BRS News Schwein

17.01.2025

Global Forum for Food and Agriculture des BMEL eröffnet

Das 17. Welternährungsforum – Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) ist auf der Grünen Woche von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Claudia Müller, eröffnet worden. Diese Plattform zum multilateralen Austausch ist weltweit einzigartig und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veranstaltet. In Fokus der Diskussionen steht in diesem Jahr unter dem Leitthema Bioökonomie nachhaltig gestalten, wie Biomasse nachhaltig produziert und möglichst effektiv genutzt werden kann.

 
16.01.2025

Haltungsform: Aktuelle Zahlen bestätigen Tierwohl-Trend

Die Trägergesellschaft der fünfstufigen Haltungsform-Kennzeichnung hat heute die Anteile in den einzelnen Stufen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Im Schweinefleischangebot setzt sich die bereits 2022 zu verzeichnende Entwicklung von der Haltungsform 1 Stall zur Haltungsform 2 Stall + Platz fort – im Selbstbedienungssegment lag 2023 der Anteil der Ware bei über 90 Prozent in der Haltungsform 2. Die jetzt veröffentlichten Zahlen zeigen die Verteilung des Produktangebots in den einzelnen Stufen für die verschiedenen Tierarten im Vergleich zu 2022. In den Jahren 2022 und 2023 war die nun fünfstufige Kennzeichnung noch vierstufig und die jetzige Stufe fünf in der Stufe vier enthalten. Die Datenerhebung 2023 basiert auf den tatsächlichen Absatzmengen des gesamten Jahres bei den Eigenmarken der teilnehmenden Lebensmitteleinzelhändler. Um die Entwicklung der Tierhaltung in Deutschland transparent darzustellen, werden diese Zahlen regelmäßig kommuniziert.

 
16.01.2025

forsa-Befragung: Initiative Tierwohl und Haltungsform-Kennzeichnung weiterhin fest im Bewusstsein der Verbraucher

Die Initiative Tierwohl (ITW) erfreut sich einer hohen Bekanntheit: 71 Prozent der deutschen Verbraucher haben schon einmal von der Initiative Tierwohl gehört oder gelesen. Damit erhöhte sich die Bekanntheit der Initiative der Wirtschaft in den letzten sieben Jahren um insgesamt 30 Prozentpunkte. Gleichzeitig finden 85 Prozent der Befragten das Konzept dahinter gut oder sehr gut. Auch die fünfstufige Haltungsform-Kennzeichnung hat sich fest im Bewusstsein der deutschen Verbraucher verankert. Insgesamt haben 80 Prozent das Siegel Haltungsform schon einmal bewusst auf der Verpackung von Fleischwaren wahrgenommen. Damit ist die Haltungsform-Kennzeichnung das bekannteste Tierwohl-Kennzeichen in Deutschland. Zudem glauben 74 Prozent der Befragten, dass diese Kennzeichnung langfristig das Einkaufsverhalten positiv beeinflussen und das Thema Tierwohl stärker in Kaufentscheidungen einbinden wird. Das ergab eine repräsentative Umfrage des forsa-Instituts, die im Oktober 2024 im Auftrag der ITW durchgeführt wurde.

 
16.01.2025

Finale und neuer Anfang beim Lernen auf dem Bauernhof

Nach 13 Jahren, in denen der i.m.a e.V. das Bundesforum Lernort Bauernhof koordiniert, Förderanträge gestellt und Veranstaltungen organisiert hat, geht die Initiative nun neue Wege. Den Akteuren des bäuerlichen Berufsstandes, die auf ihren Höfen Bildungsarbeit betreiben, bietet der i.m.a e.V. in seinem gerade etablierten Netzwerk Lernort Bauernhof eine neue Heimat. Zum Abschluss der Förderzeit des vom i.m.a e.V. betreuten Bundesforum Lernort Bauernhof trafen sich die Experten landwirtschaftlicher Bildungsarbeit noch einmal zu einem Seminar. Im Mittelpunkt stand einmal mehr die Vorstellung von Projekten, bei denen Kinder und Jugendliche Landwirtschaft erleben können.

 
16.01.2025

BZL auf einen Blick: Wie hat sich die Schweinehaltung in Deutschland entwickelt?

