BRS News Schwein

04.01.2021

Schulessen darf nicht politisch werden

PorkInklusio

Falsch gelebte Toleranz zeigt sich häufig bei der Schulverpflegung. Aus Rücksicht auf religiöse Befindlichkeiten, Scheu vor einer Auseinandersetzung auf gesellschaftspolitischer Ebene oder einfach aus Bequemlichkeit verzichten immer mehr Schulmensen auf traditionelle, deutsche Speisen. Das führt zu Ärger bei Eltern und zur Ausgrenzung von Schülern. Aus diesem Anlass gibt es jetzt einen Leitfaden und ein Unterrichtsmodul für Schulen, Lehrkräfte und Speisenanbieter, die unter dem Motto Vielfalt statt Ausgrenzung für eine auch kulturell ausgewogene Ernährung werben. Produziert wurde das Info- und Lehrmaterial mit dem Titel PorkInklusio: Schweinefleisch, halal, koscher & Co. vom Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) und dem i.m.a – information.medien.agrar e.V.

 
24.12.2020

Danke an alle Landwirte

Die Gründer und Inhaber von Duraplas, die Brüder Blachon sind Landwirte mit Leib und Seele und kennen seit ihrer frühesten Kindheit die täglichen Herausforderungen und Arbeiten, die auf landwirtschaftlichen Betrieben anfallen. Zum Jahresende haben sie einen Film produzieren lassen, der nicht nur über die Herausforderungen als landwirtschaftlicher Unternehmer informiert, sondern auch über die Leistungen. Ein emotionaler Film, der als Dank an Landwirte adressiert ist.

 
24.12.2020

USA lässt ertragsreicheren Biotech-Mais zum Anbau zu

Point - Das US Landwirtschaftsministerium USDA hat jetzt eine gentechnisch veränderte Maissorte mit deutlich höheren Erträgen zugelassen. Die Maissorte DP202216 war vom Unternehmen Pioneer Hi-Bred entwickelt worden. Durch eine erweiterte Ablesung des Mais-Regulatorgens zmm28 in den Pflanzen konnten in zahlreichen Feldversuchen in verschiedenen Klimaregionen Ertragssteigerungen von bis zu 10% im Vergleich zu unveränderten Maissorten erzielt werden (siehe POINT 211, Dezember 2019). Zusätzlich zu diesen detailliertenchemischen Analysen fordern einige Länder und Regionen, so z. B. die EU, die Durchführung von 90-tägigen Fütte-rungsversuchen mit Nagetieren, um möglichenachteilige Gesundheitsauswirkungen von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) als Lebens- oder Futtermittel zu erkennen. Dieser Test ist wissenschaftlich umstritten, da er zu einem unnötigen Verbrauchan Versuchstieren führt. Es zeigten sich keine nachteiligen Gesundheitsauswirkungen-

 
24.12.2020

Entwicklungsperspektiven der Schweinehaltung in Baden-Württemberg

Das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (LSZ) führt im neuen Jahr gemeinsam mit dem Schweinezuchtverband Baden-Württemberg e.V. (German Genetic) eine Online-Veranstaltungsreihe über die Entwicklungsperspektiven für baden-württembergische Schweinehalter*innen durch. Beim Auftakt wird über die beschlossenen Änderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, der Tierwohlkennzeichenverordnung und die Beschlüsse der Borchert-Kommission informiert, die im Zusammenspiel den Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland einleiten sollen.

 
24.12.2020

Überbrückungshilfe III auch für Landwirte mit hohen Umsatzrückgängen

Für die von den zusätzlichen Schließungs-Entscheidungen vom 13. Dezember 2020 erfassten Unternehmen werden Zuschüsse zu den Fixkosten gezahlt. Dazu wird die ausgeweitete und bis Ende Juni 2021 geltende Überbrückungshilfe III entsprechend angepasst und nochmals verbessert.
Antragsberechtigt sind Unternehmen, Soloselbständige und selbständige Angehörige der freien Berufe mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro (im Folgenden Unternehmen). Sie können die verbesserte Überbrückungshilfe III erhalten. Diese sieht eine anteilige Erstattung der betrieblichen Fixkosten vor. Der Erstattungsbetrag beträgt in der Regel 200.000 Euro, in besonderen Fällen bis zu 500.000 Euro.

Antragsberechtigt für die Überbrückungshilfe III sind schließlich diejenigen Unternehmen, die zwar nicht geschlossen und im engeren Sinne direkt oder indirekt betroffen sind, aber dennoch besonders hohe Umsatzrückgänge während der Zeit der Schließungsanordnungen zu verzeichnen haben.

