BRS News Schwein

19.02.2025

Niedersachsen fördert Forschungsverbund trafo:agrar

Der Forschungsverbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen – trafo:agrar –trägt wissenschaftliche Erkenntnisse in die Landwirtschaft. Ziel von trafo:agrar ist die Etablierung von resilienten Agrarsystemen. Die Zukunft der Nutztierhaltung, die Digitalisierung in den Wertschöpfungsketten sowie die nachhaltige Nutzung von Ressourcen sind dabei zentrale Themen, die in verschiedenen Projekten bearbeitet werden. Mit einer 313.000 Euro umfassenden Förderung verfolgt das Landwirtschaftsministerium das Ziel, künftig Forschungserkenntnisse zielgenau in die Praxis zu übermitteln, damit sie noch schneller und effektiver umgesetzt werden. Einen entsprechenden Förderbescheid hat Agrarministerin Miriam Staudte am 18.02. an die Leiterin des trafo-Teams, Dr. Barbara Grabkowsky, übergeben.

 
19.02.2025

Alltech gründet die Wissensinitiative Planet of Plenty, LLC

Alltech hat Planet of Plenty, LLC gegründet, einen neuen Geschäftsbereich, der durch wissenschaftlich fundiertes Storytelling sowie Interessenvertretung und Förderung von Bildungsinitiativen die wichtige Rolle der Landwirtschaft bei der Schaffung einer nachhaltigen Zukunft stärken soll. Viele Menschen wissen heute nicht mehr, wie Lebensmittel produziert werden. Dies kann zu falschen Vorstellungen und vereinfachten Darstellungen über die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt, die Rolle der Landwirte bei der Suche nach Lösungen für das Klima und die Komplexität der Ernährung einer wachsenden Bevölkerung bei gleichzeitigem Schutz der natürlichen Ressourcen führen. Planet of Plenty LLC möchte diese Lücke durch wirkungsvolle Geschichten, Lobbyarbeit und Bildungsinitiativen schließen. Das aktuelle Projekt von Planet of Plenty LLC ist World Without Cows, ein Dokumentarfilm in Spielfilmlänge, in dem über drei Jahre hinweg an 40 Drehorten weltweit - bei kulturell und wirtschaftlich unterschiedlicher Bedeutung dieser Tiere - die Frage beleuchtet wurde, ob es der Welt ohne Kühe besser gehen würde.

 
18.02.2025

Wie beeinflussen kühlere Stalltemperaturen die Leistungen von Mastschweinen?

In einem Versuch im Transparenten Stall der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) wurde geprüft, wie sich unterschiedliche Stalltemperaturen auf die Leistungen von Mastschweinen auswirken. In der Leistungsprüfungsanstalt Quakenbrück wurden 200 kupierte Ferkel nach Gewicht und Geschlecht auf zwei Gruppen in fünf baugleichen Abteilen verteilt und bei unterschiedlicher Stalltemperatur gehalten. In der Kontrollgruppe (kalt) mit 120 Tieren erfolgte die Temperaturführung nach der Stalltemperaturkurve der LWK Niedersachsen. Die beiden Abteile der Versuchsgruppe (warm) mit 80 Tieren wurden ca. 3 °C wärmer gefahren.

 
18.02.2025

Deutschlands beste Landwirte: Jetzt bewerben für den CERES AWARD 2025

agrarheute sucht 2025 wieder die besten Landwirtinnen und Landwirte. Wer seinen landwirtschaftlichen Betrieb besonders innovativ, wirtschaftlich und umweltbewusst führt, kann sich für den CERES AWARD 2025 bewerben. Die Auszeichnung für Landwirte wird seit 2014 alljährlich von agrarheute vergeben. Als Gewinn ist ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro für die Landwirtin oder den Landwirt des Jahres ausgeschrieben. Zusätzlich werden alle Kategoriengewinner mit 1.000 Euro belohnt.

 
17.02.2025

Der Agrar-O-Mat: Entscheidungshilfe für Landwirte zur Bundestagswahl

Am 23. Februar 2025 wird der Deutsche Bundestag neu gewählt. Oft ist die Entscheidung, welche Partei am ehesten den eigenen Überzeugungen entspricht, nicht so einfach. Hilfestellung hierbei kann der Agrar-O-Mat von agrarheute.com bieten. Der Agrar-O-Mat richtet sich an Landwirte und Vertreter der Agrarbranche. Jeder User kann anhand von 24 Thesen zur Agrarpolitik interaktiv herausfinden, zu welchem politischen Lager er am stärksten tendiert. Dabei geht es zum Beispiel um einen steuervergünstigten Agrardiesel für Landwirte, die Jagd auf den Wolf, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wie Glyphosat in der Landwirtschaft oder Umweltauflagen für die Branche. Für den Agrar-O-Mat haben sich die Parteien und Bündnisse AfD, BSW, CDU/CSU, FDP, Freie Wähler, Grüne, Linke und SPD positioniert.

