BRS News Rind

18.06.2018

Gesundheitsvorsorge durch Verzicht auf Ernährung mit tierischen Produkten?

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen informiert auf ihrer Internetseite, dass seit Ende 2012 für Lebensmittel nur noch mit von der EU erlaubten Gesundheitsslogans geworben werden darf. Das kümmert viele Anbieter nicht.
So wird z.B. gerne der Eindruck erweckt, dass Ernährung ohne Fleisch und Milch Krankheiten wie Krebs oder Diabetes heilen oder lindern könne. Wer mit diesen Gesundheitsversprechen Werbung macht, z.B. um reine Pflanzenkost an den Mann zu bringen, verstößt u.U., gegen das Heilmittelwerbegesetz (§ 3 HWG, § 11 Abs. 1 Nr. 3 HWG) und kann Post vom Anwalt mit Androhung einer Unterlassungserklärung erhalten.

Etwas völlig anderes ist es übrigens, wenn für Pflanzen- oder Tiernahrung als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung geworben wird. Hier kann man sich sogar auf Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung berufen, die kürzlich erst den Proteinversorgungsbedarf überarbeitet hat.
 
15.06.2018

"Wir kennen unsere Bauern!"

Durch eine genossenschaftliche Partnerschaft vom Landwirt bis zur Ladentheke wissen wir, woher unser Fleisch kommt. Damit werben die Unternehmen Westfleisch, RASTING und EDEKA in dem Programm Wir kennen unsere Bauern!. Als Programminhalt gelten folgende Fakten:
  • vertraglich gesicherte Partnerschaft zwischen Westfleisch, RASTING und EDEKA
  • ausgewählte Vertragsbauern in unserem Einzugsgebiet, die Schweine oder Kälber aufziehen und diese an Westfleisch liefern
  • exklusiv und verbindlich für EDEKA Rhein-Ruhr
 
15.06.2018

Jobangebot: Mitarbeiter/in Projektkoordination „eMissionCow“

Das Forschungsvorhaben eMissionCow bearbeitet die Zielstellung klimaschädliche Emissionen aus der Milchviehhaltung durch eine züchterische Bearbeitung und Steigerung der Futtereffizienz mittelfristig zu reduzieren. Dies soll durch eine differenzierte Phänotypisierung auf Einzeltierebene, den Auf- und Ausbau der Lernstichprobe für Futteraufnahme und die Evaluierung und Etablierung neuer Hilfsmerkmale im breiten Praxiseinsatz gewährleistet werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Fördervereins Bioökonomieforschung (FBF e.V.).
 
14.06.2018

GIK-Umfrage: So essen die Deutschen wirklich

GIK - Bewusste Ernährung ist einem großen Teil der Deutschen wichtig. Rund zwei Drittel (67 Prozent) geben in der b4p an, dass gutes Essen und Trinken in ihrem Leben eine große Rolle spielt. 63 Prozent achten bewusst auf gesunde Ernährung. Und auch Bio wandert mehr und mehr in den Einkaufskorb: Bereits rund ein Viertel der Deutschen (26 Prozent) kaufen gezielt Bio- und Naturprodukte ein. Streng verzichten wollen die Deutschen auf Fleisch- oder Milchprodukte allerdings nicht. So sind die Ernährungsgruppen der strikten Veganer und Vegetarier viel kleiner, als man beim Blick auf die breiten Produktpaletten annehmen könnte. Nur 2 Prozent der Deutschen gehören zu den echten Vegetariern, vegan ernähren sich sogar nur 0,3 Prozent. Auch die Gruppe der Flexitarier ist mit 2 Prozent noch klein, liegt aber voll im Trend Gesunde Ernährung ohne kompletten Verzicht. Flexitarier sind körperbewusste Teilzeit-Vegetarier, die selten Fleisch essen, und wenn, dann Wert auf gute Qualität legen. 46 Prozent davon zählen zu den ernährungsbewussten Bio-Liebhabern.
 
14.06.2018

Anita Lucassen wird Vorsitzende beim Kreislandvolkverband Cloppenburg

Der Kreislandvolkverband Cloppenburg hat auf seiner Delegiertenversammlung am 12. Juni den Vorstand neu gewählt. Dabei wurde die 40-jährige Milchviehhalterin Anita Lucassen neu in den Vorstand gewählt. Sie folgt Stephan Kösters, der aus privaten Gründen ausschied.
Die junge Landwirtin engagiert sich stark in der landwirtschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit. Man trifft sie regelmäßig als Agrarscout im Erlebnisbauernhof der Internationalen Grünen Woche. Insider kennen Sie vom YouTube-Kanal MyKuhtube
 
14.06.2018

Ration melkender Kühe auch für die Vorbereiter füttern?