 
24.12.2020

Am Anfang stand die Fütterung. Angenendt – Nordbrock GmbH bietet innovative Fütterungskonzepte

Die Vertriebsgesellschaft Angenendt – Nordbrock GmbH ist ein neu gegründetes Unternehmen, das Fütterungsprodukte für alle Nutztierarten vertreibt. Hinter dem Unternehmen steht Andre Angenendt, der die Erfahrungen aus seinem eigenen Schweinehaltungsbetrieb für seine Produkte nutzt. Wir wissen von den Problemen und Schwierigkeiten eine gesunde und dadurch wirtschaftliche Haltung von Nutztieren zu realisieren, informiert er die Branche. Andre Angenendt ist überzeugt, dass seine Produkte wirken und die Tiergesundheit verbessern ohne die Ökonomie zu vernachlässigen. Mit der Gründung des Unternehmen Angenendt – Nordbrock GmbH bieten wir unseren Kunden nun einen optimalen, zuverlässigen Service rund um unsere Produkte, wirbt er für sein neugegründetes Unternehmen (www.angenendt-nordbrock.gmbh).

 
24.12.2020

Düngeverbote trotz niedriger Nitratmesswerte

Eine stärkere Differenzierung bei der Ausweisung roter Gebiete wünscht sich das Landvolk Niedersachsen. Zum heute vorgelegten Verordnungsentwurf des Landes sagt der künftige Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies: Die Ergebnisse von hunderten Grundwassermessstellen in Niedersachsen mit nachweislich geringen Nitratbelastungen werden bei der vom Land verwendeten Methode einfach ignoriert. Niedersachsen verzichtet bei der Festlegung nitratsensibler Gebiete weiter auf eine differenzierte Regionalisierung auf Basis von Grundwasseruntersuchungen. Das geht so nicht, und das können wir für unsere Landwirte nicht akzeptieren.

 
24.12.2020

EIP-Projekt zur Weiterentwicklung der heimischen Schweinerassen Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein

In einem Projekt unter Federführung des Schweinezuchtverbandes Baden-Württemberg e.V. und gefördert im Rahmen der europäischen Innovationspartnerschaft (EIP), wird unter anderem die Mütterlichkeit und Umgänglichkeit von Sauen der Mutterrassen Deutsche Landrasse (DL) und Deutsches Edelschwein (DE) mit modernster digitaler Technik untersucht. Das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (LSZ) ist mit einem Teil seiner Sauenherde beteiligt.

 
24.12.2020

AUS: Stalleinbrüche können zum Verlust der Gemeinnützigkeit führen

Tierschutzgruppen, die australische Landwirte ins Visier nehmen, könnte der Status der Gemeinnützigkeit und Steuerfreiheit entzogen werden, berichtet The New Daily unter Berufung auf den australischen Landwirtschaftsminister David Littleproud. Das von der australischen Regierung beschlossene Gesetz verbietet Hausfriedensbruch, unrechtmäßiges Betreten, Vandalismus und die Androhung von Gewalt.

Gleichlautende Pläne finden sich im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD (19. Legislaturperiode, Zeile 4014: Wir wollen Einbrüche in Tierställe als Straftatbestand effektiv ahnden.)

 
23.12.2020

Mess-Projekt zur Reduzierung von Schadgasen mit Bedeutung für gesamte Branche

Eine verlässliche Datengrundlage für die künftige Planung von emissionsarmen Außenklimaställen sowie weitergehende Erkenntnisse über positive Effekte auf das Tierwohl erwarten Praktiker*innen und Forscher*innen im Projekt "EmiMin – Emissionsminderung in der Nutztierhaltung". Dabei nimmt der umgebaute Außenklimastall in der Versuchsstation für Schweinehaltung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) in Wehnen (Kreis Ammerland) als Messlabor in diesem bundesweit einmaligen Projekt eine Schlüsselposition ein. Im Gegensatz zur üblichen Haltungsform, bei der die Tiere während des Aufwachsens ausschließlich drinnen im Warmstall gehalten werden, haben die Schweine in einem Außenklimastall zusätzlich Zugang zum erweiterten Auslauf. Dort bekommen sie Tageslicht und frische Luft, können sich Wind, Regen und Schnee aussetzen und sehen, was um sie herum geschieht – zusätzliche Reize, die sich positiv auf ihr Wohlbefinden auswirken.

Erstaunlicherweise will das Bundeskabinett die wichtigen Ergebnisse diese Projektes bei der Überarbeitung der TA Luft nicht berücksichtigen? Dabei nehmen die Tierwohlställe eine Schlüsselstellung in der Nutztierstrategie der Bundesregierung ein.