferkelkastration – beschäftigen Landwirte und was bedeutet das für die Verbraucher? Landwirtschaftliche Themen werden einfach, verbrauchergerecht und neutral aufbereitet und verständlich präsentiert. Die Anmeldung ist möglich unter www.landwirtschaft.de/newsletter.
Mitmachen: pro Stimme reist das Dialogteam von Josera einen Kilometer für einen konstruktiven Dialog
Landwirtschaft geht uns alle an – deshalb hat das Futtermittelunternehmen Josera die InitiativeDenkanstoß Agrarinitiert. Ziel ist der Dialog mit den Verbrauchern und zwar im direkten Gespräch mit den Verbrauchern. Geplant sind Infostände auf mehreren Wochenmärkten.
Wer möchte, dass diese Initiative möglichst viele Menschen erreicht, kann jetzt seine Stimme abgeben. Denn pro Stimme will das Unternehmen einen Kilometer für den konstruktiven Dialog anreisen.
MASTERRIND Wissensforum Planet Kuh „Faktencheck statt Bauchgefühl – Controlling als Erfolgsfaktor“
DenDampferBetrieb vorausschauend auf Kurs zu halten, ist heutzutage bei sich häufenden Wetterextremen, volatilen Preisen und komplexer werdenden Betriebsstrukturen wichtiger denn je. Die Produktion langfristig zu sichern, bedeutet einen permanenten Überblick über die eigenen Zahlen und betrieblichen Abläufe zu haben, um frühzeitig zu erkennen, wann das
sichere Fahrwasserverlassen wird. Das Festlegen von Zielen sowie der konsequente Abgleich von IST und SOLL lässt sich in einem Stichwort zusammenfassen: Controlling.
Wie aber ein eigenes System entwickeln und worauf die Schwerpunkte legen? Zu dieser Thematik referieren und diskutieren Experten aus Beratung und Praxis im Rahmen des nächsten Wissensforums
Planet Kuham 16. Oktober in Wardenburg, am 17. Oktober in Verden sowie am 23. Oktober 2018 in Meißen jeweils von 10.00 bis 14.00 Uhr.
Milchwirtschaftliche Herbsttagung 2018 in Mülheim/Ruhr
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) prämierte 15 milchwirtschaftliche Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen am 06. Oktober 2018 in der Stadthalle in Mülheim an der Ruhr. Die feierliche Auszeichnung von rund 100 Molkereifachleuten war der Höhepunkt der diesjährigen Milchwirtschaftlichen Herbsttagung des Fachverbandes Westdeutscher Milchwirtschaftler e. V. und des Fachverbandes der Milchwirtschaftler Westfalen-Lippe e. V.In diesem Jahr hätten die DLG-Experten die Qualität von 3.080 Molkereiprodukten bewertet. Insgesamt nahmen 211 Unternehmen aus ganz Deutschland sowie aus 15 europäischen Nachbarländern an Europas führendem Qualitätswettbewerb teil. Aus Nordrhein-Westfalen beteiligten sich 15 Unternehmen mit ihren Produkten aus 19 Betriebsstätten an der Prüfung.
