BRS News Schwein

03.01.2019

Power-Kalender 2019 des Vereins „Fleischerhandwerk – wir sind anders"

Fotomotive von Damen und Herren aus dem Fleischerhand, die stolz auf ihren Beruf sind, präsentieren sich im Power-Kalender 2019 des Vereins Fleischerhandwerk – wir sind anders erstmals gemeinsam. Das Feuer brennt weiter: Back to the Butcher Roots – Ursprung ist Zukunft – unter diesem Motto steht Kalender 2019. Gastgeber des Fotoshootings 2018 war Norbert Wittmann, Metzgermeister und Augsburger Fleisch-Sommelier, in dessen 1. Bayerischem Weißwurstmuseum auch die Präsentation im Herbst stattfand. Wer erfolgreich sein möchte, muss die Menschen mit Geschichten begeistern und Erlebnisse schaffen, wird der Experte im Internetportal Fleischnet.de zitiert. Ziel der Kalenderaktion ist es, auf das Fleischerhandwerk aufmerksam zu machen. Mit Erfolg: es seien v.a. junge Menschen mit der Aktion erreicht worden und das Handwerk sei in den vergangenen Jahren positiv wahrgenommen worden.

Den Kalender gibt es hier.
 
03.01.2019

Die "neuronalen Netzwerke" der Pflanzen - wenn Pflanzen "denken"

Pflanzen sind unterirdisch über hauchdünne Pilzfäden mit benachbarten Pflanzen verknüpft. In diesem Netzwerk findet ein reger Handel mit Nährstoffen statt, informiert der Journalist Janosch Deeg für das Internetportal Spektrum.de. Er macht auf Forschungsergebnisse aufmerksam, die darauf hindeuten würden, dass Pflanzen mittels des Pilzgeflechts auch kommunizieren – und einzelne Wissenschaftler ziehen bereits Parallelen zu neuronalen Netzwerken.
Tatsächlich beobachte man regelrechte Brutpflege, z.B. dann, wenn Pflanzen ihre Schößlinge unterirdisch mit Nährstoffen versorgen. Diese Strategie sei für das Überleben des Nachwuchses elementar.

Empfehlung: Lesenswert.
 
02.01.2019

Methanemissionen von Nutztieren ohne nachweisbaren Einfluss auf das Klima?

Dr. Albrecht Glatzle, Agrabiologe und Wissenschaftler von über 100 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und zwei Lehrbüchern, behauptet, dass es keinerlei wissenschaftliche Belege für eine Beinflussung des Klimas durch die landwirtschaftliche Tierhaltung gebe. Darüberhinaus glaubt er, methodische Mängel bei der Berechnung des vom Menschen verursachten Teils der Nicht-CO2-Treibhausgasemissionen (Methan, Stickoxide) aus Agrarökosystemen gefunden zu haben. Er stellt die Bechnungsmodelle von IPCC und der FAO (Food Agriculture Organization) in Frage und beklagt, dass derartige Fehler systematisch von anderen Forschungseinrichtungen ungeprüft übernommen würden. Seine Arbeit ist hier veröffentlicht worden. IntechOpen ist ein Peer-Review-Verlag, d.h., dass eingereichte Arbeiten vor der Veröffentlichung durch andere Wissenschaftler geprüft worden sein müssen.
 
02.01.2019

Greenpeace-Umfrage: Verbraucher wollen mehr Geld für Tierwohllabel ausgeben

Die Mehrheit der Deutschen will künftig weniger Fleisch essen – aber mehr dafür zahlen, sofern es aus artgerechter Haltung stammt, fasst Greenpeace die Ergebnisse einer eigenen Umfrage zusammen.
Dass artgerechte Tierhaltung ihren Preis hat, ist dabei so gut wie allen Befragten klar: 89 Prozent sind bereit, dafür mehr Geld zu zahlen. Dafür verlangen sie größtmögliche Transparenz. Eine freiwillige Haltungskennzeichnung für Handel und Gastronomie, wie sie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) vorschlägt, genügt 85 Prozent nicht. Sie wünschen sich eine verbindliche, gesetzlich geregelte Kennzeichnung – nicht nur für Frischfleisch im Supermarkt, sondern für alle Fleischprodukte in Handel und in der Gastronomie.

Lidl-Einkaufchef Jan Bock, Einkaufschef bei Lidl, kennt die Verbraucher und hatte sich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (6/2018) so geäußert. "Die Moral endet oft beim Geldbeutel". In der Wissenschaft hat dieses Verhalten als Moralparadoxon" Eingang gefunden.

