BRS News Schwein
Transparenter Mastschweinestall: Schadgasentwicklung-Ammoniak bei unterschiedlicher Proteinversorgung von Mastschweinen
Die LUFA Nord-West führt in dem Transparenten Stall begleitend zu den unterschiedlichen Versuchsanordnungen Emissionsmessungen durch. Die LUFA Nord-West ist für die Emissionsmessung von Gasen, Stäuben und Geruch akkreditiert und nach §29b BImSchG anerkannte Messstelle. Das interdisziplinäre Prüfkonzept mit den verschiedenen Bausteinen und erste Ergebnisse werden vorgestellt.
Bauernzeitung: Von Heuchlern und Pharisäern
Die Bauernzeitung zitiert aus dem aktuellen Buch (Piper Verlag: Und erlöse uns von den Blöden) der Kaberettistin Monika Gruber: Die gegenwärtige Krise hat keineswegs zur Verbesserung des Miteinanders geführt, sie hat die Blödheit einiger eher noch verschlimmert.
Was die wortgewandte Kabarettistin, eine bayerische Bauerntochter, ebenfalls stört: Das andauernde Niedermachen der eigenen Landwirtschaft
.
Rohfaser und Faser
Die Faserversorgung gewinnt in der Schweinehaltung zunehmend an Bedeutung. Dabei betrifft der Begriff Faser
nicht nur die Fütterung, sondern auch das Beschäftigungsmaterial. In der im Juli 2020 vom Bundesrat zugestimmten Änderungsverordnung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung enthält der § 26 nun zusätzlich die Wörter organisch und faserreich
. Dort heißt es: Wer Schweine hält, hat sicherzustellen, dass jedes Schwein jederzeit Zugang zu gesundheitlich unbedenklichem und in ausreichender Menge vorhandenem organischen und faserreichen Beschäftigungsmaterial hat, das a) das Schwein untersuchen und bewegen kann und b) vom Schwein veränderbar ist und damit dem Erkundungsverhalten dient.
Als Beschäftigungsmaterial im Sinne von Satz 1 Nr.1 kann insbesondere Stroh, Heu, Sägemehl oder eine Mischung dieser Materialien dienen.
Ferkelkastration: Isofluran-Narkosegeräte und Informationskampagne im Rückblick
BLE- Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) konnte 2.692 Auszahlungsanträge für die Anschaffung eines Isofluran-Narkosegeräts bewilligen. Die meisten Anträge kamen aus Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Das BZL hatte über 100 Informationsveranstaltungen beauftragt, in denen sich knapp 2.900 Landwirtinnen und Landwirte bundesweit über die vier Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration informierten. Das Medienpaket mit Broschüre, Filmen und Erfahrungsberichten steht weiterhin kostenfrei zur Verfügung.
Darüber hinaus steht das umfassende Medienpaket weiterhin kostenfrei zur Verfügung: Eine Broschüre stellt die verschiedenen Methoden, ihre Vor- und Nachteile sowie betriebswirtschaftliche Konsequenzen vor. Zu jeder Methode hält der BZL YouTube-Kanal ein Video mit Erfahrungsberichten bereit. Poster mit Ablaufplänen helfen bei der korrekten Umsetzung im Betrieb. Für mittlere und kleine Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe hat das BZL Informationen zur Fleischverarbeitung bei Jungebern und Immunokastraten zusammengestellt.
