BRS News Schwein

10.03.2023

i.m.a-Kinderbuchreihe weiterhin auf Erfolgskurs

Mit dem inzwischen dritten Kinderbuch über einen Foxterrier und dessen Abenteuer in der Landwirtschaft, knüpft der i.m.a e.V. an den Erfolg der ersten beiden Ausgaben an. Diese waren so stark nachgefragt, dass sie mehrmals nachgedruckt werden mussten. Somit etabliert sich Paul – der Hund vom Bauernhof weiter als Marke unter den landwirtschaftlichen Bildungsmaterialien für Kinder im Kita- und Grundschulalter.

 
10.03.2023

Müller-Gruppe kritisiert Preispolitik des LEH

(c)SuS - Die Müller Gruppe aus dem süddeutschen Birkenfeld kann die aktuellen Preissenkungen für Fleischprodukte im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) nicht nachvollziehen. In den vergangenen Monaten habe man gemeinsam mit allen Partnern der Kette eine gewisse Preisstabilität am Fleischmarkt in Süddeutschland erreicht, von denen auch die Tierhalter profitiert hätten, erklärt ein Unternehmensvertreter gegenüber top agrar.

 
10.03.2023

Hohe Staatsverschuldung gefährdet Ernährungssicherung

Das International Panel of Experts on Sustainable Food Systems (iPES Food 03/2023. Breaking the cycle of unsustainable food systems, hunger, and debt) kommt im aktuellen Bericht zu dem Ergebnis, dass die globale Staatsverschuldung, die höchste seit 60 Jahren, einen Anstieg der Ernährungsunsicherheit gefährden könnte. Dies gelte insbesondere für Länder mit niedrigem Einkommen, von denen etwa 60 % mit einer Schuldenkrise konfrontiert sind und die Schuldendienstkosten aufgrund der Abwertung ihrer Währungen gegenüber dem Dollar gestiegen sind. Der Bericht identifiziert vier Schlüsselelemente unserer Ernährungssysteme, die die globale Verschuldung verschärfen.

  • Import- und Dollarabhängigkeiten
  • Die Auslagerung der Landwirtschaftsfinanzierung an den privaten Sektor und andere Unternehmen
  • Volatile Märkte, die Landwirte zwingen, Schulden für laufende Kosten zu machen
  • Fehlende Rücklagen, um Klimabedingte Produktionseinbußen ausgleichen zu können
 
10.03.2023

Sind pflanzliche Fleischalternativen nur eine „Modeerscheinung“?

Anfang des Jahres machte ein Bericht die Runde, die zuerst in Bloomberg Businessweek veröffentlicht worden ist. Darin wurde u.a. informiert, dass der Markt für tierische Alternativen auf pflanzlicher Basis nicht die prognostizierten Ziele eingehalten habe und es wurde die These in den Raum gestellt, dass es sich bei diesen Produkten nur um eine Modeerscheinung handele. Elaine Watson versucht für AFN eine Einordnung und sie kommt zu einer etwas anderen Einschätzung. Sie empfiehlt aber auch, dass sich die Hersteller von Alternativprodukten von der Vorstellung lösen sollten, sich an visuellen, ernährungsphysiologischen oder sensorischen Maßstäben tierischer Produkte zu orientieren. Dabei geht sie auch auf die Verbraucherprioritäten ein, die Hersteller tierischer Produkte beachten sollten: Ist das Produkt preiswert, werden meine Kinder es essen, ist es besser für mich, ist es einfach zu kochen?"

 
10.03.2023

Informationsveranstaltung zu umweltverträglichem Wirtschaften

Das Ingenieurbüro Dr. Eckhof GmbH führt am 27. und 28. April 2023 eine Informationsveranstaltung zum Thema Umweltverträglich Wirtschaften durch. An der Tagung interessierte Personen können sich an folgende Mailadresse wenden: umweltberatung@eckhof.de.