 
17.02.2025

Niedersachsen setzt sich für beschleunigte Anerkennungsverfahren ausländischer Tierarztausbildungen ein

Wie können die Anerkennungsverfahren ausländischer Tierarztausbildungen beschleunigt werden? Niedersachsen setzt dabei auf Digitalisierungs- und Standardisierungsmaßnahmen, um hohe Antragszahlen zu bewältigen, sowie mehr Kenntnis – statt dokumentenbasierte Prüfungen. Dies sieht eine niedersächsische Bundesratsinitiative vor, die am 14. Februar 2025 eingebracht wurde. Die derzeitige dokumentenbasierte Gleichwertigkeitsprüfung von Tierarztausbildungen aus Drittstaaten – Länder außerhalb der Europäischen Union – erfordert die Bewertung einer Vielzahl von Unterlagen, wie insbesondere Prüfungsbescheinigungen, aber auch Lehrpläne, Stundentafeln oder ähnliches in amtlich beglaubigter Übersetzung. Dadurch dauert die Prüfung häufig sehr lange und bedeutet einen großen Arbeitsaufwand für die Berufszulassungsstellen wie der Tierärztekammer Niedersachsens. Zugleich muss der hohe Ausbildungsstand in der Tierärzteschaft auch weiterhin sichergestellt sein. Dafür müssen gesetzliche Grundlagen für die entsprechenden Anerkennungsverfahren angepasst werden.

 
17.02.2025

Statistisches Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2024 jetzt erhältlich

Ob Zahlen zur Betriebsstruktur, zum Nahrungsmittelverbrauch oder Außenhandel: Das Statistische Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten enthält umfangreiche Daten zu allen Bereichen der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft in Deutschland sowie der EU. Eine Übersicht mit weiteren Tabellen, die es ausschließlich online gibt, rundet das Angebot ab. Das kostenfreie Jahrbuch 2024 ist unter www.ble-medienservice.de/0908 (Artikelnummer 0908) erhältlich. Die Tabellen werden fortlaufend unter www.bmel-statistik.de/jahrbuch aktualisiert.

 
17.02.2025

BMEL reicht Eckpunkte für mehr Tierschutz beim Export lebender Tiere in Drittländer bei EU-Kommission ein

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat der EU-Kommission Eckpunkte für ein nationales Regelungsvorhaben zum Schutz aus Deutschland ausgeführter Tiere vorgelegt. Damit soll die Ausfuhr lebender Tiere nur noch dann erlaubt werden, wenn die jeweiligen Drittländer (Zielländer und Transitländer) sich in einer Vereinbarung zur Einhaltung bestimmter Tierschutzstandards verpflichten. Die Regelung soll auf Gesetzesebene erfolgen. Sie soll als präventives Verbot mit Erlaubnisvorbehalt formuliert werden, der an das Zustandekommen und die Einhaltung der bilateralen (oder multilateralen) Vereinbarung anknüpft. Das Eckpunktepapier wurde an die EU-Kommission versandt, um eine Einschätzung zur EU- und WTO-rechtskonformen Umsetzbarkeit einer entsprechenden nationalen Maßnahme zu erhalten.

 
13.02.2025

Beiträge für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung veröffentlicht

Die Landesforschungs­anstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV hat das Mitteilungsheft 66 Beiträge für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung veröffentlicht. In der aktuellen Ausgabe werden für die verschiedenen Nutztierarten Ergebnisse der vergangenen Forschungsarbeit in Mecklenburg-Vorpommern dargestellt, z.B. welche Reserven im Milchviehmanagement bestehen, wie wichtig eine intensive Kälberaufzucht ist oder wie Schweine ressourcenschonend gefüttert werden. So konnte aufgrund der detaillierten Datengrundlage der Landesfor­schungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei (LFA) MV und in Zusammenarbeit mit der RinderAllianz eine deutschlandweit vom Bundesverband Rind und Schwein akzeptierte Erweiterung eines sogenannten Schlüssels für Abgangsursachen in Milchvieh­herden entwickelt werden.

 
12.02.2025

BMEL: Weiterer Fortschritt im Kampf gegen Maul- und Klauenseuche

Im Kampf gegen die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg hat die EU-Kommission mit einem Durchführungsbeschluss das weitere Vorgehen im Hinblick auf die tiergesundheitlichen Sperrzonen festgelegt. Der Beschluss wurde möglich, weil die Tierseuchenmaßnahmen zügig umgesetzt wurden und es zu keiner weiteren Ausbreitung des Seuchengeschehens kam. Die 3-Kilometer-Schutzzone wird ab sofort aufgehoben und in die Überwachungszone integriert. Diese gilt noch bis zum 24. Februar weiter. Im Anschluss gelten dann die Überwachungsmaßnahmen bis zum 11. April in einer kleineren Zone.