BRS News Schwein

19.08.2024

Gesetz zur Stärkung der integrierten Stadtentwicklung nutzen, um Regelungslücken für mehr Tierwohlinvestionen zu schließen

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat einen Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der integrierten Stadtentwicklung vorgelegt. Dieses Gesetz berührt auch das BauGB. Ziel ist es, Maßnahmen aus dem Pakt für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung sowie Ziele der Wachstumsinitiative – neue wirtschaftliche Dynamik für Deutschland umzusetzen. Für den BRS ist die Landwirtschaft eine Schlüsselbranche für die Ernährungssicherung in Deutschland, der Priorität einzuräumen ist. Der BRS hat daher eine Stellungnahme eingereicht. Der BRS hofft, dass das Ministerium die Novelle endlich nutzt, um auch Investitionen in tierwohlgerechtere Ställe zu erleichtern.

 
19.08.2024

Minitube: Präzise und schnelle Kontrolle der Spermaqualität im Sauenbetrieb

MinitubeAndroscope

Die Minitüb GmbH informiert in einer Pressemeldung über das AndroScope, ein kompaktes und mobiles computergestütztes Sperma-Analyse-System (CASA). Die Qualitätskontrolle des Spermas ist für die Bestimmung der potenziellen Fruchtbarkeit unerlässlich. Hierbei sind die Motilität und die Konzentration der Spermien die wichtigsten Parameter für die Kontrolle der Qualität der Spermadosis. Laut der Presseinformation analysiert und dokumentiert AndroScope sowohl die Motilität als auch die Konzentration in weniger als 2 Minuten.

 
19.08.2024

Umbau der Tierhaltung: Wunsch und Wirklichkeit

hib - Der Umbau der Schweinehaltung ist Thema der Antwort der Bundesregierung (20/12507) auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke (20/12345), Danach sind für den Umbau der Tierhaltung im Bundeshaushalt 2024 mit Finanzplanung bis 2027 insgesamt 875 Millionen Euro eingeplant. Davon entfallen auf das laufende Jahr laut Vorlage 150 Millionen Euro und auf das kommende Jahr 200 Millionen Euro sowie auf das Jahr 2026 300 Millionen Euro und auf das Folgejahr 225 Millionen Euro. Um Planungssicherheit für die Betriebe sicherzustellen, seien weitere 125 Millionen Euro in Form von Verpflichtungsermächtigungen im Haushalt 2024 für die Jahre 2028 bis 2033 ausgebracht worden.

 
16.08.2024

BMEL ruft zur Impfung vom Schafen und Rindern auf

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat bei einem Treffen mit Verbänden, Ländern und Wissenschaft dazu aufgerufen, vor allem Rinder und Schafe schnellstmöglich gegen die Blauzungenkrankheit zu impfen. Die Infektion mit dem Virus der Blauzungenkrankheit des Serotyps-3 (BTV-3) breitet sich gegenwärtig massiv in Deutschland, aber auch in benachbarten Mitgliedstaaten aus. Empfängliche Tiere können nach einer Infektion mit BTV-3 mit unterschiedlich schwerem Verlauf erkranken. Besonders bei Schafen kommt es zu schweren Erkrankungen bis hin zu Todesfällen. Die Krankheit wird durch Stiche kleiner Mücken (Gnitzen) übertragen, ist für den Menschen jedoch ungefährlich.

 
16.08.2024

Fleischverzehr – „Studienlage nicht ausreichend, um strengere Empfehlungen auszusprechen“

In einer Studie, die im renommierten Wissenschaftsmagazin Nature Medicine veröffentlich wurde, führte ein internationales Forscherteam eine umfangreiche Datenauswertung von früheren Forschungsarbeiten zum Zusammenhang zwischen dem Verzehr von unverarbeitetem rotem Fleisch und einem erhöhten Krankheits- und Sterblichkeitsrisiko durch.

Fazit: Es gibt keine Belege, um strengere Empfehlungen auszusprechen. Die Datenlage sei beim Konsum von bis zu 200 g #Fleisch pro Tag derart evidenzschwach, dass sie nicht ausreiche, um einen geringeren Konsum zu empfehlen, so die Wissenschaftler. In Deutschland lag der Fleischverzehr 2022 bei 52 kg pro Kopf und Jahr. Umgerechnet auf den täglichen Verzehr wären das im Durchschnitt etwa 142 Gramm pro Tag. Damit bewegt er sich in dem Bereich, in dem die Forscher keine relevante Evidenz sehen.

 
16.08.2024

"Veggieboom nur ein Märchen?"

Ursula M Leonard, Clarissa L Leydon, Elena Arranz, Mairead E Kiely,
Impact of consuming an environmentally protective diet on micronutrients: a systematic literature review, The American Journal of Clinical Nutrition, Volume 119, Issue 4,2024, Pages 927-948,ISSN 0002-9165, https://doi.org/10.1016/j.ajcnut.2024.01.014.

