BRS News Rind

28.09.2021

Modellvorhaben für die Vergärung von Wirtschaftsdüngern

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat einen neuen Aufruf zur Förderung für Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) veröffentlicht, die deutliche Impulse zur Vergärung von Wirtschaftsdüngern geben sollen. Der Förderaufruf unterstützt das Ziel, den Anteil von Wirtschaftsdüngern als Substrat in Biogasanlagen zu erhöhen, um so die Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung zu verringern. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Sondervermögens Energie- und Klimafonds der Bundesregierung. Projektskizzen können bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) als Projektträger des BMEL bis zum 31.01.2022 eingereicht werden.

 
27.09.2021

Online-Seminar zum Weltschulmilchtag 2021

Der Weltschulmilchtag, der jedes Jahr am letzten Mittwoch im September gefeiert wird, fällt dieses Jahr auf den 29. September. Die International Dairy Federation (IDF) bietet anlässlich dieses Termins ein virtuelles Seminar an, um den "IDF School Milk Knowledge Hub", der Wissen über Schulmilchprogramme aus der ganzen Welt zusammenführen soll, offiziell vorzustellen. Schulmilchprogramme sind in vielen Ländern der Welt weit verbreitet. Derzeit profitieren weltweit über 160 Millionen Kinder von Milch in Schulen. Programm: Introduction by the moderator: Caroline Emond, IDF DG; Video on IDF School Milk Programs Knowledge Hub; Speaker 1: Rafael Fabrega, Director - Tetra Laval Food for Development: Sharing global experiences and best practices in School Milk Programs; Speaker 2: Ms. Varsha Joshi, Joint Secretary (CDD), Department of Animal Husbandry and Dairying, Ministry of Fisheries, Animal Husbandry and Dairying, Government of India: Government’s perspective on the benefits of school milk programs; Speaker 3: Heidi Kessler, Senior Program and Operations Officer at the Global Children Nutrition Foundation: The contribution of milk and dairy food in School Meal Programs; Q&A and discussion; Concluding remarks

 
27.09.2021

Landvolk unterstützt Wechsel der Rissbegutachtungen

Endlich kommt bei dem für Niedersachsens Weidetierhaltern so wichtigem Thema Wolf Bewegung in die Politik, freut sich Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers. Niedersachsen plant zum einen endlich den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen und zum anderen, die Rissbegutachtungen zukünftig von der Landwirtschaftskammer (LWK) anstatt den Wolfsberatern vornehmen zu lassen. Das Umweltministerium plant, diese Aufgabe neu zu organisieren und sie an die Landwirtschaftskammer zu überführen, um eine rechtssichere Beurteilung zu erhalten, berichtet Ehlers gegenüber dem Landvolk-Pressedient. Angesiedelt im LWK-Geschäftsbereich Forstwirtschaft werde zukünftig – wahrscheinlich zum Frühjahr 2022 – eine Gruppe eigenständig die Rissgutachten erstellen. Die Wolfsberater hingegen sollen wieder verstärkt ihrer Aufgabe des Monitorings und der Öffentlichkeitsarbeit nachgehen.

 
24.09.2021

Landwirtschaft: Klimawandelverursacher oder Retter?

Treibhausgasemissionen nach Branchen

Echt-Grün - Eure Landwirte: Der Klimawandel ist das beherrschende Thema unserer Zeit. Lange schien dieser noch sehr weit entfernt – bis jetzt. Ein einflussreicherFaktoren, wenn es um Klima, Umwelt und Artenschutz geht, ist die Landwirtschaf. Dem Beobachter der aktuellen Debatten in Politik und Gesellschaft stellen sich viele Fragen: Kann die Landwirtschaft den Klimawandel aufhalten? Oder hat Landwirtschaft überhaupt noch einen Platz in unserer heutigen Gesellschaft? Die Dokumentation SATT – Klimawandel. Landwirtschaft. Verantwortung. stellt diese und weitere Fragen Vertretern von NGO, Landwirtschaft sowie Wissenschaft.

 
24.09.2021

Online-Veranstaltung „Es brennt im Rinderstall – wie reagiere ich richtig?“

Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am 20.10.2021 um 18.30 Uhr eine Online-Veranstaltung zum Thema Es brennt im Rinderstall – wie reagiere ich richtig? an. Wie kann man einem Brand bestmöglich vorbeugen? Welches Verhalten zeigen die Tiere im Brandfall? Wie können sie schnellstmöglich evakuiert werden? Antworten auf diese Fragen gibt der Referent Florian Diel, Tierarzt und Doktorand, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, LMU im Rahmen einer Online-Veranstaltung.

