BRS News Rind

10.04.2018

Mit "Goldener Milch" gegen Verdauungsbeschwerden

VZ By - Viele Cafés bieten goldene Milch als neues Trendgetränk an. Auch im Internet sind zahlreiche Zubereitungsempfehlungen zu finden. Das Rezept stammt aus der ayurvedischen Küche und hat eine jahrhundertalte Tradition. Herkömmlich wird die goldene Milch mit warmer, aufgeschäumter Vollmilch und verschiedenen Gewürzen zubereitet. Ihre wichtigste Gewürzzutat ist Kurkuma, erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Kurkuma kann Verdauungsbeschwerden vorbeugen und lindern, informiert Moritz. Zimt, Muskatnuss und Pfeffer sollen den Geschmack des gesundheitsfördernden Getränkes abrunden.

Milch wird grundsätzlich eine positve Wirkung auf die Gesundheit nachgesagt. Ob das auf einen entzündungshemmenden Effekt zurückgeführt werden kann, ist ungewiss. Tatsäche jedoch ist: Milch ist ein hochwertiges Nahrungsmittel und gehört auf jeden Fall zu einer Klima freundlichen Ernährung.
 
09.04.2018

Antibiotika-Therapiehäufigkeit veröffentlicht: Bodenbildung bei Schweinen

Auch Tiere erkranken an bakteriellen Infektionen und müssen in besonders schwierigen Fällen nach tierärztlicher Rücksprache mit Antibiotika versorgt werden. Tierhalter müssen seit dem 01. Juli 2014 halbjährlich
  • die Bezeichnung des angewendeten Tierarzneimittels,
  • die Anzahl und die Art der behandelten Tiere,
  • die Anzahl der Behandlungstage,
  • die insgesamt angewendete Menge von Antibiotika,
  • die Gesamtanzahl der gehaltenen Tiere im Halbjahr und
  • die Anzahl der Zu- und Abgänge im Verlauf des Halbjahres
ihrer zuständigen Überwachungsbehörde melden. Die Ergebnisse werden halbjährlich vom Bundesamt für verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit veröffentlicht. Gerade zum siebten Mal. Während sich für Schweine eine Bodenbildung abzeichnet, steigen die Werte bei Geflügel wieder leicht an. Das kann viele Ursachen haben und ist im im Kontext der aktuellen Witterungs- und Krankheitssituation zu werten.
 
09.04.2018

USA: Erlebnisschweinestall

Viele Landwirte öffnen mittlerweile ihre Hoftore, um interessierten Besuchern Einblick in ihre Arbeit zu geben. In Deutschland ist das aufgrund der Schweinehaltungshygieneverordnung aus Gründen des Seuchenschutzes und damit möglicher Versicherungsprobleme schwierig. Hier hilft die I.M.A. mit der Aktion Einsichten oder Eigenbaulösungen mit Panoramafenstern und Blick in den Schweinestall. Der Prickingshof wirbt mit einem 1,5 km langen Rundweg durch seine Stallungen, wo Besucher Fütterung, Pflege und bäuerlicher Alltag live miterleben könnten. Zu sehen gibt es eine Kälberaufzucht, Rinder- und Bullenmast und eine Zuchtsauenhaltung mit rund 5.000 Tieren. Interessant das Konzept des amerikanischen Betriebs Fair Oaks Farms, der mit einem Abenteuerparkours durch seine Stallungen wirbt.
Unabhängig davon kann sich jeder Verbraucher am Tag des offenen Hofes vor Ort mit Landwirten über die landwirtschaftliche Arbeit und Arbeitsbedingungen unterhalten. Mittlerweile gibt es auch unzählige Facebookseiten von Landwirten, die sich einen Dialog mit Verbrauchern wünschen. Unser aller Wissen des Forums moderne Landwirtschaft bietet weitere Einblicke in die Landwirtschaft.
 
06.04.2018

Afrikanische Schweinepest (ASP): BMEL bittet um Wachsamkeit und Vorbeugung

Das BMEL hat verschiedene Broschüren für Landwirte und Jäger und Info-Grafiken für soziale Netze entwickelt, die unter www.bmel.de/DE/Tier/Tiergesundheit/Tierseuchen/_texte/ASP.html von der BMEL-Homepage heruntergeladen und genutzt werden können. Um Kenntnisnahme und möglichst intensive Nutzung wird gebeten.

Das Laves hat umfangreiche Informationsmaterialien (Merkblätter für Stallmitarbeiter, Krisenhandbücher …) auf seine Internetseite gestellt.

