BRS News Schwein
05.02.2018
QS-Leitfäden - Änderungen ab 1. Januar 2018
Die QS-Leitfäden für Futtermittelhersteller, Tierhalter, Schlacht- und Zerlegebetriebe werden jedes Jahr im Zuge der Revision an neue gesetzliche Vorgaben angepasst. Die wichtigsten Neuerungen und Änderungen, die ab 1. Januar 2018 für die Futtermittel-, Land- und Fleischwirtschaft gelten, sind hier zusammengefasst. Die ab 1. Januar 2018 gültigen Dokumente für Schweinehalter und Rinderhalter können wie gewohnt auf der Homepage von QS eingesehen und heruntergeladen werden.
02.02.2018
Schweinehalter in den USA „dritteln das Risiko“
proteinmarkt - Dr. Andreas Frangenberg befasst sich im aktuellen Beitrag mit einem Blick über die Grenze: Schweinehalter in den USAdritteln das Risiko. Landwirte in den USA setzen in der Schweinemast zunehmend auf neue Organisationsformen. Dabei teilen sich die Landwirte als Eigner der Gebäude, die Besitzer der Tiere sowie Fütterungs- und Haltungsexperten Arbeit und Risiko. Bei der besuchten Anlage in der Nähe von Audubon, Iowa, werden beispielsweise in zwei Stallgebäuden insgesamt 5.000 Mastschweine gehalten. Die Ställe wurden von einem Landwirt vor Ort errichtet; dabei ist aktuell von rund 285 US-Dollar Baukosten pro Tierplatz auszugehen, und Neugebäude werden zumeist auf zwölf Jahre vermietet.
02.02.2018
Tagung zur Nottötung von Schweinen
Am 7. März 2018 veranstaltet die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein gemeinsam mit der Schweinespezialberatung SH sowie der Tierärztekammer und dem Bauernverband Schleswig-Holstein in Rendsburg eine Tagung zur Nottötung von Schweinen mit folgenden Themen:- Untersuchungen an verendeten/getöteten Schweinen in Verarbeitungsbetrieben für tierische Nebenprodukte
- Leitfaden zur Nottötung von Schweinen im landwirtschaftlichen Betrieb
- Mögliche Nottötungsverfahren beim Schwein
- Nottötungsverfahren beim Schwein - Videobeiträge
- Nottötung von Schweinen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung
- Aufgabe der bestandsbetreuenden Tierärzte im Rahmen der Nottötung von Schweinen
02.02.2018
Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2017
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die BroschüreEinheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2017veröffentlicht. Sie steht jetzt zum Download zur Verfügung.
01.02.2018
BMEL veröffentlicht Ernährungsreport 2018
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat auch in diesem Jahr einen Ernährungsreport veröffentlicht. Hierfür wurde das Meinungsforschungsinstitut forsa im Oktober letzten Jahres beauftragt. Für den Report wurden rund 1.000 Bundesbürgerinnen und -bürger ab 14 Jahren zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt. Fragen wieWas essen und trinken die Menschen täglich?,
Was sind wichtige Kriterien beim Lebensmitteleinkauf?,
Wie oft kochen die Menschen zu Hause?und
Wo informieren sich die Menschen über ihre Lebensmittel?wurden den Befragten gestellt. Der Ernährungsreport 2018 stellt die dritte Untersuchung nach 2015 und 2016 dar. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie die Reports können Sie auf der Seite des BMEL oder unter den nachfolgenden Links abrufen.
