BRS News Schwein

31.05.2018

Nie waren unsere Lebensmittel so gut wie heute - egal ob bio oder konventionell erzeugt

Wer nicht bio kauft, steht schnell im Verdacht, auch sonst ein schlechterer Bürger zu sein, beginnt Ursula Weidenfeld eine Kolumne im Tagesspiegel zum Thema Es ist nicht alles schlecht, was nicht bio ist". Sie bricht eine Lanze für die konventionellen Landwirte, vielleicht auch, weil sie selber auf einem landwirtschaftlichen Betrieb groß geworden ist.
Unabhängig davon trägt die Journalistin Fakten zusammen, die sich alle belegen lassen und im Widerspruch zu der Angsthysterie und Schlechtmacher-Industrie stehen. Wohltuend anders und eine schöne Anregung, sich der vorgetragenen Kritik an moderner Landwirtschaft künftig ausgewogener zu nähern? Hierfür plädiert zumindest Harald Schumann in seinem ARtikel: Beenden wir das Rattenrennen! Was kritischer Journalismus heute bedeutet.
 
30.05.2018

"Clean Meat" aus dem Blut ungeborener Kälber?

In ihrer Kolumne Essen mit Ellen setzt sich Ellen Daniel mit kulinarischen Spezialitäten auseinander – und den kulturellen Hintergründen. Im Internetportal Salonkolumnisten kommentiert sie erste Gehversuche mit künstlichem Fleisch. Der benötigte Cocktail aus Nährstoffen, Hormonen und anderen Wirkfaktoren ruft Ernährungsexperten auf den Plan: wer sich ausgewogen ernährt, konnte bislang auf derartige Zusatzstoffe verzichten - und ist bei Clean Meat künftig auf derartige Produkte angewiesen? Auch die Verwendung des Blutes ungeborener Kälber wird vermutlich nicht dazu beitragen, dass derartige Produkte von der sog. V-Fraktion, also den Menschen, die auf Fleisch oder gänzlich auf tierische Produkte verzichten möchten, akzeptiert werden wird. Eine Lösung wäre der Bioreaktor, in dem gentechnisch veränderte Hefen und Zellkulturen bereits heute Enzyme und Aminosäuren produzieren.

Wer hat für die Zukunft den richtigen Riecher. Top Agrar zitierte hierzu kürzlich einen Branchenriesen: ""Der Veggi-Hype ist vorbei".
 
29.05.2018

Kleine Anfrage: Staatliches Tierwohllabel

hib - Die von CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag vereinbarte Einführung eines staatlichen Tierwohllabels steht im Fokus einer Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion (19/2253). Die Abgeordneten interessiert unter anderem, welche Maßnahmen und Vorgaben mit dem geplanten staatlichen Siegel verknüpft werden sollen. Darüber hinaus soll die Bundesregierung erläutern, ob angesichts diverser privatwirtschaftlicher Initiativen ein staatliches Tierwohllabel überhaupt sinnvoll ist. Die FDP interessiert der Mehrwert gegenüber den bestehenden privatwirtschaftlichen Initiativen.
 
29.05.2018

Fahrradtour entlang der Bauernhöfe

Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) lädt auch in diesem Jahr wieder seine Höfetouren und Tage des offenen Hofes. Dabei haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich anzuschauen, wie regionale Lebensmittel produziert werden. Das Motto in diesem Jahr: Landwirtschaft zum Anfassen.

 
29.05.2018

Schwanzbeißen: Wasser wichtiger als Beschäftigungsmaterial?

Wir müssen nicht die komplette Haltungsumwelt der Schweine verändern. Um das Risiko von Schwanzbeißen zu minimieren, seien laut UEG-Beraterin Mirjam Lechner folgende Dinge viel entscheidender:

  • Sauberes, frei verfügbares Trinkwasser in ausreichender Menge
  • Hygienisch einwandfreies Futter ohne Mykotoxine
  • Ein Raufaserangebot – und nicht irgendein so genanntes Beschäftigungsmaterial wie Gummiringe.
Das Internetportatl "agrarheute" infomiert über den Vortrag zum Theme Ausstieg aus dem Schwanzkupieren – Möglichkeiten und Wege, der in Bernburg gehalten wurde.
 