 
06.04.2018

Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen werben für Nutztierstrategie

Nachdem das Bundeslandwirtschaftsministerium Mitte 2017 seine Nutztierhaltungsstrategie vorgestellt hat, folgen jetzt die Ländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit eigenen Initiativen.
Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking hat neue Eckpunkte zur Entwicklung einer nachhaltigen Nutztierhaltungsstrategie Ende März vorgelegt. Sie sollen die Arbeitsgrundlage für die im Ministerium neu eingerichtete, fach- und abteilungsübergreifende Projektgruppe Nutztierhaltungsstrategie bilden. Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast möchte den erfolgreichen Tierschutzplan des Landes als Niedersächsische Nutztierhaltungsstrategie ausbauen. Erste Zukunftspläne wurden am 04. April der Öffentlichkeit vorgestellt.
NRW und NS zählen in Deutschland zu den sog. veredlungsintensiven Agrarländern. Dass diese Länder jetzt mit eigenen Initiativen an die Öffentlichkeit gehen, hat mehrere Gründe: die nächste Agrarministerkonferenz steht vor der Tür und wird dieses Thema diskutieren. Da ist es gut, wenn man schon eigene Vorstellungen formuliert hat. Der Handlungsdruck in diesen Ländern ist besonders hoch, so dass man nicht auf Bundeseinheitliche Lösungen und Abstimmungen mit anderen Bundesländern warten kann. Die Inhalte lesen sich zumindest durchaus pragmatisch: Zielkonflikte, z.B. zwischen Tier- und Umweltschutz, sollen aufgelöst und praktikable, umsetzbare Lösungen entwickelt werden. Eine Flankierung über staatliche Fördermaßnahmen ist im Gespräch. Dabei fehlt es derzeit noch an Lösungen für die Berücksichtigung gewerblicher Betriebe, wenn man es mit Tierschutz wirklich ernst meint.(KS)
 
06.04.2018

AgrarScout mit einem Händchen für Tiere

Öffentlichkeitsarbeiterin in Gummistiefeln: Seit 2016 ist Lena Hennig auch als AgrarScout unterwegs und beantwortet z. B. auf der Grünen Woche Verbraucherfragen zur Schweinehaltung und anderen landwirtschaftlichen Themen.
Um Interessierten einen authentischen Einblick in die Arbeit im Betrieb zu geben, nutzt Lena Hennig das Internet – und bietet damit allen Wissbegierigen Hofbesuche vom Sofa aus. Was bei Familie Faust für das Wohl der Tiere getan wird, zeigt und beschreibt Lena auf ihrem Blog.
 
06.04.2018

„Erklärbäuerin“ fordert mehr Initiative von ihren Berufskollegen in den sozialen Medien

Annika Ahlers fordert als 'Erklärbäuerin' von ihren Berufskollegen mehr Initiative in den sozialen Medien und weniger Angst vor negativen Kommen­taren, schreibt das Wochenblatt Westfalen - Lippe in einerm Personenportrait über die junge Landwirtin. Sie sieht sich als Brücke zwischen Landwirten und Verbrauchern, die auch keine Angst vor negativen Kommentaren hat: Genau diesen Menschen biete ich E-Mail-Kontakt an. Wenn sich negative Kommentare aneinanderreihen, habe ich auch etwas erreicht. In dem Moment haben die landwirtschaftskritischen Personen gelesen was ich geschrieben habe. Hinzu kommt, dass Freunde von ihnen auch darauf aufmerksam werden..
 
06.04.2018

Öffentliche Anhörung zum Wolf

Der Umgang mit dem Wolf in Deutschland ist am Mittwoch, 18. April 2018, Thema einer öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Ab 10.30 Uhr werden die geladenen Sachverständigen Stellung zu Anträgen der Fraktionen von AfD (19/594), FDP (19/584), Die Linke (19/581) und Bündnis 90/Die Grünen (19/589) nehmen. Die Anhörung findet im Anhörungssaal (3.101) im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus statt.
Gäste können sich unter Angabe von Name, Vorname und Geburtstag bis zum Vortag der Sitzung, 16 Uhr, per E-Mail an umweltausschuss@bundestag.de anmelden.

 
05.04.2018

In Niederbayern wird die Grillsaison eröffnet

(bbv) – Sobald die ersten Sonnenstrahlen das Thermometer in die Höhe treiben, geht es wieder los, wie in Bad Füssing am 20. April: Denn hier liegt Grillduft in der Luft! Alle zieht es ins Freie, es gibt nichts Schöneres im Frühling, als mit Familie und Freunden zu grillen und die Freizeit zu genießen. Schirmherrin ist die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
 
05.04.2018

Wasserparadies Deutschland

Deutschland ist aufgrund seiner Niederschläge vorwiegend eine ackerbauliche Gunstregion und müsste daher viel mehr Lebensmittel exportieren, um andere Länder mit ungünstigerer Wasserausstattung zu entlasten. Davon abgesehen zählt die deutsche Landwirtschaft zu den produktivsten und Wasser schonendsten Branchen im internationalen Vergleich. Das Trinkwasser hat Tafelwasserqualität und die Flüsse werden immer sauberer. Wie passen da die aktuellen Meldungen zur immer schlechter werdenden Wasserqualität deutscher Gewässer? Gar nicht, stellt der Journalist Carsten Korfmacher für den Nordkurier fest. Grund für die schlechte Beurteilung sei nicht etwa die Qualität des Wassers – die wird übrigens immer besser – sondern die völlig praxisfremde EU-Bewertung gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie aus dem Jahr 2000. Der Agrarstatistiker Georg Keckl macht in einem Kommentar deutlich, dass auch Gewässer mit den Noten drei (='mäßige anthropogene Abweichungen') und vier …Wasserparadiese sein (können), nur nicht mehr 'ursprünglich'!