BRS News Rind

05.02.2018

QS-Leitfäden - Änderungen ab 1. Januar 2018

Die QS-Leitfäden für Futtermittelhersteller, Tierhalter, Schlacht- und Zerlegebetriebe werden jedes Jahr im Zuge der Revision an neue gesetzliche Vorgaben angepasst. Die wichtigsten Neuerungen und Änderungen, die ab 1. Januar 2018 für die Futtermittel-, Land- und Fleischwirtschaft gelten, sind hier zusammengefasst. Die ab 1. Januar 2018 gültigen Dokumente für Schweinehalter und Rinderhalter können wie gewohnt auf der Homepage von QS eingesehen und heruntergeladen werden.

 
02.02.2018

Neue Erkenntnisse zur „physiologischen Flexibilität“ der Kühe – Abschlussworkshop zum Projekt optiKuh in Braunschweig

(FBF). Vom 30.-31.01.2018 fand im Forum des Thünen-Instituts die Abschlussveranstaltung zum Verbundprojekt optiKuh statt. In dem seit 10/2014 im Innovationsprogramm des BMEL geförderten Projekt ging es um die Ausrichtung der Milchviehzucht im Kontext einer optimalen Vereinbarung von Leistungsfähigkeit, Tierwohl und Ressourceneffizienz. Auch wenn längst noch nicht alle Aspekte des in optiKuh generierten Datensatzes ausgewertet sind, lassen sich bereits jetzt wichtige Schlussfolgerungen ziehen. Der in optiKuh generierte Datensatz ist einmalig, da über mehr als zwei Jahre zahlreiche einzeltierbasierte Daten zu Futter-, Energieaufnahme, Leistungsdaten und Stoffwechselparametern von 12 Lehr- und Versuchsstationen in Deutschland zusammengeführt wurden.
 
02.02.2018

Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2017

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Broschüre Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2017 veröffentlicht. Sie steht jetzt zum Download zur Verfügung.
 
02.02.2018

E-Learning-Programm Klauengesundheitsmanagement online

Das neuen KLAUENfitnet E-Learning-Programm des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. wurde jetzt online geschaltet. Klauenerkrankungen sind die dritthäufigste Abgangsursache für Milchkühe in Deutschland. Dieser Entwicklung will das neue E-Learning-Programm entgegenwirken: Sechs interaktive Module vermitteln Expertenwissen rund um das Klauengesundheitsmanagement. Das Programm richtet sich an jeden, der sich in diesem Bereich weiterbilden möchte, und ist frei zugänglich.
 
01.02.2018

BMEL veröffentlicht Ernährungsreport 2018

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat auch in diesem Jahr einen Ernährungsreport veröffentlicht. Hierfür wurde das Meinungsforschungsinstitut forsa im Oktober letzten Jahres beauftragt. Für den Report wurden rund 1.000 Bundesbürgerinnen und -bürger ab 14 Jahren zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt. Fragen wie Was essen und trinken die Menschen täglich?, Was sind wichtige Kriterien beim Lebensmitteleinkauf?, Wie oft kochen die Menschen zu Hause? und Wo informieren sich die Menschen über ihre Lebensmittel? wurden den Befragten gestellt. Der Ernährungsreport 2018 stellt die dritte Untersuchung nach 2015 und 2016 dar. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie die Reports können Sie auf der Seite des BMEL oder unter den nachfolgenden Links abrufen.
 
01.02.2018

Die neue Tierärztliche Hausapothekenverordnung (TÄHAV) kommt

Wie der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) in einer Meldung berichtet, entscheidet der Bundesrat morgen (2. Februar 2018) über die Tierärztliche Hausapothekenverordnung (TÄHAV). Unter anderem schlägt das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vor, dass es bei dem Einsatz wichtiger Antibiotika bei Tieren zusätzliche Antibiogramme sowie eine umfangreiche Dokumentation des Tierarztes geben müsse. Die hierfür entstehenden Kosten müssen die Tierhalter (Landwirte, Kleintier- und Pferdehalter) zusätzlich zu den bisherigen Behandlungskosten tragen.Die vollständige Meldung finden Sie hier.
 
