BRS News Rind

22.10.2020

Für perfekten Milchschaum: Online-Messsystem gewährleistet beständige Milchqualität

idw - Häufig lassen sich einzelne Produktionschargen von ansonsten einwandfreier H-Milch nicht zufriedenstellend aufschäumen und führen zu Reklamationen bei den Herstellern. Noch ist der genaue Auslöser dafür unbekannt. In einem Forschungsprojekt geht die Universität Hohenheim in Stuttgart der Ursache auf den Grund und entwickelt ein Onlineüberwachungs-System für die Produktion von H-Milch. Ziel ist es, möglichst früh solche Produktveränderungen zu erkennen, die zu einer verschlechterten Aufschäumbarkeit führen. Mit seiner Fördersumme von rund 440.000 Euro zählt zählt das Projekt zu den Forschungsschwerpunkten in Hohenheim.

 
21.10.2020

i.m.a.-Unterrichtsposter informiert über die digitale Arbeitswelt der Bauern

Smart Farming (information medien agrar)

Die Technik in der Landwirtschaft wandelt sich stetig. Für Laien kaum wahrnehmbar, haben Computer und Satellitensteuerung im Maschinenpark der Bauernfamilien längst Einzug gehalten. Inzwischen sind auch Tierställe und Scheunen vernetzt, wird auf dem Bauernhof digital und nachhaltig gearbeitet. Wie das im Detail funktioniert, vermittelt jetzt ein neues i.m.a-Unterrichtsposter: Smart Farming heißt das Lehr- und Lernmittel für die siebenten bis zehnten Schulklassen.

 
21.10.2020

Was ist uns die Milch wert?

Der erste Sonntagstalk von DIALOG MILCH greift online am Sonntag, 25. Oktober 2020, von 11:30 bis 12:00 Uhr gleich ein brandaktuelles Thema auf: Was ist uns die Milch wert? Dazu diskutieren der Landwirt und Milchkuhhalter Basti Bützler aus der Nordeifel, Andreas Möller, Autor des Buches Zwischen Bullerbü und Tierfabrik, und Dr. Rupert Ebner, Tierarzt und Vorstandsmitglied von Slowfood Deutschland e. V. Moderiert wird die Runde von Hans Wortelkamp von B&L Medien.

Interessierte sind eingeladen, ihre Fragen zu dem Thema Was ist uns die Milch wert? einzusenden. Dazu genügt eine Nachricht an die E-Mail-Adresse info@dialog-milch.de. Die Fragen werden im Vorfeld gesammelt und nach Möglichkeit in der Sendung aufgegriffen.

Die Diskussionsrunde wird live über die Facebook-Seite von DIALOG MILCH, den YouTube-Kanal von Nordeifel Agrarvideos sowie Landwirt RADIO übertragen.

 
21.10.2020

Obst und Gemüse: Mangel an Pflanzenschutzmitteln führt zu steigenden Importen

Bei Obst und Gemüse droht Deutschland nach Einschätzung des Bundesausschusses Obst und Gemüse (BOG) und des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) eine wachsende Abhängigkeit von Importen aus dem Ausland. Schon heute sind im Obst- und Gemüseanbau gegen zahlreiche Pflanzenschädlinge hierzulande keine wirksamen Pflanzenschutzmittel mehr zugelassen. Oft können die Anbauer nur auf kurzfristige Notfallzulassungen hoffen.

Durch eine künftig noch schlechtere Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln zur Kontrolle von Schädlingen, Pilzen und Unkräutern könnte der heimische Anbau durch die Ausbreitung resistenter Schädlinge und Pilzerreger und die damit einhergehenden Ernterisiken weiter zurückgedrängt werden. Darauf wiesen heute BOG und IVA bei einem gemeinsamen Pressegespräch hin.

 
21.10.2020

Anbaufläche von Energiepflanzen – Entwicklung 2000 – 2019

Von der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland im Jahr 2000 (erstes Erneuerbare Energiegesetz EEG) i. H. von 17,067 Mio. ha entfielen 359.000 ha (rd. 2,1%) auf den Anbau von Energiepflanzen.
Im Jahr 2010 erhöhte sich dieser auf 1,834 Mio. ha; das entspricht einem Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche (16,704 Mio. ha) i. H. von rd. 11%. Für 2019 wird die Anbaufläche von Energiepflanzen auf rd. 2,371 Mio. ha geschätzt, d. h. sie liegt - gemessen an der landwirtschaftlich genutzten Fläche (16,666 Mio. ha) - bei rd. 14,2%.
Gemäß Klimaschutzprogramm 2030 soll bei Biomasse der Bestand der Anlagen stabilisiert werden. Dies bedeutet, dass es nicht zu einer Ausweitung der Flächen durch Biomasse für den Energiesektor kommen soll.

