BRS News Schwein

07.09.2017

EU-Projekt stellt Leitfäden und Infoblätter zum Tiertransport fertig

Das Konsortium des EU Animal Transport Guides Project hat die fünf tierartenspezifischen Leitfäden sowie 18 Infoblätter fertig gestellt. Die endgültigen Fassungen sind auf die Website des Projekts eingestellt worden. Die Leitfäden der guten Praktiken (guides to good practices) für den Transport von Rindern, Schweinen, Geflügel, Pferden und Schafen liegen nur auf Englisch vor und können hier heruntergeladen werden. Die 18 Infoblätter (fact sheets) sind ins Deutsche übersetzt worden. Die deutschen Sprachfassungen finden Sie unter: animaltransportguides.eu/de/materials-3. Das Projekt läuft noch bis April 2018.
 
04.09.2017

Verbot der Schlachtung trächtiger Tiere ab 01. September 2017!

Ab dem 01. September 2017 ist das Schlachten trächtiger Rinder und Schweine im letzten Trächtigkeitsdrittel verboten. Nutztierhalter müssen sicherstellen, dass sich ihre Tiere nicht in diesem Trächtigkeitsabschnitt befinden, wenn Sie sie zur Schlachtung abgeben. Welche Strafen dem Halter drohen, wenn er sich nicht an die Verordnung hält, ist noch nicht abschließend geklärt. Auch Tierärzte spielen hierbei zukünftig eine wichtige Rolle. Sie sollen im Einzelfall über Ausnahmen entscheiden. Weitere Details können Sie der angehängten Verordnung sowie einem Artikel von wir-sind-tierarzt.de entnehmen.
 
01.09.2017

Länderübergreifendes Vorgehen im Kampf gegen Tierseuche

BMEL - Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat sich am Freitag, 1. September 2017, bei einem Treffen in Prag mit seinem tschechischen Amtskollegen Marian Jurečka über die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen ausgetauscht.

Dabei hat Bundesminister Schmidt besonders gewürdigt, dass der tschechische Veterinärdienst mit hoher Effizienz den Eintrag der Afrikanischen Schweinepest in der Region Zlin bekämpft hat und weiterhin bekämpft. Dieses strikte Vorgehen ist möglicherweise eine Blaupause für den Fall, dass diese – mit erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Schweinemarkt verbundene – Tierseuche auch in Deutschland bei Wildschweinen festgestellt werden sollte.

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. lädt zu einer Informationsveranstaltung zur Afrikanischen Schweinepest am 09. Oktober 2017.

 
01.09.2017

Örtliche Betäubung und Zange lindert Kastrationsschmerzen

Ab dem 1.01.2019 dürfen in Deutschland Ferkel nur noch unter Betäubung kastriert werden. Der Sektor kann aufgrund von verbraucher- und kundenseitigen Anforderungen und Produktspezifikationen nicht vollständig auf die Kastration verzichten. Auch die derzeit diskutierten Alternativen werfen noch viele Fragen, u.a. zur Marktakzeptanz und Praktikabilität auf. Daher wurden in letzter Zeit in aller Hektik weitere Forschungsmittel freigegeben, um weitere Alternativen testen zu können. Vielleicht gehört eine Methode dazu, die von einem Landwirt in Baden-Württemberg entwickelt wurde: der Schweinemäster Ernst Buck aus Holzkirch setzt auf eine örtliche Betäubung und die Kastration mit einer Spezialzange.
 
01.09.2017

Bauernverband veröffentlicht Faktencheck zum Themenkomplex Stickstoff, Nitrat und Gülle

DBV - Der Faktencheck des DBV zu zu Stickstoff, Nitrat und Gülle zeigt, dass die Überschüsse in den landwirtschaftlichen Stickstoffbilanzen seit 1990 rückläufig sind. In der Gesamtbilanzierung hat sich der Überschuss im Mittelwert der Jahre 1990 bis 1993 und 2011 bis 2014 um knapp ein Viertel reduziert, in der Flächenbilanz im selben Zeitraum bereits um mehr als 30 Prozent. Dies zeigt die zunehmende Effizienz des Stickstoffeinsatzes in der Landwirtschaft. Entsprechend sei entgegen der öffentlichen Wahrnehmung an den Grundwassermessstellen für Nitrat kein genereller negativer Trend festzustellen, wie der DBV verdeutlicht.
 
31.08.2017

Praxisanwendungen der chirurgischen Ferkelkastration unter Betäubung und postoperativer Schmerzbehandlung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt, im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutzprojekte im Bereich der Schweinehaltung zu fördern. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sucht daher im Auftrag des BMEL Projektnehmer mit Ideen/Konzepten zu dem Themenbereich Praxisanwendungen der chirurgischen Ferkelkastration unter Betäubung und postoperativer Schmerzbehandlung, die im Rahmen eines durch Bundesmittel geförderten Projektes den Wissenstransfer von Erkenntnissen aus aktuellen Forschungsvorhaben zum o.g. Themenbereich auf landwirtschaftlichen Praxisbetrieben (Ferkelerzeugende Betriebe) übernehmen.

 

 

 
30.08.2017

Umfrage des Leibniz-Instituts zu gesellschaftlichen Leistungen von Landwirten

Landwirtschaftliche Betriebe sind nicht nur Produzenten von Lebensmitteln und nachwachsenden Rohstoffen. Sie leisten oft freiwillig zusätzliche Beiträge, die für die Gesellschaft wichtig sind. Aus diesem Grund hat das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Halle eine ca. 20-minütige Online-Umfrage gestartet, um mehr über die jeweils konkrete Leistung und die Motivation der Landwirte zu erfahren.

Eine Teilnahme ist bis Mitte Oktober möglich. Anschließend ist geplant, die Ergebnisse der anonymen Befragung zum Ende dieses Jahres zu veröffentlichen. Die Umfrage finden Sie unter www.soscisurvey.de/iamo