 
24.09.2021

Gesundheit und Robustheit spielen in der modernen Rinderzucht die größte Rolle

(c)Rinderfakten: Fitnes und Langlebigkeit in der Rinderzucht

Die Rinderrasse Deutsche Holsteins gehört zu den bekanntesten in der deutschen Milcherzeugung. Die schwarz-weiß oder rot-weiß gefleckten Kühe machen unter den in Deutschland gehaltenen Milchnutzungsrassen 95 Prozent aus. Die Zuchtziele haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stetig verändert. Noch bis zum Jahr 1996 war die Milchleistung das alleinige Zuchtziel. Heute hat sie hingegen nur noch einen Anteil von 36 Prozent am Gesamtzuchtwert. Die Gesundheit der Kuh, die Langlebigkeit sowie Merkmale des Körperbaus und ein unkomplizierter Geburtsverlauf machen den überwiegenden Anteil bei den Zielen der Rinderzucht aus. Auch die Kälberfitness hat eine hohe Bedeutung in der modernen Rinderzucht. Mit dieser Gewichtung der Zuchtwerte sollen gesunde Milchkühe mit ausgeglichenen körperlichen Merkmalen und Eigenschaften gezüchtet werden, die neben einer guten Milchleistung auch ein hohes Alter erreichen. Der Fokus der Zuchtziele liegt auf einer balancierten Kuh. Das heißt, neben den Leistungsmerkmalen spielen Gesundheit und Robustheit eine immer größere Rolle.

 
24.09.2021

Insider stellen Fleischnachbau aus Bioreaktoren in Frage

Rindfleisch Ist Ein Wertvoller Nährstofflieferant

Seit Jahren hört man, dass Fleisch ohne Schlachtung bald marktreif sei. Voraussetzung hierfür ist, dass nicht nur der Preis für kultiviertes Fleisch sinkt, sondern dass das Produkt auch schmeckt. Positive Prognosen dazu gibt es reichlich. Damit werden Geldgeber und Politik unter Druck gesetzt, um öffentliche MIttel in die Forschung zu pumpen. Die Botschaft ist immer dieselbe: Wollen wir den Planeten retten, müssen wir mehr alternative Proteinquellen finden. Doch stimmen die Prognosen für den Fleischnachbau aus Bioreaktoren überhaupt?, fragt Joe Fassler für das Internetportal The Counter. Das Ergebnis: Selbst bei geschätzten Kosten von 450 Millionen US-Dollar einen Bioreaktor wäre eine hypothetische Zuchtfleischfabrik nicht viel billiger als ein traditioneller Schlachthof – aber sie würde viel weniger Fleisch produzieren. Das Fleisch wird nie zu konkurrenzfähigen Preisen hergestellt werden können.

 
24.09.2021

BZL: Themenkomplex "Klimawandel und Landwirtschaft" auf einen Blick

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat Antworten und Diskussionsansätze rund um das Thema Klimawandel und Landwirtschaft gebündelt und zielgruppengerecht aufgearbeitet und auf seinen Internetseiten www.praxis-agrar.de sowie www.landwirtschaft.de veröffentlicht. So gelangt man z.B. bei www.praxis-agrar.de über den neuen Menüpunkt Klima direkt zu konkreten Hinweisen für die Praxis. Neben Vorschlägen für eine klimaschonende Düngerausbringung oder eine klimafreundliche humusaufbauende Fruchtfolge werden beispielsweise Anregungen für eine betriebliche Risikominimierung gegeben. Desweiteren können Seminarergebnisse zur neuen BLZ-Seminarreihe zu Klimafragen und zur Ackerbaustrategie heruntergeladen werden.

 
23.09.2021

Welche Zukunft braucht Milchwirtschaft? Forum Milch NRW am 28.09.2021

Welche Zukunft braucht Milchwirtschaft? Antworten auf diese Frage werden auf der Podiumsdiskussion am 28. September 2021 von 18:00-20:00 Uhr bei der Branchenveranstaltung Forum Milch NRW der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. in der Rohrmeisterei in Schwerte gesucht. Die Präsenzveranstaltung wird zusätzlich digital übertragen.

 
23.09.2021

Bauernverbände fordern AMK zur Einführung zusätzlicher Öko-Regelung für Weidehaltung und Grünland auf

Ein breiter Zusammenschluss aus Landesverbänden der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), dem Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) und Land schafft Verbindung (LsV) hat gemeinsame Vorschläge zur Einführung zusätzlicher Öko-Regelungen für Weidehaltung und Grünland vorgelegt. Von den Agrarministerinnen und -ministern der Länder fordern sie, die anstehende Agrarministerkonferenz in Dresden für ein klares Bekenntnis zur Einführung dieser zusätzlichen Öko-Regelung zu nutzen und bereits zu Beginn der kommenden Förderperiode mindestens eine zusätzliche Öko-Regelung für Weidehaltung von Milchkühen einzuführen. Die Verbände verweisen auf die bislang völlig unzureichenden Angebote für Grünlandbetriebe in den Gesetzentwürfen zur GAP, welche auch auf einen Beschluss der AMK im März 2021 zurückgehen. Zudem betonen sie die besondere Verantwortung der Länder, da diese der Ausgestaltung der GAP-Gesetze im Bundesrat zustimmen müssen.