28.05.2018

Lebensstil und Gesundheit: schwierig zu untersuchen

Mit der Veröffentlichung von des Internetportals Gesundheitsinformation.de erfüllt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) einen Teil seines gesetzlichen Auftrages zur Aufklärung der Öffentlichkeit in gesundheitlichen Fragen. Die Website richtet sich mit einem breiten Themenspektrum an erkrankte wie gesunde Bürgerinnen und Bürger.
Was man bei anderen Einrichtungen oft vergeblich sucht: diese Internetseit klärt auch über den Wert von Ernährungsempfehlungen auf. Häufig fehle es an Ergebnissen sog, randomisierter, kontrollierter Studien, um unbekannte Einflussfaktoren auf die Untersuchungsergbnisse schätzen zu können. So gebe es derzeit keine randomisierte Studien, die belegen, dass es vor Darmkrebs schützt, wenn man weniger rotes und verarbeitetes Fleisch isst.

Leseempfehlung der Redaktion
 
28.05.2018

Wir verdanken dem Fleischverzehr einen wesentlichen Evolutionsschub

Die Vermehrung des Fleischkonsums führte natürlich auch, neben vielen weiteren Auswirkungen, zu einer Vergrößerung des Gehirns, zu einem ausgeprägten Hirnwachstum, was den Menschen zu ganz anderen Leistungen befähigt hat, erklärt Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in der Sendung Terra X "Sternstunden der Steinzeit".

 
28.05.2018

Strukturwandel in der Schweinehaltung ungebremst

hib - Die Anzahl der Betriebe mit Zuchtsauen ist in den Jahren von 1999 bis 2016 deutschlandweit von knapp über 54.000 auf rund 11.900 gesunken. Im selben Zeitraum sank die Anzahl der Betriebe mit Mastschweinen von über 103.000 auf rund 37.000. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/2202) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/1895) zur Zukunft der deutschen Ferkelerzeugung hervor. Dazu heißt es weiter, dass die Einfuhr von Ferkeln seit dem Jahr 1998 von über 1.6 Millionen Tieren bis in das Jahr 2016 auf rund 11 Millionen zugelegt hat. Hauptlieferanten sind die EU-Mitgliedsstaaten Dänemark und Niederlande. Beide Länder decken zu fast 100 Prozent den Import ab.

 
28.05.2018

"Warum diese einseitige, rufmörderische Schwarzmalerei in den Medien?"

Warum diese einseitige, rufmörderische Schwarzmalerei in den Medien?, diese Frage stellt die Bloggerin Christina Annelies auf BlogAgrar. In Ihrem Kommentar fordert Annelies die Jorunalisten bei Filmmaterial von sog. Tierschützern genauer hinzuschauen und nachzufragen, warum Aufsichtsbehörde und Landwirte nicht unmittelbar, sondern meist mit Monaten Verspätung über Tierschutzverstöße informiert wird. Das ist kein Tierschutzm, sondern dient allein der Skandalisierung mit willfähigen Helfern der öffentlich, rechtlichen Sendeanstalten.
Die Politik scheint zumindest endlich aufgewacht: wir brauchen keine Hilfsherrifs in deutschen Ställen. Wer Kenntnis von Verstößen hat, muss diese zur Anzeige bringen. Sonst macht er sich strafbar. Die USA sind das schon weiter.

Das Veterinäramt Stendal sah sich mit solchen Tierschutzhinweisen konfrontiert und bezieht im Fall des Milchviehbetriebs Demter jetzt öffentlich Stellung.
 
24.05.2018

Ursula Heinen-Esser wird neue Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Land NRW - Heute hat Ministerpräsident Armin Laschet Ursula Heinen-Esser als neue Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz vorgestellt.
Ursula Heinen-Esser wurde am 7. Oktober 1965 in Köln geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln und ihrem Abschluss als Diplom-Volkswirtin war sie als Wirtschaftsjournalistin tätig. Von 1994 bis 1998 leitete sie die Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der CDU-Bundesgeschäftsstelle.