Beyond Meat steckt tief in der Krise, schreibt der Journalist Dr. Olaf Zinke für agrarheute. Der bekannteste Hersteller von Fleischersatzprodukten mache das neunte Quartal in Folge Verluste. Nach einem kurzen Zwischenhoch Anfang August gehe es weiter abwärts, informiert der Journalist. Auch bei deutchen Herstellern schwächelt der Absatz. So informiert top agrar, dass Westfleisch die Produktion bei ihrer Tochter FarmWay Veggie Food mangels Nachfrage einstellen musste.

 
16.08.2024

Claudia Königsmann – Die Landwirtslehrerin mit Herz

Forum Moderne Landwirtschaft - Claudia Königsmann und ihr Mann Holger Hennies sind ein Power-Paar der Landwirtschaft. Während Holger Hennies in einer Betriebsgemeinschaft auf 700 Hektar Ackerfläche rund um Uetze wirtschaftet, betreibt AgrarScout Claudia Königsmann den MitMachHof für Kinder. Hier erleben Schulklassen und Kindergartenkinder hautnah, woher unser Essen kommt. Ob im Grünen Klassenzimmer oder im Feldgarten, Claudia schafft es, selbst die größten Gemüsemuffel für Karotten, Kohlrabi & Co. zu begeistern.

 
16.08.2024

Innovationspreis Moderne Landwirtschaft: Anmeldefrist September 2024

(FML) Innovationskampagne 2024

Bereits zum vierten Mal zeichnet das Forum Moderne Landwirtschaft mit dem Innovationspreis Moderne Landwirtschaft zukunftsfähige Lösungen für die Landwirtschaft von morgen aus. Die Landwirtschaft gehört zu den innovativsten Branchen. Egal ob es um den Einsatz neuer Technologien oder die Schaffung neuer Vertriebsprozesse geht. Wir suchen eure innovativen Ideen & Lösungen. Noch bis zum 20. September 2024 könnt ihr eure Projekte für den Innovationspreis Moderne Landwirtschaft einreichen.

Der Hauptpreis richtet sich an Start-ups, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Verbände. Gemeinsam wollen wir die Landwirtschaft der Zukunft vorantreiben und dafür innovative Lösungen zu finden. Idealerweise wurde eure Lösung bereits in landwirtschaftlichen Betrieben getestet oder ist sogar schon im Einsatz. (Dies ist jedoch keine Voraussetzung!)

 
16.08.2024

Erstmals Fall von Afrikanischer Schweinepest in rheinland-pfälzischem Hausschweinbestand

In Rheinland-Pfalz ist erstmals der Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Hausschwein nachgewiesen worden. Das hat die Überprüfung einer positiven A-Probe durch das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) ergeben. Betroffen ist ein Kleinstbetrieb in Gerolsheim (Kreis Bad Dürkheim). Die Blutprobe mit dem mutmaßlichen ASP-Erreger war von einem verendeten Schwein vom Landesuntersuchungsamt untersucht und dann zum FLI weitergeleitet worden, um den Verdachtsfall abzuklären.

Der erste Fall von ASP bei Wildschweinen in Rheinland-Pfalz war am 9. Juli in Gimbsheim im Landkreis Alzey-Worms festgestellt worden. Bislang waren in Rheinland-Pfalz ausschließlich Wildschweine betroffen. Aktuell gibt es in den Kreisen Alzey-Worms und dem Kreis Mainz-Bingen insgesamt 34 ASP-Fälle bei Wildschweinen.

 
15.08.2024

ASP: Brandenburg erhöht Bachenprämie

Das Brandenburger Agrarministerium gewährt auch im Jagdjahr 2024/25 die Bachenprämie zur weiteren Unterstützung der Jägerinnen und Jäger und erhöht diese von 80 Euro auf 100 Euro für jede erlegte, mindestens einjährige Bache. Gleichzeitig wird der Geltungsbereich der Bachenprämie auf die gesamten Landkreise ausgeweitet, in denen sich ASP-Sperrzonen befinden. Im gleichen Geltungsbereich wird zukünftig auch die sogenannte Abgabeprämie gewährt. Diese wurde unmittelbar nach dem ersten ASP-Ausbruch als Anreiz zur intensiven Schwarzwildbejagung in den Restriktionszonen eingeführt, da die Vermarktung von Wildschweinfleisch aus seuchenhygienischen Gründen erschwert und aufwändig ist. Für ein erlegtes, aber nicht vermarktungsfähiges Stück Schwarzwild, dass an einer offiziellen Wildsammelstelle abgegeben wird, können die Jagdausübungsberechtigten eine Abgabeprämie in Höhe von 50 Euro beantragen. Die Auszahlung der Einzelprämien an die jeweiligen Antragstellenden erfolgt durch die zuständige untere Jagdbehörde. Die Antragsunterlagen sind dort spätestens bis zum 30. April 2025 einzureichen.