BRS News Schwein
Staatssekretärin Gurr-Hirsch und Ministerialdirigentin Leukhardt zu Gast bei German Genetic / BuS

Tiergesundheitsrecht) angesprochen.
Stalleinbrüche kommen in die Kriminalstatistik - Fliegt das Tierrechtlergeflecht nun endlich auf?
ISN - Das alles wäre in der Diskussion um den nun doch nicht bestätigten Hackerangriff auf die NRW-Ministerin Schulze Föcking fast untergegangen: Das NRW-Innenministerium nimmt das unbefugte Stalleindringen in die Kriminalstatistiken auf. Die Bundes-FDP rückt die Gemeinnützigkeit von Tierrechtsorganisationen in den Fokus. Die Tierrechtler scheinen aktuell hektisch ihre fragwürdigen Strukturen zu bereinigen.ISN: Gut so, es tut sich etwas – die ISN-Recherchen bewahrheiten sich. Das Tierrechtlergeflecht scheint endlich aufzufliegen.
Tatort Stall - QS-Ereignismanagement geht jedem Fall nach
QS - In der tierhaltenden Landwirtschaft finden sich leider einzelne Betriebe, aus denen unschöne und inakzeptable Bilder stammen. Aktivisten und Tierrechtsorganisationen scheuen nicht vor Stalleinbrüchen zurück, um gezielt solches Bildmaterial zu ergattern und damit ihr Geschäftsmodell zu realisieren. Medien bieten sich bereitwillig als Partner und Vermittler an, um Aufmerksamkeit und hohe Einschaltquoten zu erreichen — die kritische Grundhaltung der Öffentlichkeit zur konventionellen Nutztierhaltung bietet den Nährboden.In den vergangenen zwei Jahren, von Mai 2016 bis April 2018, hat QS 22 Medienberichte zur Tierhaltung registriert, die mit Stalleinbrüchen in Verbindung standen. Das Ereignis- und Krisenmanagement im QS-System war in dieser Zeit mit 46 Fällen zu Stalleinbrüchen konfrontiert. Mit sofort veranlassten Sonderaudits an 107 Standorten, einer sachlichen Aufklärung mit den Partnern in der Kette sowie Unterstützung der betroffenen Tierhalter bei der Ereignisbewältigung, hat QS die Einbrüche aktiv bearbeitet. Bei tatsächlich festgestellten Verstößen wurden nach umfassender Aufbereitung Sanktionsverfahren eingeleitet.
Wie viel kostet Tierwohl - und was ist es uns wert?
In einem Podcast aufAudioagargeht Prof. Dr. Dr. Christian Henning, Universität Kiel, der Frage nach:
Wie viel kostet Tierwohl - und was ist es uns wert?
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EU: Nur Großbritannien schreibt per Gesetz Videoüberwachung in Schlachthöfen vor
Das InternetportalWir sind Tierarztmacht in einer aktuellen Pressemeldung auf ein neues Gesetz in Großbritannien aufmerksam, das die Videoüberwachung in Schlachthöfen zur Pflicht macht. Das Gesetz ist seit Anfang Mai in Kraft. Bis spätestens November 2018 muss in Großbritannien jeder Schlachthof eine Videoüberwachung installiert haben. Amtstierärzte haben darauf dann uneingeschränkten Zugriff. Andere EU-Staaten haben – trotz anderslautender Ankündigungen – bisher aber noch nicht nachgezogen. Die Bundesregierung sagt: Eine solche Vorschrift könne nur die EU erlassen.
Grain-Club-Dialogveranstaltung: Sojaimporte für Deutschland ohne Alternative
Der weltweite Proteinverbrauch wird mit zunehmendem Fleischkonsum, insbesondere in China und den Schwellenländern, weiter steigen. Zudem rechnet die FAO mit knapp 10 Milliarden Menschen im Jahr 2050, deren Versorgung mit Proteinen in Form von tierischen Lebensmitteln eine globale Herausforderung darstellt. Was sind die Folgen für Europa und Deutschland? Kann für die Nutztierversorgung das Protein aus Sojaschrot durch Eiweiß von Insekten ersetzt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Dialogveranstaltung des Grain Clubs.Geplante Agrarkürzungen können Klima- und Umweltschutzziele gefährden
Die Kürzung im Agrarhaushalt wird die Landwirte hart treffen und zu einer Schwächung der ländlichen Räume führen – und zwar in ganz Europa,so bewertet der Deutsche Bauernverband in einer ersten Stellungnahme die angekündigten Mittelkürzungen. Einschnitte würden
die Spielräume für zusätzliche gesellschaftliche Leistungen, etwa für Klima- und Umweltschutz, einschränken.Ähnlich besorgt reagierte Minister Backhaus und derBund ökologische Lebensmittelwirtschaft auf die Ankündigung aus Brüssel.
