BRS News Rind

18.03.2025

Beanstandungsquote für Tierarzneimittelrückstände in Lebensmitteln in der EU weiterhin äußerst niedrig

Fachgerechter Antibiotikaeinsatz Nutztierhaltung

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat ihren neuesten Bericht über Tierarzneimittelrückstände in Lebensmitteln veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Beanstandungsquote in der Europäischen Union weiterhin äußerst niedrig ist. Bemerkenswert ist, dass die meisten untersuchten Proben aus Deutschland stammen. Während bei den üblichen Nutztieren wie Rind, Schwein und Geflügel kaum Rückstände gefunden wurden, traten diese eher bei Pferden, kleinen Wiederkäuern und Honig auf. Dies unterstreicht die Wirksamkeit der bestehenden Überwachungsmaßnahmen und die Sicherheit von Tierarzneimitteln. Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Bericht der EFSA.

 
13.03.2025

Ketosebestimmungsmethoden im Vergleich – Teil 2

In einer siebenmonatigen Untersuchung (01.03. - 14.10.2023) wurden in einem Praxisbetrieb in Schleswig-Holstein fünf verschiedene Methoden zur Bestimmung von Ketosen eingesetzt, um das Ketosevorkommen zu ermitteln und dabei einen Vergleich der Systeme durchzuführen. Für die Datenerfassung wurden drei verschiedene Schnelltests genutzt. Die ermittelten Qualitätsparameter der milchleistungsbasierten Daten bestätigten die Aussage, dass diese Ergebnisse nicht für die Identifizierung von subklinischen oder klinischen Ketosen des Einzeltieres genutzt werden können, sondern der Unterstützung im Herdenmanagement dienen. Eine ergänzende Nutzung von Schnelltests bleibt daher unverzichtbar, um betroffene Einzeltiere zeitnah diagnostizieren und therapieren zu können.

 
13.03.2025

DIALOG MILCH beim „Brunch und Talk“ der Jungen LandFrauen

Die Jungen LandFrauen Rheinland Süd laden am 30. März 2025 ab 09:30 Uhr zum Brunch und Talk ins Siechhaus in Zülpich ein. Volkmar Kah, Geschäftsführer des Deutschen Journalistenverbandes, Landesverband NRW (DJV) wird nach einem kurzen Impulsvortrag in die Diskussion mit den Teilnehmerinnen eintreten. Beate Kronen vom Projekt DIALOG MILCH ist im Rahmen von #2B1D (Zwei Branchen ein Dialog) beim Brunch zu Gast. Eine wichtige Frage der Veranstalter: Was können die Menschen in Landwirtschaft und Journalismus gemeinsam tun für starke ländliche Räume und eine starke Demokratie?

 
13.03.2025

Landwirtschaftliche Pflegekasse erhält Finanzhilfe

Die Landwirtschaftliche Pflegekasse (LPK) erhält derzeit eine Finanzhilfe vom Bund. Grund dafür ist die Reduzierung des Ausgleichsfonds der Pflegeversicherung. Dass wir die Finanzhilfe in Anspruch nehmen, wirkt sich nicht negativ auf die Versicherten aus, erklärt Martin Empl, Vorstandsvorsitzender der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Es handelt sich um ein vorausschauendes Vorgehen, mit dem die SVLFG als LPK frühzeitig und transparent agiert, damit die Leistungen fristgerecht ausgezahlt werden. Andere Pflegekassen müssen im Bedarfsfall genauso handeln.

 
13.03.2025

Deutschland gewinnt MKS-Freiheitsstatus zurück

Die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) hat für den allergrößten Teil Deutschlands den Status Maul- und Klauenseuche (MKS)-frei ohne Impfung ab heute (12.03.2025) wiedereingesetzt. Grundlage war ein Antrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auf Einrichtung einer sogenannten Containment Zone, dem die WOAH jetzt zugestimmt hat. Ausgenommen von dem Status ist nun lediglich noch das Gebiet der Containment Zone, für dieses gelten die Aussetzung des MKS-Freiheitsstatus und die Durchführung bestimmter MKS-Bekämpfungsmaßnahmen mindestens noch bis zum 11. April 2025 fort.