 
09.03.2023

Entwaldungsfreies Soja in QS-Futtermitteln

Soja wird als Komponente in Futtermitteln geschätzt. Denn Sojaschrot ist gut verdaulich für Nutztiere und ein wichtiger Proteinträger. Allerdings besteht beim Sojaanbau das Risiko, dass schützenswerte Flächen umgewandelt und/oder entwaldet werden. Durch die weltweit steigende Nachfrage und die zunehmende Ausdehnung der Anbauflächen besteht Handlungsbedarf, den Anbau dieses Agrarrohstoffs frei von Entwaldung und Umwandlung zu gestalten. Hierzu hat QS gemeinsam mit allen Beteiligten der Wertschöpfungskette ein Zusatzmodul entwickelt. Ab dem 1. Januar 2024 muss das Soja in QS-Futtermitteln entwaldungsfrei angebaut worden sein.

 
09.03.2023

Ferkelaufzucht und Mast mit unterschiedlich reduzierten Gehalten an Rohprotein bei Flüssigfütterung

Aufgrund der sich zunehmend verschärfenden Umwelt- und Düngegesetzgebung und der von den Betrieben vorzulegenden Stoffstrombilanz ist es wichtig, die Stickstoffausscheidungen durch die Tiere möglichst gering zu halten. Auf die geänderten Rahmenbedingungen durch die Düngegesetzgebung hat mittlerweile auch die Mineralfutterindustrie reagiert und bietet entsprechende Mineralfuttermittel für die Ferkelaufzucht und Mast an. In einem Versuch mit Ferkeln und Mastschweinen wurden unterschiedliche Stickstoffreduzierungen im Futter durch den Einsatz von Mineralfuttertypen mit unterschiedlichen Aminosäuregehalten verglichen. Die entsprechenden Fütterungskonzepte wurden vom Absetzen bis zum Schlachthaken geprüft. Erst bei einer Stickstoffreduzierung, die unterhalb einer "sehr stark N- und P-Reduzierung nach DLG-Vorgaben (DLG, 2019) lag, wurde in Schwarzenauer Fütterungsversuchen ein signifikanter Rückgang der Mastleistung bei nahezu unveränderten Schlachtkörpermerkmalen ermittelt.

 
08.03.2023

DLG-Wintertagung: Videoaufzeichnung der Foren

Vom 21. - 22. Februar 2023 fand in Hannover die DLG-Wintertagung unter dem Leitthema Nachhaltigkeit in Krisenzeiten: Neubewerten – Aufgeben – Weiterführen? statt. Das Plenum und die Impulsforen wurden aufgezeichnet. Die Videoaufzeichnungen können hier abgerufen werden.

 
08.03.2023

PIC Deutschland mit Tipps zur nachhaltigen Ferkelproduktion

Schweine produzierende Betriebe benötigen Handlungsempfehlungen, wie sie ihre Betriebe nachhaltiger ausrichten und dabei ökonomische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen können. Für die praktische Umsetzung im Alltag hat die PIC GmbH vier Tipps zusammengestellt, die in Schweine haltenden Betrieben direkt umgesetzt werden können.

 
07.03.2023

Neues digitales Tierwohlmonitoring für bayerische Landwirte

Mit einem neuen digitalen Tierwohl-Monitoringsystem soll das Tierwohl in Bayerns Ställen verbessert werden. Das Tierwohlmonitoring soll die Landwirte als freiwilliges Frühwarnsystem vorzeitig auf Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich des Tierwohls hinweisen. Zudem können es Tierärzte und Selbsthilfeeinrichtungen für die individuelle Beratung heranziehen. Für das Projekt wurden in den letzten drei Jahren intensiv amtliche Schlacht- und Befunddaten durch den Projektpartner Fleischprüfring Bayern e. V. ausgewertet. Dadurch sollen Rückschlüsse auf die Tiergesundheit und die Haltungsbedingungen gezogen werden können. Die Daten wurden um weitere betriebliche Informationen, vor allem auf Basis von Daten des Landeskuratoriums der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. (LKV) und des Tiergesundheitsdiensts Bayern e.V. (TGD), ergänzt und miteinander verknüpft. Dazu zählen beispielsweise Ergebnisse aus dem Antibiotika- und Salmonellenmonitoring. Das neue System soll all diese Daten verbinden und einen betriebsindividuellen Befund, den sogenannten Tierwohlindex, ermöglichen. Ein Basisangebot können in der jetzt gestarteten Pilotphase bereits bayernweit alle interessierten Schweine- und Rinderhalter kostenfrei nutzen.