BRS News Rind

13.07.2018

LKV-Bayern sucht Leiter/in des Sachgebietes Fleischleistungsprüfung

Das Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. (LKV) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Zentrale in München einen Agrarwissenschaftler (Diplom/Master) (m/w) als Leiter des Sachgebietes Fleischleistungsprüfung in der Abteilung Programmierung und Datenver­arbeitung (Vollzeit 40,1 Std/Woche). Als Aufgaben werden u.a. genannt:

  • die Überprüfung und Sicherstellung der Datenqualität in der Leistungsprüfung
  • die Auswertung der Daten zur Erstellung von Jahresabschlüssen für Betriebe und Fleischerzeugerringe
  • statistische Auswertungen zu aktuellen Fragestellungen der Beratung
  • die wissenschaftliche Interpretation der Ergebnisse, ihre Darlegung in Fachkreisen und Fachmedien
  • die Konzeptionierung der Weiterentwicklung der bestehenden EDV-Programme für unsere Berater und Landwirte
  • die Personalführung der Mitarbeiter des Sachgebietes FLP-EDV
  • fachlicher Ansprechpartner für unsere Berater und Partnerorganisationen.
Erwartet werden vom Bewerber (m/w) u.a.
  • abgeschlossenes Hochschulstudium der Landwirtschaft (Schwerpunkt Tierproduktion bevorzugt)
  • Erfahrung in Personalführung
  • sichere EDV-Kenntnisse zur Auswertung von Daten (z.B. SAS oder R), Datenbankkenntnisse sind von Vorteil
Weitere Informationen hier.
 
13.07.2018

Trockensteherfütterung – wieviel fressen trockenstehende Kühe in Praxisbetrieben?

Proteinmarkt - B. sc. Merle Pahl und Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge von der FH Kiel, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Fachbereich Agrarwirtschaft, Osterrönfeld befassen sich im aktuellen Beitrag mit der Frage: Wieviel fressen trockenstehende Kühe in Praxisbetrieben? Für die Fütterung in der Trockenstehzeit gilt die gleiche Regel wie für die Versorgung der Kühe während der Laktation: stets dem tatsächlichen Bedarf der Tiere entsprechend! Bedarfsempfehlungen gibt es hierfür. Die dann daraus abgeleiteten und publizierten Rationseckwerte basieren aber immer auf einer entsprechend angenommenen Futteraufnahmemenge dieser Tiere. Doch wie sieht es damit in der Praxis aus? Wieviel fressen die trockenstehenden Kühe? Wie groß sind die Unterschiede unter praktischen Gegebenheiten? Dieser Frage ging eine Erhebung in einigen Betrieben Schleswig-Holsteins nach. Den Fachartikel zu diesem Thema finden Sie hier.
 
12.07.2018

Kein Keimeintrag durch Geflügelkot

hib - Der Bundesregierung sind keine Fälle bekannt, bei denen multiresistente Keime durch die Ausbringung von Geflügelkot in Oberflächengewässer gelangt sind. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/2874) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/2397). Die Grüne hatten darin den möglichen Eintrag in Oberflächengewässer von multiresistenten Keimen durch Mast- und Schlachtbetriebe thematisiert.

 
12.07.2018

Neues Themenspecial „Digitalisierung“ auf "moderne-landwirtschaft.de"

Forum - In atemberaubendem Tempo wälzt die Digitalisierung unsere Gesellschaft und Wirtschaft um. Auch für die Moderne Landwirtschaft ergeben sich aus den neuen Technologien vielfältige Möglichkeiten für mehr Effizienz, Umweltschutz und Tierwohl.
Das neue Special Digitalisierung auf moderne-landwirtschaft.de erzählt ab sofort, wie klug und fortschrittlich Moderne Landwirte digitale Technologien auf ihren Betrieben bereits einsetzen:
 
12.07.2018

Veterinärverwaltungen in Deutschland gut ausgestattet

hib - In den Veterinärverwaltungen der Bundesländer waren 2017 insgesamt 14.600 Stellen ausgewiesen. Die Länder beschäftigen Personal in den Bereichen Lebensmittel, Futtermittel, Tiergesundheit, Tierschutz sowie Pflanzengesundheit, wie aus der Antwort (19/3195) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/2820) der FDP-Fraktion hervorgeht. Bundesweit unterlagen den Angaben zufolge rund 1,2 Millionen registrierte Betriebe der Lebensmittelüberwachung.
Ein Mitarbeiter betreut im Mittel also rd. 82 Betriebe je Jahr. Tatsächlich ist die Situation regional sehr unterschiedlich, v.a. was die Ausstattung mit qualifizierten Veterinären anbelangt.
 
