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Land Niedersachsen wirbt für neue Steuern zum Klimaschutz
Niedersachsen muss den Klimaschutz in der Landes-Verfassung verankern,wird Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies heute in einer Pressemeldung seines Ministeriums zitiert. Er möchte dies über ein neues Gesetz verankern. Damit sollten Klimachecks für Gesetzesvohaben, Maßnahmen und Planungen verbindlich vorgeschrieben und der Kohleausstieg weiter vorangetrieben werden können.
Außerdem müssen wir über eine angemessene Bepreisung des CO2-Ausstoßes in allen Sektoren nachdenken. Die so generierten Mittel könnten in einen Klimafonds fließen, mit dem investive Maßnahmen finanziert werden,heißt es in der Meldung.
Diese Forderungen sind nicht neu - und sie werden teilweise längst umgesetzt. Jede Partei hat sich öffentlich zur Ökoeffizienz bekannt und sozio-ökonomische Folgenabschätzungen sind schon heute bei jeder Gesetzesverarbschiedung ein Muss. Auch C02-Steuern gibt es längst; sie sind u.a. als KfZ-Steuern bekannt. Daher vermuten Experten einen ganz anderen Hintergrund dieser niedersächsischen Initiative: Wie in Schleswig-Holstein auch, leidet die Windkraftbranche in Niedersachsen unter einer sinkenden Nachfrage. Arbeitssplätze stehen auf dem Spiel. Während über staatliche Hilfen für notleidende landwirtschaftliche Familien derzeit heftig gestritten wird, scheinen staatliche Hilfen für andere Branchen längst beschlossene Sache?
Getreide vor der Fütterung analysieren
Der Rohprotein-, aber auch der Stärkegehalt der Getreidearten kann je nach Sorte, Düngung und Standort enorm schwanken. Fehleinschätzungen der Getreidequalität können zu wirtschaftlichen Einbußen führen. Nur derjenige, der weiß, was in seinem Futtergetreide steckt, kann seine Mischung auf den Punkt optimieren, erinnert die Kammer Niedersachsen in einer aktuellen Pressemeldung.Deshalb führt nach der Ernte kein Weg daran vorbei, sein Getreide untersuchen zu lassen. Wie notwendig jährliche Analysen sind, zeigen die LUFA-Ergebnisse. Mit Blick auf die Dünge- und die Stoffstrombilanzverordnung sollte das Getreide auch auf Phosphor untersucht werden
CO2 als Grundstoff für die Produktion von Methionin
Die Aminosäure Methionin ist eine lebenswichtige Aminosäure, die als Vorstufe der Aminosäuren Cystein und Taurin und des Antioxidans Glutathion gilt. In der Tierhaltung gilt sie als eine der limitierenden Aminosäuren; steht sie nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, führt das zu Leistungsdepressionen.Wissenschaftlern der Technischen Universität München ist es jetzt erstmals gelungen, in einer biotechnischen Reaktion gasförmiges CO2 als einen Grundstoff für die Produktion dieser Aminosäure zu nutzen.
Die Forschungen wurden von EVONIK finanziell unterstützt.
Deutsche Holstein: Witrugfärbung kein Zuchtziel
Besonders aus dem holländischen Raum werden neuerdings Bullen angeboten, die die sog. Witrugfärbung zeigen. Der Rumpf der Tiere ist hierbei einfarbig schwarz oder rot. Kopf, Rückenlinie, Bauch und Extremitäten rahmen diesen weiß ein.Die Mitglieder des Bundesverbandes Rind und Schwein haben anlässlich ihrer Mitgliederversammlung beschlossen, dass diese Farbzeichnung nicht dem Zuchtziel entsprechen und daher als Kreuzungstiere (Nichtherdbuch) registriert werden.
Futtermittelbörse für notleidende Rinderhaltung in Schleswig-Holstein
Seit Wochen hat es in Schleswig-Holstein nicht mehr nennenswert geregnet. Mittlerweile haben die rinderhaltenden Betriebe enorme Probleme, ausreichend Futter für ihre Rinder zu finden. Zwei Agrar-Dienstleister aus Schleswig-Holstein haben jetzt eine kostenlose Futtermittelbörse zur Unterstützung der Rindviehhalter eingerichtet.Die neue Grundfutterbörse ist unter der Internetadresse www.GrundFutter-Nord.net zu finden. Interessierte Landwirte, die nach Grundfutter suchen und Betriebe, die Grundfuttermittel anbieten, können hier jetzt ihre Angebote und Gesuche kurzfristig und kostenlos einstellen lassen. Unter der Telefonnummer 0175-9330408 haben die Initiatoren zusätzlich eine Hotline eingerichtet, die das Anbieten und Finden weiter vereinfachen und beschleunigen soll.
Dürre: Geflügelhalter fordern höhere Abnahmepreise für Geflügelfleisch
ZDG - Die in den vergangenen Wochen deutlich angestiegenen Futtermittelpreise bringen die deutschen Geflügelhalter in große Schwierigkeiten. Bedingt durch die in Nord- und Ostdeutschland anhaltende Dürre mit teils dramatischen Ernteausfällen gehen die Preise für Mischfutter aktuell signifikant nach oben, informiert der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft in einer aktuellen Pressemeldung. In dieser Ausnahmesituation zu zu einem Anstieg der Produktionskosten um 25 Prozent führen, fordert der Verband Solidarität auch vom Lebensmitteleinzelhandel:Der LEH ist gefordert, die Abnahmezahlungen entsprechend anzuheben. Und auch die Verbraucher sollten bereit sein, mehr für Geflügelfleisch zu bezahlen.
Höchste Qualitätsauszeichnung der deutschen Fleischwarenbranche
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat Kaufland Fleischwaren im Juli 2018 zum 15. Mal in Folge den Bundesehrenpreis in Gold verliehen. Überreicht wurde die höchste Prämierung der Ernährungswirtschaft von Dr. Katharina Böttcher, Ministerialdirektorin bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, und Dr. Diedrich Harms, Vizepräsident der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft). Christian Schäfer und Birgit Hünniger von Kaufland nahmen die Urkunde und die Medaille bei der feierlichen Übergabe in Berlin in Empfang.Statistische Länderprofile für alle UN-Staaten weltweit
Wie hoch ist die Lebenserwartung in Japan? Hat sich die türkische Wirtschaft in den vergangenen Jahren stabil entwickelt? Welchen Anteil seines Energieverbrauchs deckt Island aus erneuerbaren Quellen?
Antworten geben unsere statistischen Länderprofile, komplett überarbeitet, in neuem Design und erstmals für alle 193 UN-Staaten verfügbar. Ob Bevölkerung, Bildung, Verkehr oder Umwelt: Die Daten aus 13 Themenbereichen geben Ihnen einen Überblick über Wirtschaft und Gesellschaft der einzelnen Länder.
Brüssel hilft dürregeplagten Landwirten
Die EU-Kommission kündigte am Donnerstag zwei Maßnahmen an, mit der sie dürrgeplagten Landwirten helfen will. 70 70 Prozent der Direktzahlungen und bis zu 85 Prozent der Zahlungen für die ländliche Entwicklung sollen vorzeitig, und zwar Mitte Oktober ausgezahlt werden. Üblich ist Dezember. Außerdem sollen Vorschriften des Greenings teilweise aufgehoben werden, ohne dass Landwirte Prämienkürzungen befürchten müssen. Die Flächen sollen für den Futteranbau genutzt werden dürfen.