BRS News Schwein
Dr. Josef Goos wird neuer Leiter vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL)
Am 01. August 2024 übernahm Dr. Josef Goos die Leitung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Der promovierte Diplom-Agraringenieur tritt damit die Nachfolge von Annerose Lichtenstein an, die seit dem 01. Juni 2024 die neu eingerichtete BLE-Gruppe 41 Entwaldungsfreie Produkte, Holzhandel
.
Mein Ziel ist es, das BZL gemeinsam mit dem Team weiterzuentwickeln als zentrale und anerkannte Institution zur Förderung eines sachlichen und vorurteilsfreien Dialogs über die Landwirtschaft. So können wir einen wirksamen Beitrag zur Transformation der Landwirtschaft leisten
, betont Goos. Wir brauchen eine noch engere strategische Vernetzung und Kommunikation mit den Akteurinnen und Akteuren in der Landwirtschaft und darüber hinaus, um uns den immer komplexer werdenden Herausforderungen einer nachhaltigen Landwirtschaft aktuell und zukünftig stellen zu können.
BW: Meldungen nach dem Tierhaltungskennzeichnungsgesetz
Das Land setzt die Vorgaben des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes schlank und unbürokratisch um, sodass Landwirte so gering wie möglich belastet werden. Die zuständige Behörde in Baden-Württemberg wird das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung.
Um eine Kennnummer bis 01.08.2025 zu erhalten, bedarf es der zeitnahen Mitteilung der Haltungseinrichtungen, inklusive der notwendigen Nachweise, durch die Tierhalter/-innen. Das Formular zum Antrag finden die Schweinehalter aus Baden-Württemberg hier.
Last-minute-Paradies Bauernhof: Urlaubsdomizile auf bayerischen Betrieben für Kurzentschlossene jetzt noch zu haben
Ferien zwischen Feldern, Stallungen, Wiesen, Weiden und Wäldern: Seit mehr als hundert Jahren zieht es Urlauber – einst auch Sommerfrischler genannt – in ländliche Regionen, um auf Bauernhöfen in herrlicher Umgebung zu entspannen und freie Tage zu genießen. Einige wenige Ferienwohnungen oder Campingstellplätze der rund 4.000 bayerischen Bauernhöfe sind auch jetzt noch für Kurzentschlossene zu haben.
Partnerportal von Deutsche Tiernahrung Cremer ist nun auch als App erhältlich
DEU•PA, das Partnerportal von Deutsche Tiernahrung Cremer, ist nun auch als App erhältlich. Die Applikation erlaubt Landwirt*innen das Fütterungsmanagement nun auch per Handy oder Tablet mit maximaler Mobilität. Dabei ist DEU•PA mehr als eine Bestell-App für Futter: Das Portal bietet mit exklusiven Services und Tools Landwirt*innen Hilfestellung bei der täglichen Arbeit. Interessierte finden die DEU•PA-App ab sofort bei Google Play (Android) und im Apple App Store (iOS).
Privat Equity: in Humanmedizin normal, in der Tiermedizin im Kommen
Eine Private-Equity-Gesellschaft (Kapitalbeteiligungsgesellschaft) stellt außerbörslich Unternehmen mit Finanzierungsbedarf Eigenkapital oder eigenkapitalähnliche Finanzierungsmittel zur Verfügung. So ist es den meist professionellen Investoren der Beteiligungsgesellschaft möglich, mittel- bis langfristig in nichtbörsennotierte, zumeist kleine und mittelgroße Unternehmen zu investieren. Ziel ist es, eine angemessene finanzielle Rendite zu erzielen, schreibt das Bundesfinanzministerium. Nicht erwähnt wird, dass solche Investitoren auch erheblichen Eifluss auf die Ausrichtung eines Unternehmens nehmen. Heko Färber, Geschäftsführer des Bundesverbandes Praktischer Tierärzte, beschreibt das Phänomen auf seinem LinkeIn-Account.
Rentenbank erweitert Angebot: Im Fokus - Stallumbauten für mehr Tierwohl
Bei der Entwicklung hin zu einem nachhaltigeren Wirtschaften und Leben nimmt die Agrarwirtschaft als grüne Branche
eine bedeutende Rolle ein. Im Einklang mit den Zielen von Politik und Gesellschaft fördern wir mit dem Programm Zukunftsfelder im Fokus Investitionen in ausgewählten Zukunftsfeldern der Land- und Ernährungswirtschaft. Ab sofort ergänzt die Landwirtschaftliche Rentenbank ihr Angebot um ein weiteres, siebtes Zukunftsfeld: Stallumbauten für mehr Tierwohl
Afrikanische Schweinepest – Den Tierschutz nicht vergessen!
Ausbrüche von ASP in hessischen Hausschweinebeständen häufen sich. Die Gründe der Virusverschleppung sind nach wie vor ungeklärt. Intensive Schutzmaßnahmen engagierter Behörden verhindern die Ausbreitung bisher nicht.
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS e.V.) fordert die Durchsetzung unpopulärer Maßnahmen: aus Gründen des Tierschutzes und zur Vermeidung einer weiteren Seuchenverschleppung sollten alle Schweine in der infizierten Zone getötet werden dürfen.
Bauernhof wird alle zwei Wochen zum Klassenzimmer
Vergangenes Schuljahr fand die Generalprobe statt – jetzt zum Beginn des neuen Schuljahres erfolgt die Kür: An 13 Schulen im Landkreis Northeim-Osterode wird in diesem Schuljahr die Bauernhof-Arbeitsgemeinschaft (AG) starten.
Das Landvolk Northeim-Osterode ist der bislang einzige Kreisbauernverband in Niedersachsen und vielleicht ganz Deutschland, der einen über das ganze Schuljahr verteilten Agrarunterricht anbietet. Möglich machen dies Fördermittel in Höhe von rd. 85.000 Euro durch die Stiftung Jugend und Soziales des Landkreises Northeim sowie durch die KWS Einbeck. Dank dieser Fördermittel soll für das auf zwei Jahre angelegte Projekt eine agrarpädagogische Kraft eingestellt werden.
Landwirtschaft: Immer mehr Höfe sind auf Social Media aktiv
28 Prozent der Höfe in Deutschland sind auf sozialen Medien wie Instagram, Facebook oder LinkedIn aktiv. Vor zwei Jahren waren es erst 19 Prozent. Damit liegen die sozialen Medien sogar knapp vor der eigenen Website, auf der ein Viertel (25 Prozent) der Betriebe zum Beispiel Informationen zum Hof, den Produkten und Kontaktdaten zur Verfügung stellt. 2022 hatten erst 16 Prozent der Höfe eine eigene Website. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 500 landwirtschaftlichen Betrieben im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Mehr Erlös durch höhere Schlachtkörpergewichte?
Die durchschnittlichen Schlachtkörpergewichte von Mastschweinen liegen in Norddeutschland derzeit bei fast 98 kg. Hohe Endgewichte werden durchaus kritisch gesehen, da der Futteraufwand zum Mastende steigt und die höheren Futterkosten die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen. Die LWK Niedersachsen hat geprüft, wie Schlachtkörpergewichte von 94 und 98 kg den Überschuss über die Futterkosten beeinflussen.
Bei den untersuchten Genetiken (Topigs Norsvin, Tempo x TN 70) führte das höhere Schlachtkörpergewicht zu einem höheren Überschuss über Futterkosten von knapp 6,50 € je Schwein.