BRS News
SVR/REMS/VVR: Exkursion Niedersachsen
Kaum eine Branche befindet sich in solch einem Umschwung wie die deutsche Schweinehaltung. Deshalb ist es wichtig, sich heute schon unterschiedliche Formen der Produktion anzusehen, auf die es morgen vielleicht ankommt. Ökonomie und Ökologie müssen in Einklang stehen. Das Tierwohl erhält immer stärkere Bedeutung. Die Exkursion soll dazu Anregungen liefern. Im Rahmen der Exkursion am 28. und 29. Mai 2019 sollen Gespräche geführt, diskutiert und Neuerungen kennengelernt werden. Der nachfolgende Anhang enthält detaillierte Informationen zur Exkursion sowie ein Anmeldeformular.Digitalisierung der Milchvieh-Wirtschaft
In einem Konsortium wird an Standards gearbeitet, die eine umfassende Nutzung von Daten in der Milchvieh-Wirtschaft ermöglichen sollen. Dieses Konsortium nennt sich D4Dairy. Betrachtet werden die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere sowie die Produktqualität. Sensoren liefern die Daten zur Tiergesundheit. Sie zeichnen die Bewegungen der Kuh auf und messen den PH-Wert im Magen. Zur sinnvollen Nutzung der Daten braucht es durchdachte Konzepte. Im Projekt D4Dairy möchte man diese Konzepte entwickeln und ein datengestütztes Management für die Milchvieh-Wirtschaft aufbauen. Weitere Informationen finden Sie unter dem nachstehenden Link.
Abschlussbericht: Verbesserung des Tierwohls - Fütterung -
Die aktuelle Fassung des Tierschutzgesetzes verlangt von den Milchkuh- und Schweinehaltern eine Eigenkontrolle. Dabei hat der Tierhalter geeignete tierbezogene Merkmale (Tierschutzindikatoren) zu erheben und zu beurteilen. Der Abschlussbericht enthält eine Übersicht zu tierwohlbezogenen Indikatoren in der Milchkuhfütterung sowie eine Studie über die Tränkwasserqualität in Thüringer Milchviehbetrieben. Es werden weiterhin Checklisten zur Milchkuhfütterung vorgeschlagen, um Schwachstellen durch gezielte Beobachtung und Wahrnehmung zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Zum Thema Tierwohl in der Schweinefütterung erfolgte eine Recherche zu bereits veröffentlichten Untersuchungen, die sich mit Tierwohlindikatoren befassen. Weiteres entnehmen Sie der angehängten Pressemeldung, die auch einen Link zur vollständigen Veröffentlichung enthält.Tipps für Ferkelerzeuger und Mäster
Die Landwirtschaftskammer NRW organisiert zusammen mit der Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung (GFS) erneut eine VortragsveranstaltungTipps für Ferkelerzeuger und Mäster. Die Veranstaltung findet am 4. Juni 2019 in Uedem-Keppeln statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer.
Der Bundesverband Rind und Schwein will sein Profil stärken
Die Fusion von vier Dachverbänden der Tierarten Rind und Schwein im Jahr 2017 war eine große Herausforderung.
resümierte der BRS-Vorsitzende Josef Hannen. Anlässlich der dritten ordentlichen Mitgliederversammlung am 25. April 2019 in Bamberg waren die Erwartungen der 150 Teilnehmer aus den Mitgliedsverbänden und -unternehmen hoch.
Fakten statt Vorurteile und Sachlichkeit statt Gefühlsduselei - Schweinehalter in Thüringen stellen sich offener Diskussion
Wir wollen in der Diskussion über die Landwirtschaft und speziell über die Schweinehaltung in Thüringen endlich wieder Fakten statt Vorurteile und Sachlichkeit statt Gefühlsduselei
, das erklärte der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Schweinehalter in Thüringen e.V., Andrè Telle, anlässlich der Vorbereitungen des 1. Thüringer Schweinegipfels. Die Thüringer Schweinehalter wollen mit dem Schweinegipfel, der am Mittwoch, 15. Mai in Waltershausen stattfinden wird, ein deutliches Signal in Richtung Politik, Medien und Gesellschaft richten.
Fehlinterpretation bei Aussagen zur Nitratkonzentration
Der Fachjournalist Heinz Georg Waldeyer ist in dem Online-Beitrag des Wochenblattes Westfalen-Lippe der Information von zwei Paderborner Tageszeitungen nachgegangen, wonach der Fluss Lippe zu viel Nitrat enthalte und dass daran die intensive Landwirtschaft Schuld habe.Diese Aussagen basieren allerdings auf einer Fehlinterpretation! Hier wurden offenbar entscheidende Kennzahlen verwechselt: Für Nitrat (NO3) gilt nach deutscher Trinkwasserverordnung ein Grenzwert von 50 mg/l. Und dieser Wert wird beim Lippewasser im Kreis Paderborn deutlich unterschritten. Die zitierten 11 mg/l beziehen sich auf den Nitrat-Stickstoff, also den N-Anteil im NO3-Molekül. Dieser Wert lässt sich mit dem Faktor 4,427 recht einfach auf Nitrat umrechnen. Das wurde bei der Beurteilung der Analysewerte allerdings offenbar versäumt,heißt es in dem Bericht.
Bei der Interpreationen der Nitratbelastung kommt es immer wieder zu Fehlinterpretationen, Verallagemeinerungen und Schuldzuweisungen. Vielfach beruhen sie schlicht auf mangelnde Fachkenntnisse. Die Landwirtschaft setzt auf Kooperationen mit den regionalen Wasserversorgern.
NDR Info: Position des Unternehmens Toennies zur Ferkelkastration
NDR Info berichtet in einem aktuellen Beitrag über die aktuell diskutierten Möglichkeiten der Ferkelkastration. (www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Mehr-Tierschutz-Ferkel-impfen-statt-kastrieren,ferkelimpfung100.html). Tönnies hat hierzu seine Position verdeutlicht.
Hilfe für Landwirte in Niedersachsenm: Umweltministerium erweitert Möglichkeiten der Wasserentnahme für Beregnung
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der geringen Niederschläge des vergangenen Jahres und der letzten Monate hat das Umweltministerium die Entnahme von Wasser für die Beregnung von landwirtschaftlichen Flächen gelockert. Die unteren Wasserbehörden erhalten damit einmalig und übergangsweise die Möglichkeit, den Zeitraum für die Nutzung von festgeschriebenen Wasserkontingenten von zehn auf 15 Jahre zu verlängern. Landwirte, die bereits jetzt ihre Wasserentnahmekontingente ausgeschöpft haben, bekommen auf Antrag kurzfristig die Möglichkeit, weiter Grund- oder Oberflächenwasser für ihre Beregnungsanlagen zu nutzen.
Veranstaltung "Aktionsplan Kupierverzicht" am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Echem
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen organisiert am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum in Echem eine Veranstaltung zumAktionsplan Kupierverzicht. Erfahren sie alles über die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die daran geknüpften Auflagen, sowie den Zeitplan zur Umsetzung in ihrem Betrieb. Sie erhalten das Handwerkszeug zur Erstellung einer betriebseigenen Risikoanalyse und lernen für die Risikoanalyse wichtige Tiersignale zu erkennen, und daraus Schlussfolgerungen für ihren Betrieb zu ziehen. Die Veranstaltung findet am 15.05.2019 am LBZ Echem von 9:30 bis 16:30 Uhr statt. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter unten aufgeführtem Link.