Die Landwirtschaftskammer Österreich reagierte in einer Pressemeldung verärgert:
Naturbedingte Schwierigkeiten und die Leistungen für Mensch und Umwelt wird es auch nach dem Brexit geben. Bäuerinnen und Bauern werden auch dann noch täglich für Natur, Umwelt, Tierwohl, Lebensmittelqualität, Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum sorgen. Und wer angesichts des Klimawandels, der immer dramatischere Folgen hat, wie die jetzige Hitzewelle samt Insektenplage zeigt, die Agrargelder kürzen will, der verweigert total die Wirklichkeit. Der kann auch gleich aus Klimaschutzverträgen austreten.
DSGVO: Bald gilt der neue Datenschutz
Ende Mai gilt die EU-Datenschutzgrundverordnung - nach einer Übergangszeit von zwei Jahren. Alle Unternehmen müssen bei der Verarbeitung sensibler, Personen bezogener Daten strengere Regeln einhalten. Der Bundesverband Rind und Schwein hat daher zu einem Workshop nach Kassel eingeladen, um seine Mitgliedsunternehmen fit zu machen. Die Tagung war schon rel. zeitig ausgebucht. Unternehmen, die keinen Platz mehr ergattern können, empfiehlt der Verband den Besuch von einschlägigen Internetseiten, wie z.B. dem Angebot des Zentralverbandes des Deutschen Handwerkes, der sowohl für Betriebe als auch für Organisationen ein hervorragendes, kostenloses Informationsangebot zur Verfügung stellt. Externe Dienstleister können eine Betriebsindividuelle Anpassung der Dokumente vornehmen.Aber auch die Fachpresse wird in den nächsten Wochen das Thema aufgreifen und verständlich informieren. Die Agrarzeitung hat soeben eine Informationsserie gestartet.
VdF / BVDF zur wirtschaftliche Entwicklung des deutschen Fleischsektors
Die Unternehmen der Fleischwirtschaft bewegen sich weiterhin in einem wirtschaftlich äußerst schwierigen Umfeld, heißt es in einer Pressemeldung, die der Verband der Fleischwirtschaft (VdF) und der Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie (BVDF) anlässlich ihrer Mitgliederversammlung veröffentlicht haben. Kennzeichnend sei die kontinuierlich schrumpfende Nachfrage für Schweinefleisch in Deutschland und allgemein in der EU. Hinzu kämen offizielle Regelungen oder informelle Übereinkünfte in einer zunehmenden Zahl von EU-Ländern, die den Handel innerhalb der EU erschwerten.
BGH-Urteil zur Weiterverbreitung illegaler Filmaufnahmen kein Freibrief
age - Die Bundesregierung sieht in dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Weiterverbreitung heimlich entstandener Filmaufnahmen in Tierställen keinen Freibrief für die Presse zur Veröffentlichung rechtswidrig hergestellter Dokumentationen, so Agra-Europe. Das hat der Parlamentarische Staatssekretär vom Bundeslandwirtschaftsministerium, Michael Stübgen, im Deutschen Bundestages klargestellt. Stübgen wies in einer Fragestunde am vergangenen Mittwoch darauf hin, dass nach der Entscheidung der Karlsruher Richter in jedem Einzelfall eine Güterabwägung vorzunehmen sei. Dabei müssten die grundrechtlich garantierte Pressefreiheit und das Informationsinteresse der Öffentlichkeit auf der einen mit dem Grundrecht des Unternehmers an der Wahrung seines Persönlichkeitsrechts sowie seiner Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse auf der anderen Seite abgewogen werden. Der Staatssekretär bekräftigte zugleich den Willen der Koalition, Einbrüche in Tierställe künftig als Straftatbestand zu ahnden. Die Bundesregierung werde dazuin absehbarer Zeiteinen Rechtssetzungsvorschlag machen, kündigte Stübgen an. Der Bundesverband Rind und Schwein rät in diesem Zusammenhang, grundsätzlich jeden Stalleinbruch zur Anzeige zu bringen.