22.12.2017

Gebühren für amtliche Kontrollen in der Futtermittelüberwachung sind rechtswidrig

Der 13. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat in vier Berufungsverfahren (Az. 13 LC 161/15, 13 LC 165/15, 13 LC 166/15und 13 LC 115/17) am 20. Dezember 2017 entschieden, dass die Erhebung von Gebühren für amtliche Kontrollen in der Futtermittelüberwachung rechtswidrig ist. Beklagter war das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), das seit dem 18. April 2014 für die amtliche Kontrolle von Futtermitteln saftige Gebühren von den Klägern in Rechnung gestellt hatte.
Zwar dürfen Futtermittelunternehmer zu den Kosten für die Durchführung der genannten Kontrollmaßnahmen in der Futtermittelüberwachung herangezogen werden. Die Struktur der Gebührenregelungen und die Höhe der Pauschalgebühren verstoße aber gegen den allgemeinen Gleichheitssatz und die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Abgabengerechtigkeit und Belastungsgleichheit, heißt es in der Pressemeldung des Oberverwaltungsgerichtes. Eine Revision zum Bundesverwaltungsgericht hat das Gericht nicht zugelassen.

 

 
21.12.2017

Aktuelle Fleischrinder-Zuchtwerte

Jedes Jahr im Dezember werden die Zuchtwerte für die Fleischrinder veröffentlicht. Der BRS stellt Top-Listen der Bullen und Kühe der RZF-Rassen, die sich durch herausragende Leistungen bewährt haben, zur Verfügung.
In die Vorauswahl kommen alle aktiven Bullen, die einen RZF von mindestens 105 mit einer Sicherheit von mindestens 40 % aufweisen und mindestens fünf Nachkommen in der Zuchtwertschätzung haben. Außerdem müssen sie in deutschem Besitz sein.
Auch die Kühe müssen aktiv sein, (d.h. mit Nachkommen aus den letzten 24 Monaten) und einen RZF von mindestens 105, mit einer Sicherheit von mindestens 30%, vorweisen. Außerdem müssen sie mindestens zwei Nachkommen in der Zuchtwertschätzung haben. Darüber hinaus muss die Summe aus Typ- und Skelettnote mindestens 13 Punkte ergeben und die Zwischenkalbezeit darf maximal 400 Tage betragen.
In den TOP-Listen werden bundesweit die 25 besten Bullen und Kühe nach Rassen veröffentlicht.
 
21.12.2017

„Mercosur-Verhandlungen bieten Anlass zu großer Sorge“

DBV - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, appellierte an die geschäftsführende Bundesregierung, sich bei der Europäischen Kommission für die Anliegen der deutschen und europäischen Landwirtschaft bei den Verhandlungen über das Mercosur-Handelsabkommen einzusetzen. Ein Freihandelsabkommen darf nicht einseitig zu Lasten der europäischen Landwirtschaft gehen. Dies jedoch droht das Abkommen festzuschreiben, schrieb Rukwied an die geschäftsführenden Bundesminister Christian Schmidt und Brigitte Zypries. Der bisher bekannt gewordene Verhandlungsstand gebe der Landwirtschaft Anlass zu großer Sorge. Deutschland sollte einen Aufschub des Abkommens prüfen.
 
21.12.2017

Human- oder Tiermedizin: Wer verordnet mehr Antibiotika?

Antibiotikaverbrauch in Human- und Veterinärmedizin (auf das Lebengewicht bezogen) Geht es um den Antibiotikaeinsatz bei Tieren, geht es schnell um Tonnen. Die lassen sich zählen. Inzwischen aber liegen die Mengen bei Human- und Tiermedizin mit rund 700 Tonnen auf vergleichbarem Level. Was aber bedeutet das? Wurde genug getan? Wie sind die Mengen der kritischen Antibiotika verteilt? Das Internetportal wir-sind-tierarzt hat eine fachliche Einordnung vorgenommen. Eins ist schon mal sicher: ein Mengenvergleich zeugt von wenig Fachkenntnis.

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