01.02.2018
Die neue Tierärztliche Hausapothekenverordnung (TÄHAV) kommt
Wie der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) in einer Meldung berichtet, entscheidet der Bundesrat morgen (2. Februar 2018) über die Tierärztliche Hausapothekenverordnung (TÄHAV). Unter anderem schlägt das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vor, dass es bei dem Einsatz wichtiger Antibiotika bei Tieren zusätzliche Antibiogramme sowie eine umfangreiche Dokumentation des Tierarztes geben müsse. Die hierfür entstehenden Kosten müssen die Tierhalter (Landwirte, Kleintier- und Pferdehalter) zusätzlich zu den bisherigen Behandlungskosten tragen.Die vollständige Meldung finden Sie hier.01.02.2018
ASP: FLI-Radar-Bulletin Dezember 2017/Januar 2018 veröffentlicht
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat erneut in der aktuellen Ausgabe des Radar-Bulletin die letzten Entwicklungen zur Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa zusammengefasst. Das FLI weist weiterhin auf die hohe Gefahr eines Viruseintrags nach Deutschland hin. Seit der letzten Ausgabe des Radar-Bulletin (Nov. 2017) hat es in Osteuropa insgesamt 20 gemeldete Ausbrüche bei Hausschweinen gegeben. Davon wurden 13 in der Ukraine, drei in Polen sowie jeweils zwei in Moldawien und Rumänien gemeldet. Von den Ausbrüchen waren meistens Kleinbetriebe betroffen. Bei Wildschweinen wurden im Dezember 636 ASP-Fälle (1163 untersuchte Tiere) nachgewiesen. Bis zum 23. Januar wurden weitere 496 Fälle (1.026 untersuchte Tiere) gemeldet. In Polen wurde Mitte Januar bei drei tot aufgefundenen Wildschweinen das Virus nachgewiesen. Der Fundort liegt ca. 400 Kilometer von der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern entfernt. Das FLI warnt nochmals eindringlich davor, Schweine- oder Wildschweinefleisch bzw. Fleischerzeugnisse aus den betroffenen Ländern nach Deutschland zu bringen.22.12.2017
Tipps für die Ferkelerzeugung - Vortragstagung 2018
Die Vortragstagung mit aktuellen Tipps für die Ferkelerzeugung, die jeweils Anfang des neuen Jahres von der Landwirtschaftskammer NRW und der Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG (GFS) veranstaltet wird, findet an folgenden Terminen statt:09. Januar 2018 Espelkamp, Hotel Dreimädelhaus
10. Januar 2018 Kalkar, Wunderland Kalkar
11. Januar 2018 Ascheberg, Restaurant Clemens August
Neben aktuellen Informationen der GFS geht es um folgende Themen:
- Betreuung und Behandlung von chronisch kranken Tieren -Ab wann wird es tierschutzrelevant?
- Die Rechtslage bei Stalleinbrüchen
- Zugangskontrolle und Einbruchschutz - praktische Beispiele mit Kostenrahmen
- Ferkelkastration 2019: Die Lokalbetäubung als der 4. Weg?
- Zucht auf Gesundheit und Wohlbefinden -Was ist möglich?
Hey Du Bauer! Sag doch einfach, wer Du bist!
22.12.2017
Gebühren für amtliche Kontrollen in der Futtermittelüberwachung sind rechtswidrig
Der 13. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat in vier Berufungsverfahren (Az. 13 LC 161/15, 13 LC 165/15, 13 LC 166/15und 13 LC 115/17) am 20. Dezember 2017 entschieden, dass die Erhebung von Gebühren für amtliche Kontrollen in der Futtermittelüberwachung rechtswidrig ist. Beklagter war das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), das seit dem 18. April 2014 für die amtliche Kontrolle von Futtermitteln saftige Gebühren von den Klägern in Rechnung gestellt hatte.Zwar dürfen Futtermittelunternehmer zu den Kosten für die Durchführung der genannten Kontrollmaßnahmen in der Futtermittelüberwachung herangezogen werden. Die Struktur der Gebührenregelungen und die Höhe der Pauschalgebühren verstoße aber gegen den allgemeinen Gleichheitssatz und die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Abgabengerechtigkeit und Belastungsgleichheit, heißt es in der Pressemeldung des Oberverwaltungsgerichtes. Eine Revision zum Bundesverwaltungsgericht hat das Gericht nicht zugelassen.
21.12.2017
„Mercosur-Verhandlungen bieten Anlass zu großer Sorge“
DBV - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, appellierte an die geschäftsführende Bundesregierung, sich bei der Europäischen Kommission für die Anliegen der deutschen und europäischen Landwirtschaft bei den Verhandlungen über das Mercosur-Handelsabkommen einzusetzen.Ein Freihandelsabkommen darf nicht einseitig zu Lasten der europäischen Landwirtschaft gehen. Dies jedoch droht das Abkommen festzuschreiben, schrieb Rukwied an die geschäftsführenden Bundesminister Christian Schmidt und Brigitte Zypries. Der bisher bekannt gewordene Verhandlungsstand gebe der Landwirtschaft Anlass zu
großer Sorge. Deutschland sollte einen Aufschub des Abkommens prüfen.