BRS News Rind
Green Deal & FEFAC-Nachhaltigkeits-Charta 2030: Auf dem Weg zu einer kohlenstoffneutralen Futter- und Tierproduktion
Am kommenden Freitag, dem 25.09.2020, findet der 29. Kongress des europäischen Verbands der Mischfutterhersteller (FEFAC) in Zusammenarbeit mit dem belgischen Futtermittelverband BFA zum Thema Green Deal & FEFAC-Nachhaltigkeits-Charta 2030: Auf dem Weg zu einer kohlenstoffneutralen Futter- und Tierproduktion
als Livestream-Sitzung statt. Hauptziel des Kongresses ist es, eine gemeinsame FEFAC-Charta zur Nachhaltigkeit von Futtermitteln 2020-2030 vorzulegen, zu debattieren und zu unterzeichnen. In dieser werden die obersten Prioritäten und konkreten Verpflichtungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit unserer Branche im Einklang mit der FEFAC-Vision 2030 hervorgehoben. Die Charta enthält konkrete Maßnahmen im Futtermittelsektor auf EU- und nationaler Ebene mit Lösungen für die Tierernährung, welche dazu beitragen können, die Nachhaltigkeit von Tierhaltungsbetrieben zu erhöhen. Die Teilnahme am Kongress ist digital und kostenlos. Um den Livestream-Link zu erhalten, ist lediglich eine Registrierung erforderlich
Stallbaugenehmigung: Gericht gibt NABU-Einspruch nicht statt
Der 12. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht hat mit Beschluss vom 15. September 2020 entschieden, dass ein Landwirt aus Wedemark von der ihm von der Region Hannover erteilten sofort vollziehbaren immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung für die Erweiterung seiner Hähnchenmastanlage um zwei Ställe auf insgesamt 164.000 Tierplätze trotz des dagegen vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) eingelegten Widerspruchs Gebrauch machen darf (Az.: 12 ME 29/20).
Zur Ermittlung des Futterflächenbedarfs könne allein darauf abgestellt werden, in welchem Umfang ein Futteranbau Flächen erfordern würde, der nur den Energiebedarf der Tiere zu decken bestimmt sei. Der vom NABU vorgetragenen Kritik, dass die im Widerspruchsverfahren zur Verfügung stehende Futterflächenbedarfsberechnung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen fehlerhaft sei, weil darin der Flächenbedarf für den Anbau der in üblichen Futtermischungen enthaltenen eiweißliefernden Pflanzen nicht berücksichtigt werde, sei nicht zu folgen.
EU-Methan-Reduktionsstrategie benachteiligt Tierhaltung durch falsches Schätzmodell?
Mit der VO EU 2018/1999 will die EU Maßnahmen festlegen, um die Ziele des Klimaabkommens von Paris zu erreichen. Artikel 16 enthält auch einen Plan zur Reduzierung des Methanausstoßes. Frank Mitloehner, Professor and Air Quality CE Specialist an der University of California, Davis, Director, CLEAR Center, hat hierzu eine Stellungnahme eingereicht, in der er empfiehlt, die Bezugsbasis für eine Evaluierung der Maßnahmen gemäß den Vorschlägen aus Oxford zu berücksichtigen, um die Methanemissionen aus der Tierhaltung gerechter
bewerten zu können. Prof. Mitloehner gehört zu den Wissenschaftlern, die für eine nachhaltige Intensivierung der Tierhaltung und eine Unterscheidung von biogenem und fossilem Kohlendioxid werben.
Zur EU-Initiative sind insgesamt 130 Stellungnahmen eingereicht worden.
Deutsches Milchkontor führt Festpreismodell ein
Nach Abschluss eines Pilotprojekts zur Milchpreisabsicherung führt das Deutsche Milchkontor (DMK) mit Fixed Price
nun ein Preisabsicherungsmodell für ihre Mitglieder ein. Ab November können Landwirte einen Teil ihrer Milchmenge zu Festpreisen absichern und erhalten so zusätzliche Planungssicherheit für ihre Betriebe. Aktuell gibt die DMK Group einen ersten Überblick zu den Rahmenbedingungen des neuen Festpreismodells.
Was die Milchzusammensetzung mit der Käseerzeugung zu tun hat
Dank dem hohen Kasein-Anteil, besonders bezüglich Kappa-Kasein BB, eignet sich Brown-Swiss-Milch besonders für die Käseproduktion, infomiert die European Brown Swiss Federation in ihrem aktuellen September-Newsletter. Untersuchungen der Universität in Parma hätten gezeigt, dass Milch mit Kappa-Kasein BB bei gleichem Eiweiss-Anteil eine höhere Käseausbeute als AA-Milch mit gleich hohem Eiweissgehalt ermögliche.
RBW-Jungzüchtertag
Die Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) veranstaltete am 13. September 2020 die erste Tierschau in Süddeutschland seit Ausbruch der Corona-Pandemie. 73 motivierte Jungzüchter, ein durchdachtes Hygienekonzept und ein engagierter, fachlich auf höchstem Niveau richtender Preisrichter Hannes Neuner mit seinem Ringman Hannes Pfister aus dem Zillertal, trugen zum Erfolg der Tierschau bei. Den Schaubericht, die Platzierungslisten und Fotos finden Sie hier .
Land.Leben.Leese. - Die Zukunftsmesse
Die neue Messe Land.Leben.Leese. befasst sich schwerpunktmäßig mit Zukunftsthemen und Einkommensalternativen im ländlichen Raum, wie der Direktvermarktung, regionalen Produkte, Lieferservice, Verarbeitung von Wild, Fleisch, Backwaren, Erdbeeren, u.v.m. Sowohl Landwirte wie auch Verbraucher sollen Möglichkeiten und Chancen entdecken, den ländlichen Raum in Niedersachsen mitzugestalten. Fundament dieser neuen Messe ist die Ausstellung Heizen mit Holz
der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die nun zum 14. Mal stattfindet.
Als Unternehmer alles über das Thema Klimaneutralität erfahren: Whitepaper
Im neuesten kostenlosen Whitepaper von meistro erfahren Unternehmer alles über das Thema Klimaneutralität: Von der Bedeutung des Begriffs über die verschiedenen Klimaschutzprojekte von meistro, den Unterschied verschiedener Stromarten bis hin zu den Möglichkeiten, Ihre eigene Klimabilanz nachhaltig zu verbessern.
Energieeinkauf am Spotmarkt spart bis acht Prozent bei den Energiekosten
Wie performt eigentlich ein Spotmarktprodukt? Für RATIO von meistro wird der Energiebeschaffungspreis am Spotmarkt gebildet. Sie möchten durch den Wechsel auf einen innovativen Energietarif direkt bares Geld sparen? Mit dem meistro Produkt RATIO hätten Sie im Gegensatz zu klassischen Energietarifen in den vergangenen 10 Jahren durchschnittlich 8 Prozent Ihrer Strom- und 6 Prozent Ihrer Erdgaskosten gespart. Anhand der Tabelle können Sie den großen Vorteil von RATIO auf einen Blick erkennen: Im bisherigen Jahr 2020 war der Mittelwert Spot für Strom rund 17 €/MWh günstiger als der des Terminmarktes.
Bauern und Handel: So funktioniert Vermarktung auf Augenhöhe
top agrar und die Lebensmittel Praxis zeichnen faire Handelspartnerschaften zwischen Landwirten und ihren Abnehmern aus. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Oktober 2020. Machen Sie mit!