Die ganze Welt nutzt CRISPR
transgen - Forschung mit der Gen-Schere CRISPR/Cas boomt - auch bei Pflanzen. Das neue Werkzeug eröffnet ungeahnte Möglichkeiten etwa im Pflanzenschutz. An die 50 Kulturpflanzenarten wurden schon mit der Gen-Schere oder anderen Verfahren des Genome Editings bearbeitet, etliche Entwicklungen sind bereits reif für den Markt. China hat mit dabei mit großem Abstand die Nase vorn, vor den USA. Das Julius Kühn-Institut hat nun eine Übersicht über den Stand der Dinge erstellt.Rindfleischetikettierungs-Strafverordnung soll aufgehoben werden
hib - Die Rindfleischetikettierungs-Strafverordnung soll aufgehoben werden. Die Bundesregierung legt dazu einen Gesetzentwurf (19/4728) vor, der Verstöße gegen die Etikettierungsvorschriften für Rindfleisch nicht mehr mit Strafnormen ahnden soll. Das Bundesverfassungsgericht hatte mit Beschluss vom 21. September 2016 die entsprechenden Bestimmungen für verfassungswidrig erklärt. Dafür sollen die Straftatbestände zu Ordnungswidrigkeitstatbeständen abgestuft und stattdessen der bisher geltende Bußgeldrahmen angehoben werden. Als Begründung wurde zudem angegeben, dass in diesem Zusammenhang in der Vergangenheit Geld- oder Freiheitsstrafen praktisch nicht verhängt worden seien. Darüber hinaus soll aus den gleichen Gründen das Milch- und Margarinegesetz geändert werden.Regierung will das Fleischgesetz ändern
hib - Die fleischhandelsrechtlichen Vorschriften sollen an EU-Vorgaben angepasst werden. Dazu legt die Bundesregierung einen Gesetzentwurf (19/4721) vor, der die Kontrollpraxis anpassen soll. Die Reform soll neuregeln, welche Personen mittels welcher Klassifizierungsmethoden die Einstufung von Schlachtkörpern von Rindern, Schweinen und Schafen durchführen dürfen. Grundlage der Neuregelung ist die Delegierte Verordnung (EU) 2017 / 1182 der Kommission vom 20. April 2017 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 1308 / 2013 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die Handelsklassenschemata der Union für Schlachtkörper von Rindern, Schweinen und Schafen und zur Meldung der Marktpreise für bestimmte Kategorien von Schlachtkörpern und lebenden Tieren.Erweiterte Möglichkeiten der Futternutzung von ökologischen Vorrangflächen
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hatte sich aufgrund der anhaltenden Trockenheit dafür eingesetzt, dass betroffene Landwirte mit einem einfachen Verfahren mit Zwischenfrüchten bestellte ökologische Vorrangflächen (ÖVF) für Futterzwecke nutzen können. Die entsprechende Verordnung zur Änderung der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung und der Agrarzahlungen-Verpflichtungenverordnung ist jetzt in Kraft getreten.
Die Zwischenfruchtmischungen auf den ÖVF konnten bereits ab dem Sommer nach der Ernte der Hauptkultur ausgesät werden. Sofern bereits ein ausreichender Pflanzenbestand herangewachsen ist, ist eine Nutzung für Futterzwecke dann bereits kurzfristig möglich, sobald die Länder für die jeweilige Region die entsprechende Erlaubnis erteilt haben.
Damit wird ein Beitrag zur Behebung des dürrebedingten Futtermangels geleistet. Durch die intensiven Gespräche mit der Europäischen Kommission ist es Bundesministerin Julia Klöckner gelungen, für diese einmalige Ausnahmeregelung ein vereinfachtes Verfahren vorzusehen.
Landjugend "macht sauber". Wer macht mit am 18. und 26. Mai 2019?
Zwischen 18. und 26. Mai 2019 krempeln junge Menschen in ganz Deutschland die Ärmel hoch, um für ihre Heimat aktiv zu werden. Unter dem Motto#landgemachtwollen sie von Ost bis West, von Nord bis Süd etwas Bleibendes schaffen.
So lässt sich Landjugend im kommenden Jahr in der ganzen Republik erleben. Anlass ist das 70-jährige Bestehen.
Statt uns feiern zu lassen, wird angepackt und landgemacht, kündigt der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. stolz an.
Heimat, Engagement und Zusammenhalt, Zivilcourage, Demokratie und Wertebewusstsein - diese schweren Begriffe füllen die Landjugendlichen seit 69 Jahren mit Leben. Das ist unser Alltag
, hält der Bundesvorsitzende knapp und selbstbewusst fest. Egal ob beim Aufmöbeln des Spielplatzes oder dem Ausbau eines Jugendraums, beim Neuanlegen eines Gemeindeplatzes oder eines Kleintierbiotops, bei der Gestaltung eines Rastplatzes oder der Renaturierung von Teichen, bei einem Mehrgenerationenfest oder einer Blutspenden-Aktion - die Landjugendlichen stehen in den Startlöchern und planen ihre Aktionen, um im Jubiläumsjahr 2019 für alle sichtbar ihren Beitrag für lebens- und liebenswerte Regionen zu leisten.
Prof. Niggli im Interview zu "bio" und "Gentechnik"
Der Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL), Urs Niggli, sehe in modernen Gentech-Methoden Potenzial – wenn sie in der richtigen Landwirtschaft eingesetzt werden, fasst Nadja Rohner ein Interview mit dem Wissenschaftler in derAargauer Zeitungzusammen.
Es lohnt sich, dieses Interview zu lesen.