12.07.2018

Ökolandbau sichert keine Welternährung

agrarfakten - Die Landwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten hinsichtlich Effizienz und Umweltverträglichkeit nachweislich sehr große Fortschritte gemacht. Sie steigerte die Erträge und die Nahrungsmittelqualität, erhöhte die Bodenfruchtbarkeit, verringerte den Einsatz von Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln je Produkteinheit und trug zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz bei. Darauf macht das Internetportal agrarfakten in einem aktuellen Arbeitspapier zu den Gunstwirkungen biologischer Anbaupraktiken aufmerksam.
Politiker, Journalisten, aber auch Wissenschaftler versuchen seit geraumer Zeit, dem Verbraucher das Gegenteil zu vermitteln, insbesondere was die nachhaltige Bodennutzung und deren Wirkung auf den Klimawandel betrifft.
Hintergrund für das aktuelle Arbeitspapier ist die Behauptung: Biologische Anbaupraktiken*) sparen Wasser, bauen Humus auf, mindern den Klimawandel und helfen den Ärmsten, sich vielseitig zu ernähren. (Christiane Grefe, in Der Preis für unseren Geiz; DIE ZEIT Nr. 27, Seite 34 vom 28. Juni 2018).



Mehr Infos: http://www.agrarfakten.de/biologische-anbauverfahren/

 
12.07.2018

EFSA bewertet Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest

Die EFSA hat Strategien für das Management von Wildschweinen in verschiedenen Stadien einer Schweinepestepidemie ermittelt, die beschreiben, was vor, während und nach einem Krankheitsausbruch zu tun ist.
Um das Risiko von Krankheitsausbrüchen zu reduzieren, stellen die intensive Bejagung und das Nichtfüttern von Wildschweinen die wichtigsten Maßnahmen dar. Während einer Epidemie sind Aktivitäten, die zu einer verstärkten Bewegung von Wildschweinen führen könnten, allerdings zu vermeiden (z.B. intensive Treibjagden).
Das EFSA-Gutachten deckt sich mit den Ergebnissen einer Stellungnahme des Friedrich-Loeffler-Instituts.
 
12.07.2018

Kritik an Zollschutz ist mehr als 100 Jahre alt

Schon vor 100 Jahren war der Zollschutz ein Thema in der Landwirtschaft. So erkannte bereits Friedrich Aereboe, Namensgeber der Griesheimer Fachschule für Landwirtschaft: Eine Behinderung der internationalen Arbeitsteilung bedeutet relative Verarmung der Völker.
Aktuell erkennt man dies im Streit der USA mit China bereits am sinkenden Aktienindex. Handelhemmnisse haben darüber hinaus auch Einfluss auf das Klima und die Ressourceneffizienz.
 
11.07.2018

Futter wird durch Dürre knapp

In weiten Teilen Europas zeichnen sich extreme Ausfälle aufgrund der anhaltenden Hitzeperiode aus. Nach einem nassen Frühling in Ländern wie Irland, Großbritannien und Frankreich beeinträchtigt nun die Trockenheit das Weideland, die Heu- und Siloproduktion sowie die Getreide- und Stroherzeugung, informiert der European Milk Board (EMB) auf seiner Internetseite. Durch die Folgen der Dürre fehlten den Milcherzeugern wichtige wirtschaftseigene Futtermittel. Es sei zu erwarten, dass die Produktionskosten durch zugekaufte Futtermittel steigen und die Milchleistung zurückgeht.
 
11.07.2018

Genome Editing: Debatte vor EuGH-Entscheid

Bioökonomie - Mit sogenannten Genome-Editing-Werkzeugen wie der Genschere CRISPR-Cas lässt sich die Erbsubstanz DNA so präzise wie nie bearbeiten. Mit dem molekularen Werkzeug lassen sich gezielt einzelne Abschnitte oder sogar einzelne Bausteine der DNA - die Nukleotide - austauschen oder verändern. Denkbare Anwendungen für diese Werkzeuge gibt es sowohl in der Medizin als auch in der Landwirtschaft: Es könnten viel schneller als bisher hitzebeständige, schädlingsresistente oder ertragsreichere Nutzpflanzen gezüchtet werden. In den USA sind einige Genom-editierte Pflanzen bereits für den Anbau zugelassen.