BZL Infografik Schweinehaltung 2024

Im November 2024 wurden in Deutschland 21,18 Millionen Schweine gehalten. Im langjährigen Vergleich ist das der niedrigste Wert seit 1990 und gegenüber 2020 ein Rückgang um fast 19 Prozent. Allerdings ist Anzahl der gehaltenen Schweine in den vergangenen beiden Jahren annähernd konstant geblieben. Dies hat das Bundesinformationszentrum für Landwirtschaft in einer Infografik dargestellt. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe geht seit Jahrzehnten zurück. Aktuell halten 15.620 Betriebe in Deutschland Schweine; 2010 waren es noch mehr als doppelt so viele. Im Gegenzug stieg die Zahl der Schweine pro Betrieb an: auf aktuell 1.356 Tiere, womit die durchschnittliche Bestandsgröße seit 2010 um fast zwei Drittel gewachsen ist.

 
15.01.2025

Projektideen für einen klimaangepassten Umgang mit der Ressource Wasser gesucht

Insbesondere vor dem Hintergrund der Klimaveränderungen wird der landwirtschaftliche und außerlandwirtschaftliche Wasserbedarf steigen, dadurch zunehmende Nutzungskonkurrenzen entstehen. Daher werden Vorhaben zur bedarfsgerechten Wasserbewirtschaftung und zum ressourcenschonenden Bewässerungsmanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette landwirtschaftlicher Erzeugnisse gesucht.

 
15.01.2025

QS-Geschäftsführer im Interview zur Erfassung der CO2-Emissionen in der Schweinehaltung

QS koordiniert aktuell eine Branchenlösung im Auftrag der Land- und Fleischwirtschaft mit der die CO2-Emissionen in schweinehaltenden Betrieben auf einer einheitlichen Berechnungsgrundlage erhoben werden. Warum sich Landwirte künftig mit dem CO2-Fußabdruck ihres Betriebs befassen müssen, warum es richtig und wichtig ist, dass die Branche mit vergleichbaren Methoden arbeitet und wie die Erstellung einer Klimabilanz in der Praxis aussehen kann, darüber sprach QS-Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs mit den Redaktion von top agrar. Lesen Sie das ganze Interview hier.

 
15.01.2025

BRS-Politikbrief 01/2025: Klare Forderungen zur Bundestagswahl 2025: Zukunft der Nutztierhaltung sichern!

Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl hat der Bundesverband Rind und Schwein einige wichtige Themen und Forderungen an die Politik formuliert. Der Bundesverband fordert ein klares Bekenntnis aller Parteien zur heimischen Nutztierhaltung. Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Planungssicherheit sind die Eckpfeiler der Erzeugung tierischer Produkte. Deutschland gehört bereits heute zu den Ländern mit den höchsten Standards in der Nutztierhaltung und produziert sichere Lebensmittel für Millionen von Menschen. Der BRS plädiert für die Aufnahme der Ernährungssicherung als Staatsziel in das Grundgesetz. Der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, die Ressourcenschonung, die Einsparung von Mineraldünger, die Förderung der Artenvielfalt im ländlichen Raum und die Sicherung des Familieneinkommens werden durch die Tierhaltung gewährleistet - darauf ist der BRS stolz!

 
15.01.2025

Maul- und Klauenseuche – Eilverordnung in Brandenburg erneut verlängert

Am vergangenen Freitag wurde im Landkreis Märkisch-Oderland ein Erstausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) festgestellt. Daraufhin hatte Ministerin Hanka Mittelstädt am Freitag eine Eilverordnung erlassen, um die Tierseuche einzudämmen. Die am 13. Januar verlängerte Verordnung wird nun erneut um weitere 48 Stunden verlängert. Sie gilt damit bis zum 17. Januar 2025. Diese Zeit ist erforderlich, damit alle erforderlichen Untersuchungsergebnisse vorliegen, um die Seuchenlage bewerten zu können. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind keine neuen Fälle zu verzeichnen. Verboten ist damit weiterhin der Transport von Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Kameliden. Gleiches gilt für in den Tierhaltungsbetrieben von diesen Tieren gewonnenen Körpern oder Tierkörperteilen und Gülle. Somit sind Schlachtbetriebe und der Einzelhandel davon nicht betroffen. Verstöße können als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

 
14.01.2025

BZL-Web-Seminar zur Agrarstatistik

Warum wird der Pommes-Verbrauch pro Wirtschaftsjahr angegeben, der Fleischverzehr aber pro Kalenderjahr? Wie werden Eier in der Statistik zu Nudeln und wie viele Menschen ernährt eine Landwirtin oder ein Landwirt in Deutschland? Antworten hierzu bietet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) am 28. Januar 2025 von 15:00 bis 16:30 Uhr in einem kostenlosen Web-Seminar zur Agrarstatistik. Anmeldungen sind ab sofort möglich.