 
01.01.2019

Informationskampagne in Österreich: „Tierwohl … wir schauen drauf!“

Unter dem Motto Tierwohl … wir schauen drauf! plant die Landwirtschaftskammer Tirol eine Informationsoffensive. Die Bevölkerung soll Einblick in das breite Themenspektrum der Tierhaltung bekommen. Hier gilt es herauszustreichen, welche Vorreiterrolle die Tiroler Landwirtschaft bereits in vielen Bereichen, beispielsweise bei der Tiergesundheit, einnimmt.
 
31.12.2018

Kastration: Dänemark setzt auf den 4. Weg

Männliche Ferkel müssen in Dänemark ab dem 1. Januar 2019 unter Verwendung von Lokalanästhetika kastriert werden. Dafür wurde das Mittel Procain freigegeben. Allerdings setzt die Methode eine Schulung der Betriebsleiter voraus. Je Betrieb sollten zwei Personen geschult worden sein. Entgegen der vielfach angenommen Meinung, dass das Mittel in Hoden oder Samenstrang injiziert werde, handelt es sich um eine Gewebebetäubung. Agrarheute hat die Methode, die derzeit für deutsche Landwirte nicht zur Verfügung steht, beschrieben.
 
31.12.2018

Ernährung einer steigenden Weltbevölkerung

Zum Jahresbeginn erschien in der FAZ ein ausführlicher, gut recherchierter Artikel über die Herausforderung, eine steigende Weltbevölkerung künftig zu ernähren. Der Journalist Marcus Jauer skizziert in seinem Artikel mit dem Titel Das Korn der Welt die Bedeutung der Getreideart Weizen für die Welternährung, wie Preise und Unruhen zusammenhängen, welche Herausforderungen auf die Landwirte und die Zuchtunternehmen zukommen und warum nur vier Handelsunternehmen für 70 % der Nahrungsmittelverteilung verantwortlich sind. Integration ist das Zauberwort.
Die Bedeutung neuer gentechnischer Züchtungstechniken wird ebenso betrachtet, wie die Möglichkeiten von Anbau und Produktionstechnik. Was überhaupt nicht betrachtet wird, sind Ansätze zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums oder eine nachhaltige Intensivierung der Tierhaltung, um drei Viertel der Landwirtschaftlichen Nutzfläche, die bisher nicht anders als durch Tiere genutzt werden kann, noch effektiver zu nutzen.
 
31.12.2018

Mitmachen bei "Wir machen euch satt!"

Der Bauernverband Schleswig - Holstein macht auf die diesjährige IGW-Demonstration Wir machen euch satt! Das Motto in diesem Jahr: 1 Landwirt macht 153 Menschen satt. Der Berufsverband unterstützt Schüler und Studenten mit einem Kontingent Zug-Tickets. Der Deutsche Bauernverband stellt darüber hinaus ein Kontingent Messe-Tickets für die Grüne Woche mitsamt Mittagessen. Interessenten wenden sich an schipke@bv-mv.de.
 
26.12.2018

Vortragsveranstaltungen für Ferkelerzeuger und Mäster 08., 09. und 10.01.2019

GFS/LWK-Vortragstagung: Tipps für Ferkelerzeuger und Mäster Die Schweinehaltung in Deutschland steht unverändert in der gesellschaftlichen Diskussion. Im Fokus steht dabei nach wie vor
die betäubungslose Ferkelkastration - insbesondere der 01.01.2019 als Ausstiegstermin aus der betäubungslosen Ferkelkastration.
Keine der bekannten drei Alternativen zur betäubungslosen Kastration lässt sich bedenkenlos empfehlen. Der von vielen Landwirten geforderte vierte Weg bzw. die Lokalanästhesie als weitere Alternative ist noch nicht geebnet.
Gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen lädt die Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG (GFS) zu ihrer Vortragstagung für Ferkelerzeuger und Mäster 08., 09. und 10.01.2019 in Espelkamp, Ahaus und Ascheberg. Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen:
  • Aktuelle Informationen der GFS: Ebergeruch (Zuchtwertschätzung)
  • Vollaufbereitung von Gülle und Verbringung von Nährstoffen – praxisreif?
  • ITW, Tierwohllabel, FAIRFARM und Co. - Welche Alternativen und Chancen gibt es für Mäster und Ferkelerzeuger?
  • Auf freie Abferkelung umstellen? - Bauliche, ökonomische und arbeitswirtschaftliche Grundlagen
  • Praktikerbericht - 1,5 Jahre Erfahrung mit Bewegungsbuchten
Drei Termine, um sich mit Experten auf das neue Jahr einzustimmen, Weichen für den eigenen Betrieb zu stellen und das kollegiale Netzwerk auszubauen.
 
21.12.2018

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