 
12.03.2025

Bayern: Nachtragshaushalt 2025 mit zusätzlichen 41,8 Mio. Euro für Land- und Forstwirtschaft

Bayern hat im Nachtragshaushalt 2025 zusätzliche 41,8 Millionen Euro für die Land- und Forstwirtschaft, die ländlichen Räume sowie den Tourismus bereitgestellt. Das entspricht einer Steigerung von 2,1 Prozent und erhöht das gesamte Ausgabevolumen 2025 auf rund 2 Milliarden Euro. Dass wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit dem Nachtragshaushaushalt ein starkes Zeichen setzen können, ist ein starkes politisches Signal. Mehr als die Hälfte der Gesamtausgaben fließen in die Stärkung des ländlichen Raums. Die Staatsregierung ist die Anwältin der Bauern, der Waldbesitzer, der Unternehmer aus Gastronomie, Hotellerie und Tourismus sowie des ländlichen Raums. Wir setzen auf Familienbetriebe statt auf Agrarfabriken. Wir stehen für Verlässlichkeit in schwierigen Zeiten, sagte Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber im Nachgang zur heutigen Sitzung des Haushaltsausschusses.

 
12.03.2025

BZL-Dossier zum Thema Landwirtschaftliche Direktvermarktung

BZL, praxis-agrar.de - Die Direktvermarktung ist für viele landwirtschaftliche Unternehmen ein wichtiger Betriebszweig. Doch was ist rechtlich beim Verkauf der einzelnen Produktgruppen zu beachten? Wie verhält es sich mit den Themen Hygiene, Steuern oder Versicherung? Antwort auf diese Fragen gibt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) in einem umfassenden Dossier zur Direktvermarktung. Neben dem Verkauf im klassischen Hofladen greift das BZL auch die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte übers Internet auf und zeigt, was bei der Präsentation und dem Verkauf über das Internet beachtet werden muss.

 
11.03.2025

Preiskrise bei Döner und Burger - Rindfleisch wird knapper

Mit freundlicher Genehmigung der dpa.

 

dpa (Carsten Hoefer) - Den Kalbsdöner gibt's nicht mehr überall, der Hamburger wird viel teurer. Das Höfesterben in der Landwirtschaft schlägt nun auf den Geldbeutel durch. Manche Gastronomen reagieren darauf bereits. Ein knapperes Angebot an Rindfleisch schlägt auf Deutschlands Fast-Food-Branche durch: Sowohl Döner als auch Hamburger sind in den vergangenen drei Jahren sehr viel teurer geworden. Die Preise für Kalb- und Rindfleisch schießen in die Höhe, weil die Nachfrage nach Schlachttieren höher ist als das Angebot.

 
11.03.2025

R+V: Möglichkeiten der Gesundheitsabsicherung für Mitarbeitende

(c)R+V: Agrarkompetenz Center

Unternehmen mit gesunden Beschäftigten und geringen Fehlzeiten sind erfolgreicher. Mit einer betrieblichen Gesundheitsvorsorge können große Firmen, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen für eine höhere Arbeitgeberattraktivität sorgen und gute Mitarbeiter an sich binden.

 
10.03.2025

Top-Ergebnisse für Gut Hülsenberg – LKV-Jahresbericht 2024

Im aktuellen LKV-Jahresbericht Schleswig-Holstein 2024 erreicht der Milchviehbetrieb Gut Hülsenberg erneut Spitzenwerte. Mit einer Durchschnittsleistung von 13.686 kg Milch und 1.007 Fett- und Eiweiß-kg belegt Gut Hülsenberg Platz 1 in der Kategorie 200-399 Milchkühe. Der 1. Platz aller Betriebe in ganz Schleswig-Holstein nach Lebenstagsleistung ging auch an Gut Hülsenberg: 25,0 kg Milch pro Tag und 69.115 kg Lebensleistung der abgegangenen Kühe. Acht Kühe haben 2024 die Grenze von 100.000 kg Lebensleistung überschritten.