BRS News Rind

29.01.2024

Wer bestimmt das Essen, Bürger oder Politik?

Der Milchindustrie-Verband hat im Rahmen der Internationalen Grünen Woche am 23. Januar 2024 seinen traditionellen Milchpolitischen Frühschoppen im Bierkeller der Bayerischen Botschaft veranstaltet.

Wichtige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft und Wissenschaft stellten ihre unterschiedlichen Meinungen zum Thema Wer bestimmt das Essen, Bürger oder Politik? vor und diskutierten mit dem Publikum. Unter dem folgenden Link können Sie sich unseren Veranstaltungsfilm ansehen.

 
29.01.2024

Energieeffizienz: Berlin stoppt Förderprogramm

Das Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz und CO2-Einsparung in Landwirtschaft und Gartenbau ist in den letzten Monaten auf großes Interesse seitens der Praxis gestoßen. Für Schweinehalter war das Programm auch attraktiv. Für sie bot sich z.B. die Förderung für eine Nachrüstung vorhandener Photovoltaikanlagen mit einem Batteriespeicher an. Die Koordination des Förderprogramms erfolgte über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe hat das Bundesfinanzministerium eine sofortige Haushaltssperre des Klima-und Transformations-Fond (KTF) verfügt. Damit musste auch das Förderprogramm zur Energieeffizienz in der Landwirtschaft gestoppt werden.

 
29.01.2024

Studie zu Nutzungskonkurrenz und Flächenverlusten landwirtschaftlicher Böden

In den letzten Jahrzehnten hat Deutschland kontinuierlich Landwirtschaftsfläche verloren, im Durchschnitt mehr als 50 Hektar pro Tag – oder 70 Fußballfelder. Im Gegenzug nahmen Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie Waldgebiete zu.Da nach Meinung von Wissenschaftlern des Thünen-Instituts die Flächenkonkurrenz in den folgenden Jahren eher zunimmt – befeuert durch Siedlungs- und Straßenbau, Naturschutz- und Ausgleichsflächen sowie Flächenverbrauch für Erneuerbare Energien – haben sie in einer Studie ausgerechnet, wie viel Landwirtschaftsfläche bis 2030 für andere Nutzungszwecke in Anspruch genommen wird, wenn die aktuellen Planungen und Strategien Realität werden: es ist die Rede von 109 Hektar pro Tag bis zum Jahr 2030..

 
29.01.2024

Forum Moderne Landwirtschaft wächst weiter

Das Forum MOderne Landwirtschaft wächst weiter. Herzlich willkommen im Forum Moderne Landwirtschaft! Wir freuen uns über die Beitritte von:

  • Arbeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung (AWT)
  • Kaufland
  • Syngenta Seeds

Das FML zählt durch die Beitritte aktuell 69 Mitglieder, 156 Unterstützerbetriebe und mehr als 800 AgrarScouts zu seinem Netzwerk.

 
29.01.2024

Rotklee für Milchkühe

Milchkuhhalter können mit dem Anbau von Grünleguminosen mehr Protein auf ihren Flächen erzeugen und damit einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der Eiweißlücke leisten. Der Anbau bringt auch Vorteile für Betriebe, die GVO-frei füttern müssen.

 
29.01.2024

Milch: Zukunft braucht Herkunft

Auf dem traditionellen Milch-Montag, der bekanntlich am Rande der Grünen Woche in Berlin auf Einladung des Milchindustrie Verbandes stattfindet, stand einmal mehr die Zukunft der Milch im Vordergrund. Mit Daniel Anthes konnten die Gastgeber hier einen Zukunftsforscher verpflichten, der als neutraler Beobachter ebenso kritisch, wie auch hilfreich u. a. Hypes, Trends und Megatrends sortierte und die einzelnen Wertesets der verschiedenen Generationen (von den Babyboomern bis GEN Z) einsortierte. Seine Kernthese, Zukunft braucht Herkunft, passt dabei maßgeschneidert auf unsere Milchwirtschaft. Weil nach wie vor auch im Kühlregal rund 90 Prozent aller Kaufentscheidungen emotional getroffen werden. Wer sich den Vortrag virtuell ansehen und anhören möchte.

 
29.01.2024

Kuh-Kalb-Trennung nicht einfach abzuschaffen

Die Trennung von Kuh und Kalb kurz nach der Geburt ist auf den meisten Milchviehbetrieben in Deutschland gängige Praxis. Die Forderung danach diese Methode wieder abzuschaffen aber mindestens genauso. Das Problem dabei: Es ist leider nicht so einfach, wie man sich das vorstellt, weiß KuhTuber Amos. Dazu kommt, dass verschiedene Studien gezeigt haben, dass die frühe Trennung die Ausbildung einer starken Bindung verhindert und damit der Trennungsstress reduziert wird.

 
27.01.2024

Edeka: Umstellung auf Haltungsform 3 beim Käse ohne Aufpreis

Das Landvolk NIedersachsen ist sauer: Das Edeka-Versprechen, dass der Käse der Eigenmarke auf Haltungsformstufe 3 umgestellt werden soll, klingt zunächst positiv. Dieser soll jedoch zum gleichbleibenden Preis für die Kundinnen und Kunden angeboten werden. Außerdem wird diese Ware nicht aus Niedersachsen oder Deutschland bezogen. Der Käse wird mit einem kurzerhand eigens aus dem Boden gestampften Label Respekt pro Tierwohl versehen, welches den Vorgaben eines holländischen Unternehmens entspricht. "Ein höherwertiges Produkt zum gleichen Preis anzubieten ist das falsche Signal an die Verbraucher.

 
26.01.2024

Angewandte Milchvieh-Ernährung: AVA-Intensivkurs für Landwirte und Tierärzte

Die Agrar- und Veterinärakademie wiederholt ihr viertägiges Intensiv-Fütterungs-Seminar vom 28.-31. Mai 2024 in Steinfurt (Münsterland), weil der Februarkurs bereits ausgebucht ist. Kursinhalt ist die Milchviehfütterung, das Futtermanagements und die Beurteilung der Futterrationen auf der Grundlage der neuen Bedarfsnormen der GfE für Milchrinder. Das Seminar ist mit 27 Stunden von der Akademie für tierärztliche Fortbildung (ATF) anerkannt.

 
26.01.2024

Tierarztpraxen müssen Sonderkonditionen beim Einkauf von Medikamenten an Landwirte weitergeben

Ein Landwirt muss nicht blind jede Rechnung des Tierarztes akzeptieren. Vielmehr hat er einen Anspruch darauf, zu erfahren, zu welchen Einkaufspreisen die Arzneimittel bezogen werden, um dann zu prüfen, ob die Kosten der Arzneimittel durch den Tierarzt korrekt berechnet worden sind. Zu diesem Ergebnis kommt Rechtsanwalt Dr. Christian Halm Fachanwalt für Agrarrecht. Gerade große Tierarztpraxen würden regelmäßig mit Arzneimittelproduzenten oder Importeuren Sonderkonditionen vereinbaren, die sie an die Landwirte nach der Gebührenordnung für Tierärzte und Tierärztinnen (GOT) weitergeben müssen. HIntergrund ist ein Urteil des Landgerichts Osnabrück (Urteil vom 15.12.2023, Az. 11 O 1460/22) zu einer Klage einer Tierarztpraxis, die sich auf Nutzvieh spezialisiert hat in Höhe von ca. 23.000,00 EUR.