BRS News Rind
Agrarunternehmertage: Agri-Berater-Treff von Proteinmarkt
Proteinmarkt lädt Fütterungs-Fachberaterinnen und -berater anlässlich der Agrarunternehmertage für den 07.02. nach Münster in das Hotel Münster Kongresscenter unmittelbar neben der Halle Münsterland ein. Es geht um aktuelle Themen zur Nutztierfütterung u.a.
- Aktuelle Empfehlungen zur N- und P-reduzierten Fütterung bei Schweinen und Geflügel
- Potenziale und Grenzen von Methanminderungsstrategien in der Rinderfütterung
- Empfehlungen zum Einsatz von heimischem Eiweiß – (Rapsschrot & Leguminosen) in der Fütterung von Sauen, Ferkeln, Mastschweinen
- Proteinfuttermittelmärkte und Ölmühlenbranche – ein Überblick zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen
- SPECIAL: Was Agrarberater.innen jetzt über Instagram & Co wissen sollten … Basti Bützler, Landwirt & Agrarinfluencer
Im Anschluss wird zum Mittagsimbiss und zum Besuch der Messe eingelade. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt. Es gilt das Windhundprinzip. Anmeldungen sind online möglich unter www.online-accreditation.de/proteinmarkt
EU-Kommission reagiert auf Protestaktionen in Paris und Hamburg
Angesichts der Sorgen zahlreicher europäischer Landwirte, hat die EU-Kommission jetzt Maßnahmen vorgeschlagen, wie z.B. eine weitere Verlängerung des Verzichts auf Umwandlung von Ackerfläche in unproduktive Brachflächen.
700.000 ostdeutsche Unternehmen schreiben Brandbrief an Scholz
Im offenen Brief an den Kanzler kritisieren die ostdeutschen Präsidentinnen und Präsidenten der Industrie- und Handelskammern die fehlende Einbindung und Berücksichtigung der Wirtschaft bei politischen Entscheidungen mit großer wirtschaftlicher Tragweite. Immer öfter leiden Unternehmen darunter und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit. Politische Entscheidungen müssten wieder vernünftig vorbereitet, abgewogen, sachgerecht erklärt und begründet werden. Das Vertrauen in die Politik ist stark geschwächt. Technologieverschlossenheit, steigende Bürokratie, Anreize der Ampel für Nicht-Arbeit und ein steter Widerspruch zwischen Worten und Taten bringen die Wirtschaft weiter in Schieflage.
DBV mit offenem Brief an Bundesregierung
Anlässlich der Haushaltswoche fordert der Deutsche Bauernverband Bundeskanzler Olaf Scholz in einem offenen Brief erneut auf, sich für eine tragfähige Lösung beim Agrardiesel einzusetzen und weitere Entlastungen für die Landwirtschaft auf den Weg zu bringen. "Die bisher nicht erkennbare Bereitschaft der Bundesregierung, der Branche beim Agrardiesel weiter entgegenzukommen, hat zu einem enormen Vertrauensverlust der Landwirtinnen und Landwirte in die Bundesregierung geführt.
"Neue" und "alte" Gentechnik: wo ist der Unterschied?
Jeder isst gentechnisch veränderte
Lebensmittel. Möglich macht das eine EU-Regelung, die alte Formen der Gentechnik zulässt. Jetzt wird in der EU über eine weitere Ausnahme von dieser Kennzeichnungspflicht für die Genschere CRISPR/Cas diskutiert. Dagegen wehren sich v.a. Biolandwirte, die längst alte
Gentechnik einsetzen. Eco Spezial vom ORF informiert am 25. Januar über die Widersprüche: Gentechnik? Ja, natürlich. Landwirtschaft zwischen Wissenschaft und Marketing.
Videoreihe von Fokus Fleisch: Informationen aus der Fleischwirtschaft
Die Videoreihe Fokus Fleisch vor Ort
zeigt, was die Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft für Nachhaltigkeit, Tierschutz und Integration tun.
"Hart aber unfair": Live aus dem Kuhstall
Milchviehhalter und Agrarblogger Thomas Andresen war erst bei der Sendung Hart aber fair
eingeladen, wurde dann aber kurzfristig wieder ausgeladen. Jetzt hat er seine eigene Sendung im Kuhstall gemacht und informiert über die Gründe der Bauernproteste.
44.000 Aufrufe in nur 16 Stunden. Respekt.
Ceva-Blog: Künstliche Besamung von Rindern - auf in ein neues Zeitalter?!
Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro beschäftigt sich mit dem Ursprung und der Entwicklung des Einsatzes der künstlichen Besamung bei Rindern sowie den Fortschritten durch die Einführung der Genomik, in den Milchviehbetrieben, dem Einsatz von gesextem Sperma und Programmen zur terminorientierten Besamung.
Forscher prognostizieren Gewinne in Billionenhöhe durch globale Agrar- und Ernährungswende
Ein neuer globaler Bericht, der von führenden Forschenden der Ökonomie und aus der Food System Economics Commission (FSEC) erstellt wurde zeigt, dass eine umfassende Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auf der ganzen Welt zu sozioökonomischen Gewinnen in Höhe von 5 bis 10 Billionen US-Dollar pro Jahr führen würde. Die bisher umfassendste Studie zur Ökonomie von Agrar- und Ernährungssystemen macht deutlich, dass diese derzeit mehr Wertschöpfung zerstören als sie hervorbringen und dass eine Überarbeitung der politischen Rahmenbedingungen für Ernährungssysteme dringend erforderlich ist. Darüber hinaus wären die Kosten einer Transformation viel geringer als der potenzielle Nutzen, der vielen Hundert Millionen Menschen ein besseres Leben ermöglichen würde. So könnten laut Bericht bis 2050 bessere Strategien und Maßnahmen dazu führen, Unterernährung zu überwinden und insgesamt 174 Millionen Menschen vor einem vorzeitigen Tod durch ernährungsbedingte chronische Krankheiten zu bewahren. Die Ernährungssysteme könnten bis 2040 zu Netto-Kohlenstoffsenken werden und so dazu beitragen, die globale Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf unter 1,5 Grad zu begrenzen, zusätzliche 1,4 Milliarden Hektar Land zu schützen, die Stickstoffüberschüsse aus der Landwirtschaft fast zu halbieren und den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Darüber hinaus könnten 400 Millionen Beschäftigte in der Landwirtschaft auf der ganzen Welt ein ausreichendes Einkommen erzielen.
Uni Göttingen startet Umfrage zu innovativem Weidemanagement
Im Rahmen des EU-Projektes grazing4agroecology.eu führt die Universität Göttingen aktuell eine Umfrage für Nutztierhalter*innen mit Fokus auf Weidehaltung durch. In der Umfrage geht es um fünf innovative Verfahren der Weidehaltung, die z. B. agrarökologisch wertvoll sind. Das Forschungsteam will herausfinden, warum neue Praktiken in der Weidehaltung angenommen werden – bzw. warum nicht. Es können aber auch Nutztierhalter*innen an der Umfrage teilnehmen, die ihre Tiere nicht auf der Weide halten. In diesem Fall interessiert sich das Team dafür, warum keine Weidehaltung betrieben wird. Die Umfrage dauert etwa zwölf Minuten und ist voraussichtlich bis zum 15. Februar 2024 verfügbar.