BRS News Schwein
Meinung zur Ferkelkastration
In einer Umfrage des Bayerischen Bauernverbands sprechen sich Landwirte und die zuständigen Hoftierärzte fast vollständig für den vierten Weg aus, schreibt die Journalistin Martina Hungerkamp für "agrarheute".Allerdings läuft die Umfrage noch bis zum 18. Juli. Den Fragebogen finden Sie hier.
Digitalisierung fördert Tierwohl
DLG - Tierwohl und Gesundheit der Nutztiere hängen unmittelbar zusammen. Tierwohl hat eine ethische Komponente, gefühlte Größen reichen aber nicht aus. Für die Gesundheit der Tiere bestehen klare Parameter. Der Erzeuger muss sie kennen, messen und bewerten. Und da kommt die Digitalisierung ins Spiel.Digitalisierung: Der Zukunft den Hof machen
Forum - Dem Landwirt Christoph Selhorst hilft eine App auf seinem Smartphone bei der Fütterung seiner Schweine. Auf dem Acker nutzt Phillip Krainbring Traktoren mit GPS zur präzisen Ausbringung von Dünger. Und Milchbauer Hans-Eggert Rohwer hat jede einzelne seiner 420 Kühe ganz genau im Blick – mithilfe von Sendern und Software. Moderne Landwirte setzen auf Digitalisierung – für mehr Tierwohl und Schonung der Umwelt.No risk, no farm!
DLG - Unternehmer gehen Risiken ein, können mit Ungewissheiten gut umgehen, sind leistungsbereit und entscheidungsfreudig. Erfolgreiche Unternehmer zeichnen sich zudem durch ein gesundes Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen aus. Die Junge DLG beschäftigt sich im Rahmen der diesjährigen DLG-Unternehmertage in Kassel unter dem ThemaNo risk, no farm!mit der Bereitschaft, Risiken als Grundlage für den Unternehmenserfolg einzugehen. Die Veranstaltung findet am Montag, dem 3. September 2018, um 16.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Festsaal im Kongress Palais Kassel. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht. Sie kann online unter www.dlg.org/de/landwirtschaft/veranstaltungen/dlg-unternehmertage vorgenommen werden.
LKV-Bayern sucht Leiter/in des Sachgebietes Fleischleistungsprüfung
Das Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. (LKV) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Zentrale in München einen Agrarwissenschaftler (Diplom/Master) (m/w) als Leiter des Sachgebietes Fleischleistungsprüfung in der Abteilung Programmierung und Datenverarbeitung (Vollzeit 40,1 Std/Woche). Als Aufgaben werden u.a. genannt:
- die Überprüfung und Sicherstellung der Datenqualität in der Leistungsprüfung
- die Auswertung der Daten zur Erstellung von Jahresabschlüssen für Betriebe und Fleischerzeugerringe
- statistische Auswertungen zu aktuellen Fragestellungen der Beratung
- die wissenschaftliche Interpretation der Ergebnisse, ihre Darlegung in Fachkreisen und Fachmedien
- die Konzeptionierung der Weiterentwicklung der bestehenden EDV-Programme für unsere Berater und Landwirte
- die Personalführung der Mitarbeiter des Sachgebietes FLP-EDV
- fachlicher Ansprechpartner für unsere Berater und Partnerorganisationen.
- abgeschlossenes Hochschulstudium der Landwirtschaft (Schwerpunkt Tierproduktion bevorzugt)
- Erfahrung in Personalführung
- sichere EDV-Kenntnisse zur Auswertung von Daten (z.B. SAS oder R), Datenbankkenntnisse sind von Vorteil
Neufassung vom ASP-Krisenhandbuch des VDF
Der VDF hat sein Muster-Krisenhandbuch Afrikanische Schweinepest für Schlachtbetriebe aufgrund der aktuellen Schweinepest-Verordnungüberarbeitet und mit Flussdiagrammen ergränzt. Damit ermöglicht das Krisenhandbuch, das den Stand vom 02.07.2018 abbildet, einen Überblick über die komplexe Rechtslage in typischen ASP-Krisensituationen. Auch wenn sich dieses Krisenhandbuch auf Verfahren am Schlachthof konzentriert, so sind doch die Einführung und das Glossar (Seite 5-13) und insbesondere die Ablaufdiagramme (Seite 38-42) auch für Schweinehalter interessant und können einen guten Überblick über die im Ernstfall zu erwartenden Maßnahmen geben: Das aktuelle ASP-Krisenhandbuch finden Sie unter hier.
Kein Keimeintrag durch Geflügelkot
hib - Der Bundesregierung sind keine Fälle bekannt, bei denen multiresistente Keime durch die Ausbringung von Geflügelkot in Oberflächengewässer gelangt sind. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/2874) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/2397). Die Grüne hatten darin den möglichen Eintrag in Oberflächengewässer von multiresistenten Keimen durch Mast- und Schlachtbetriebe thematisiert.
Neues Themenspecial „Digitalisierung“ auf "moderne-landwirtschaft.de"
Forum - In atemberaubendem Tempo wälzt die Digitalisierung unsere Gesellschaft und Wirtschaft um. Auch für die Moderne Landwirtschaft ergeben sich aus den neuen Technologien vielfältige Möglichkeiten für mehr Effizienz, Umweltschutz und Tierwohl.Das neue Special
Digitalisierungauf moderne-landwirtschaft.de erzählt ab sofort, wie klug und fortschrittlich Moderne Landwirte digitale Technologien auf ihren Betrieben bereits einsetzen:
Veterinärverwaltungen in Deutschland gut ausgestattet
hib - In den Veterinärverwaltungen der Bundesländer waren 2017 insgesamt 14.600 Stellen ausgewiesen. Die Länder beschäftigen Personal in den Bereichen Lebensmittel, Futtermittel, Tiergesundheit, Tierschutz sowie Pflanzengesundheit, wie aus der Antwort (19/3195) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/2820) der FDP-Fraktion hervorgeht. Bundesweit unterlagen den Angaben zufolge rund 1,2 Millionen registrierte Betriebe der Lebensmittelüberwachung.Ein Mitarbeiter betreut im Mittel also rd. 82 Betriebe je Jahr. Tatsächlich ist die Situation regional sehr unterschiedlich, v.a. was die Ausstattung mit qualifizierten Veterinären anbelangt.
Ökolandbau sichert keine Welternährung
agrarfakten - Die Landwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten hinsichtlich Effizienz und Umweltverträglichkeit nachweislich sehr große Fortschritte gemacht. Sie steigerte die Erträge und die Nahrungsmittelqualität, erhöhte die Bodenfruchtbarkeit, verringerte den Einsatz von Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln je Produkteinheit und trug zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz bei. Darauf macht das Internetportal agrarfakten
in einem aktuellen Arbeitspapier zu den Gunstwirkungen biologischer Anbaupraktiken
aufmerksam.
Politiker, Journalisten, aber auch Wissenschaftler versuchen seit geraumer Zeit, dem Verbraucher das Gegenteil zu vermitteln, insbesondere was die nachhaltige Bodennutzung und deren Wirkung auf den Klimawandel betrifft.
Hintergrund für das aktuelle Arbeitspapier ist die Behauptung: Biologische Anbaupraktiken*) sparen Wasser, bauen Humus auf, mindern den Klimawandel und helfen den Ärmsten, sich vielseitig zu ernähren.
(Christiane Grefe, in Der Preis für unseren Geiz
; DIE ZEIT Nr. 27, Seite 34 vom 28. Juni 2018).
Mehr Infos: http://www.agrarfakten.de/biologische-anbauverfahren/