Proteinmarkt - Thomas Engelhard von der LLG Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge von der Fachhochschule Kiel und Prof. Dr. Rudolf Staufenbiel von Freie Universität Berlin befassen sich im aktuellen Beitrag mit verbesserten Fütterungsstrategien bei trockenstehenden Kühen. Denn bei der praktischen Fütterung scheiden sich mitunter die Geister. Von einem Teil der Betriebe und auch Beratern wird das zweiphasige System favorisiert. Vorteile werden dafür in der Anpassung der jeweiligen Ration an die speziellen Bedürfnisse der Kühe in den beiden Abschnitten gesehen. Für andere überwiegen mögliche positive Effekte einer konstanten Fütterung ohne Umstellung der Ration und ohne Gruppenwechsel für die Kühe während der gesamten Trockenstehzeit. Den Fachartikel zu diesem Thema finden Sie hier.
 
14.06.2018

Milchwoche im Kreis Kleve bietet Informationen rund um das Naturprodukt Milch

Milch ist im täglichen Leben allgegenwärtig. Das beginnt schon morgens auf dem Frühstückstisch im Müsli oder im Kaffee. Verarbeitet zu vielfältigen Milchprodukten und als Zutat in vielen weiteren Lebensmitteln nimmt Milch einen beträchtlichen Anteil in der Ernährung vieler Menschen ein. Sich mit Themen rund um das vielseitige Produkt auseinanderzusetzen – wie der Herkunft und Weiterverarbeitung – war somit für die Besucher der Milchwoche vom 1. bis 7. Juni im Kreis Kleve eine informative Angelegenheit mit folgenden Höhepunkten:
  • Konzert der Kinder-Rockband Randale am ITM im Irland
  • Geführte Radtour über den Milchweg
  • Kochshow mit Björn Freitag in Haus Riswick
Initiiert wurde die Milchwoche von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. und gefördert wurde sie durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW. Umfangreiches Bild- und Pressematerial finden Sie hier.
 
14.06.2018

Landwirte äußern Wunsch nach mehr politischer Unterstützung

Die Landwirtschaft ist nach wir vor Motor ländlicher Regionen. Daher ist es wichtig, dass sich Landwirte in Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigungen engagieren, um sich mit Vertretern anderer Branchen auszutauschen. Dabei wird häufig deutlich, dass fast jede Branche ähnliche Probleme hat und man von den Erfahrungen gegenseitig lernen kann.
Der Kreisverband Darmstadt-Dieburg der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) besuchte kürzlich das Testzentrum der DLG in Groß-Umstadt. Mit dabei waren die Bundestagsabgeordnete Patricia Lips, die auch stellvertretende MIT-Bundesvorsitzende ist, und der hessische CDU Generalsekretär und Landtagsabgeordnete Manfred Pentz. Stellvertretende Kreisvorsitzende ist Landwirtin Kathrin Seeger, die die mit ihrem Mann in Otzberg einen Hof mit Schweinezucht betreibt. Jeder kann sich ganz legal bei uns davon überzeugen, wie wir mit unseren Tieren umgehen, dazu muss keiner einbrechen um Filme zu drehen und meistbietend an TV Magazine verkaufen, wird die Landwirtin in einer PRessemeldung zu dem Treffen zitiert. Der Wunsch nach mehr politischer Unterstützung kam bei bei den teilnehmenden Abgeordnete an.
 
13.06.2018

Web-Anwendung erleichtert Arbeitsschutz

Landwirtschaftliche Unternehmer finden bei der Umsetzung der Bestimmungen zum Arbeitsschutzgesetz ab sofort Software-Unterstützung. Die Anwendung hilft, die Gefahren auf dem Betrieb zu beurteilen, Betriebsanweisungen zu erstellen und die Mitarbeiter auf der Grundlage von E-learning-Einheiten zu unterweisen. Über einen eigenen Zugang führt der Mitarbeiter die Unterweisungen selbständig am Computer durch. Texte, Bilder oder kurze Videos erläutern z.T. mehrsprachig die jeweiligen Gefahrenbereiche. Am Ende bestätigt der Mitarbeiter die Unterweisung und die Software erstellt ein Zertifikat, das von der SVLFG als Dokumentation anerkannt wird. Außerdem besteht Zugriff auf einen Pool von rund 20.000 Sicherheitsdatenblättern für die Landwirtschaft…. . Anfragen richten Sie bitte an info@farmtool.de

 
13.06.2018

Durchführung der Nottötung

Tierschutzgerechter Umgang mit Tieren bedeutet, auch das Tier nur wegen eines vernünftigen Grundes zu töten und ihm dabei keine unnötigen Schmerzen, Leiden, Schäden zuzufügen. Der neu erschienene Leitfaden zur Durchführung der Nottötung von Schweinen in landwirtschaftlichen Betrieben gibt Hilfestellungen zu Fragen wie z. B.: Notschlachtung oder Nottötung? oder Welche Methode hat welche Vor- bzw. Nachteile? und Worauf muss ich achten?