 
20.10.2020

Vormerken: 15. Tagung „Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung"

Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung befindet sich im Spannungsfeld zwischen Tierwohl, Umweltschutz und Ernährungsrisiken. Zur Versachlichung der Diskussion und Erarbeitung neutraler Grundlagen sind wissenschaftliche Untersuchungen und die fachliche Auseinandersetzung erforderlich. Deshalb laden das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) und die Max-Eyth- Gesellschaft Agrartechnik im Verein Deutscher Ingenieure (VDI-MEG) gemeinsam mit der Fachhochschule Südwestfalen, Agrarwirtschaft am Standort Soest ein zur 15. Tagung Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung.
Vielleicht möchten Sie sich mit einem interessanten Beitrag oder einem Poster an dieser Tagung beiteiligen? Die Themen finden Sie im untenstehenden Download. Am 1. Februar 2021 endet die Einreichungsfrist für die Kurzfassungen.

 
20.10.2020

Rückschlag bei der Eindämmung der Blauzungenkrankheit

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat das Virus der Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 bei einem Kalb aus einem Bestand im Kreis Trier-Saarburg nachgewiesen. Konsequenz: Die landesweit geltenden Restriktionen für den Handel mit empfänglichen Tieren müssen weiter aufrechterhalten werden. Es ist der erste Nachweis des Blauzungenvirus in Deutschland seit November 2019 (www.fli.de/). Das bereits seit Januar 2019 bestehende und ganz Rheinland-Pfalz umfassende Restriktionsgebiet muss damit weiter bestehen bleiben. Erst wenn mindestens zwei Jahre kein Fall amtlich zur Kenntnis gelangt ist, können die Maßnahmen wieder aufgehoben werden.

 
19.10.2020

Digitalisierung im Milchviehbereich

In den letzten Jahren hat die Automatisierung in Milchviehbetrieben deutlich zugenommen. Die Daten der technischen Anlagen im Stall (z.B. Melkanlage) als auch die tierspezifischen Daten (z.B. Bewegung, Fress- und Tieraktivität) können mittlerweile mit einer Vielzahl von Sensoren erfasst werden. Sie liefern permanent eine Fülle von detaillierten Informationen über die Tiere und ermöglichen so beispielsweise Aussagen zum Gesundheitsstatus der Tiere.

 
19.10.2020

In schwierigen Zeiten richtig handeln!

Momentan erleben wir leider in der Landwirtschaft ein schwieriges Umfeld, was auch auf den Höfen zunehmend zu Problemen und Sorgen führt. Diese reichen von wirtschaftlichen Schwierigkeiten, über unsichere Zukunftsperspektiven bis hin zu Arbeits- und psychischen Belastungen. Trotz der schweren Rahmenbedingungen gilt es umso mehr, gezielt unternehmerisch vorzugehen, um vermeidbaren Schaden für die Familie und den Betrieb abzuwenden. Die dann eingeschlagenen Veränderungen bieten oftmals auch neue Chancen, die im Vorfeld nicht gesehen wurden. Die Kammer Niedersachsen behandelt das Thema im Webseminar Liquidität erhalten - für jeden wichtig!

 
19.10.2020

Vollversion des Computerspiels „Professional Farmer: Cattle and Crops” veröffentlicht

Der Landwirtschaftsverlag Münster hat mit seinen Partnern Masterbrain Bytes und Toplitz Productions jetzt die Vollversion des Computerspiels Professional Farmer: Cattle and Crops auf den gängigen Gaming-Plattformen veröffentlicht. Professional Farmer: Cattle and Crops entführt die Spielerinnen und Spieler in die tagtägliche Arbeitswelt des Landwirts und überzeugt mit viel Tiefgang und Liebe zum Detail. Die Felder werden mit originalgetreuen Traktoren und Maschinen von der Aussaat bis zu Ernte bearbeitet, die Tiere im Stall versorgt und die Arbeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter koordiniert. Die Spielerinnen und Spieler erleben, wie erfüllend und herausfordernd zugleich der Beruf des Landwirts ist. Das ist beste Werbung für die Landwirtschaft und stärkt die Wertschätzung für die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte, ist Dr. Ludger Schulze Pals, Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlags, überzeugt.