Das Medienpaket steht im BLE-Medienservice kostenlos zur Verfügung: www.ble-medienservice.de/landwirtschaft/nutztiere/?p=1
forsa-Befragung: 92 Prozent der Deutschen finden Konzept der ITW gut oder sehr gut, Bekanntheit steigt auf 68 Prozent
Laut einer forsa-Umfrage wird die Initiative Tierwohl (ITW) immer bekannter und bleibt konstant beliebt bei deutschen Verbrauchern. Seit nunmehr drei Jahren finden über 90 Prozent der Verbraucher das Konzept der ITW gut oder sehr gut – im Dezember 2020 sind es 92 Prozent. Während im Dezember 2017 noch 41 Prozent der Deutschen von der ITW gehört hatten, sind es drei Jahre später nun 68 Prozent. Damit kennen über zwei Drittel der deutschen Verbraucher die Initiative Tierwohl. Das Produktsiegel der ITW, das besagt, dass das jeweilige Produkt ausschließlich Fleisch von teilnehmenden Betrieben der ITW enthält, haben inzwischen 35 Prozent der Verbraucher bewusst auf Verpackungen wahrgenommen. Die repräsentative Umfrage der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH wurde im Dezember 2020 im Auftrag der ITW durchgeführt.
Initiative Tierwohl (ITW) erhält eine Sonderzahlung in Höhe von 50 Millionen Euro von Lidl und Kaufland
Die Initiative Tierwohl (ITW) wird Anfang 2021 eine zusätzliche finanzielle Förderung in Höhe von 50 Millionen Euro erhalten. Die Schwarz Gruppe (Lidl und Kaufland) hatte der Initiative Tierwohl diese Mittel vor dem Hintergrund der aktuell äußerst schwierigen Situation der Schweinehalter zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen die Schweinehalter unterstützt werden, die in der nächsten Programmphase mitmachen und so zur Steigerung des Tierwohls und der weiteren Verbreitung des ITW-Siegels auf Schweinefleischprodukten beitragen.
Alle an der Programmphase 2021-2023 teilnehmenden schweinehaltenden Betriebe erhalten eine Einmalzahlung von 3.000,- Euro, wenn sie bis spätestens 30. Juni 2021 ein ITW-Audit erfolgreich bestanden haben. Zusätzlich erhalten Ferkelerzeuger über die gesamte Programmlaufzeit eine um 1,- Euro erhöhte Vergütung von dann insgesamt 4,08 Euro pro Tier.
EuroTier Digital: Ticket-Shop geöffnet
Mit einem gültigen Ticket können Sie unbeschränkt an allen öffentlichen digitalen Veranstaltungen teilnehmen, Aussteller-Profile besuchen, Termine vereinbaren und sich gezielt mit Ausstellern und Besuchern vernetzen.
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Bundesrat für "Tierwohlprivilegierung" im Außenbereich
Für eine Tierwohlprivilegierung
im Außenbereich spricht sich der Bundesrat aus. In ihrer Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Baulandmobilisierungsgesetz folgte die Länderkammer dem Vorschlag ihres Agrarausschusses, in den § 35 Baugesetzbuch (BauGB) eine entsprechende Ergänzung aufzunehmen. Keine Mehrheit erhielt hingegen die vom Agrar- und vom Umweltausschuss geforderte Ablehnung einer Verlängerung von § 13b BauGB, der eine Aufstellung von Bebauungsplänen im beschleunigten Verfahren ermöglicht. Zur Begründung hatten die Ausschüsse auf den erforderlichen sparsamen Umgang mit Grund und Boden sowie dem Schutz landwirtschaftlicher Flächen hingewiesen.
Partner-Betrieb im Video: Landwirtin Judith führt ihren Hof in Eigenregie
In Deutschland gibt es etwa eine Viertel Millionen landwirtschaftliche Betriebe. Aber nur rund 10 Prozent der Betriebe werden von Frauen geführt. Eine von ihnen ist Judith aus dem Münsterland. Ihr Familienbetrieb mit rund 1200 Mastplätzen (ITW-Betrieb) blickt auf eine rund 700 Jahre alte Geschichte zurück.
Vechta: "Schweinerei" ist YouTube-Hit
Der Heimatverein Bakum lud auf der beliebten Plattform für Videos einen 13 Minuten langen Film über eine Hausschlachtung hoch - und erzielte damit einen Hit.