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![QS Adventskalender 2020 QS Adventskalender 2020](/images/sizes/240x240/brs/news-termine/20-12-08-qs-adventskalender.jpg)
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LSZ Boxberg sucht Referentin/ Referent (w/m/d) für Ferkelerzeugung
Beim Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg - Schweinehaltung, Schweinezucht - (Landesanstalt für Schweinezucht - LSZ) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer Referentin/ eines Referenten (w/m/d) für Ferkelerzeugung im Rahmen einer Vertretung befristet bis zum 26.01.2023 zu besetzen.
In Europa sind mehr Regionen durch Nitratauswaschung aus dem Boden gefährdet als angenommen
Berechnungen eines vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) angeführten Wissenschaftlerteams ergaben, dass über einen Zeitraum von mindestens 4 Monaten pro Jahr auf etwa Dreiviertel der landwirtschaftlichen Nutzfläche Europas Nitrat in Grundwasser und Oberflächengewässer gelangen kann. Damit sei der Anteil der durch Nitratauswaschung gefährdeten Gebiete fast doppelt so groß wie bislang angenommen, schreiben die Wissenschaftler in einem Beitrag für Nature Communications.
EJP-Projekt "BIOPIGEE" zur Verringerung des Salmonellen- und HeV-Aufkommens gestartet
Anfang Januar 2020 ist das EJP Projekt BIOPIGEE gestartet. Dort soll u.a. die Wirksamkeit von Biosicherheitsmaßnahmen in schweinehaltenden Betrieben zur Verringerung des Salmonellen- und HEV (Hepatitis E Viren) Aufkommens untersucht werden. Ziel könnte u.a. ein Bewertungssystem sei, mit dem sich Betriebe einstufen können. Über dieses System erhalten Betriebe Hinweise, in welchen Bereichen sie ihr Management verbessern können, um weiteren Salmonellen- und HEV-Übertragungen entgegenzuwirken. Federführend für Deutschland ist das BfR. BRS-Mitglieder sind in das Projekt eingebunden.
Feinsamige Leguminosen in der Schweinefütterung
Die Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern (LFA MV) hat in zwei Berichten auf die Möglichkeiten des Einsatzes feinsamiger Leguminosen in der Schweinefütterung hingewiesen. Schweine aller Altersstufen werden heute fast ausschließlich mit getreidebasierten Alleinfuttermitteln versorgt. In den letzten Jahren wurde versucht, heimische Körnerleguminosen wieder vermehrt in Futtermischungen für Schweine einzusetzen. Potential bieten dabei auch feinsamigen Leguminosen wie Klee und Luzerne, die für die Versorgung von Schweinen mit einheimischen bzw. betriebseigenen Eiweißfuttermitteln eingesetzt werden könnten. Auch wenn der Grundfuttereinsatz in der Schweinehaltung aus verschiedenen Gründen zur Ausnahme geworden ist, spricht aus Sicht der Tierernährung nichts gegen die Verfütterung von jungen kleinkörnigen Leguminosenpflanzen. Im ersten Berichtsteil werden die verschiedenen Fütterungsverfahren - auch im historischen Rückblick - für Grobfutter aus Klee und Luzerne sowie deren Futterwert dargestellt. Der zweite Teil befasst sich mit neueren Erkenntnissen, die im Zuge von Forschungsprojekten zur ökologischen Schweinefütterung erlangt wurden.
Fleischwirtschaft beklagt unklare Formulierungen beim Arbeitsschutzkontrollgesetz
Die Unternehmen der Fleischwirtschaft müssen ab 01. Januar 2021 auf Werksverträge verzichten und dürfen nur noch mit fest angestellten Beschäftigten produzieren. Der Verband der Fleischwirtschaft e.V. (VDF) weist darauf hin, dass die überwiegenden Mehrheit der Unternehmen zwar in der Lage sein werde, dies umzusetzen, das Verbot der Zeitarbeit aber bei der Herstellung von saisonalen Fleischprodukten zu Problemen führen werde. Der Verband beklagte, dass das vorgesehene Gesetz zahlreiche unbestimmte Begrifflichkeiten und Formulierungen enthielte, die es den Unternehmen nicht ermögliche, sich eindeutig rechtskonform umzustellen.
Bauernverband legt Forderungen an Lebensmittelhändler vor
Der Deutsche Bauernverband e.v. (DBV) und seine Landesbauernverbände legen ein gemeinsames Forderungspapier vor, das an die vier großen Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels (Aldi, Lidl, Rewe, EDEKA) gerichtet ist und diese auffordert, die Beziehungen zwischen Handel und der deutschen Landwirtschaft langfristig und grundsätzlich zu verändern. Die mangelnde Wertschätzung der Arbeit der deutschen Bauern seitens des LEH muss endlich ein Ende haben. Dauerniedrigpreispolitik hat keine Zukunft und gefährdet bäuerliche Existenzen. Wir brauchen einen Deutschland-Bonus für Lebensmittel, die aus unserer heimischen Landwirtschaft kommen und in der Regel mit deutlich höheren Standards erzeugt wurden als Produkte aus dem Ausland. Diese Qualität muss ein anderes Preisschild haben
, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied.
Umweltbundesamt veröffentlicht interaktive Nitrat-Karte
Das Umweltbundesamt (UBA) hat die Berichtsdaten zum Nitratbericht 2020 in dem interaktiven Kartendienst UBA Nitrat-Web-App
veröffentlicht. Hier können Nutzerinnen und Nutzer Nitratdaten für das Grundwasser, für Flüsse, Seen und Meeresgewässer recherchieren.Die Karte enthält Informationen zu den mittleren Nitratkonzentrationen an den einzelnen Messstellen. Innerhalb der Karte besteht für jede einzelne Messstelle die Möglichkeit die Detailinformationen individuell anzuzeigen. Zusätzlich können die Jahresmittelwerte jeder Messstelle in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden. Zusätzlich wird der Gesamtdatenbestand aller Messstellen in einer einfachen Datenstruktur zum Download angeboten.
Angehende Betriebsleiter fordern „Fair Trade Ferkel- und Schweinepreise“
![FairTrade-Preise: Quelle u.a. „Typisch Ökonomie – Die Schweineproduktion ökonomisch verstehen.“ Boehringer Vetmedica, 2018 FairTrade-Preise: Quelle u.a. „Typisch Ökonomie – Die Schweineproduktion ökonomisch verstehen.“ Boehringer Vetmedica, 2018](/images/sizes/240x240/brs/news-termine/fairtrade-1.png)
Schüler der einjährigen Fachschule Landwirtschaft Vechta fordern Fair Trade Ferkel- und Schweinepreise für die deutsche Landwirtschaft
. Der müsste nach deren Berechnung bei €/kg 2,60 für Ferkel (30 kg € 78,00) und €/kg 2,01 für Schlachtschweine liegen, rechnen die angehenden, staatlich geprüften Wirtschafter vor. Dabei sind die Schüler von den Gestehungskosten ausgegangen und haben hierfür die Produktionsdaten durchschnittlicher Ferkelerzeuger- und Schweinemastbetriebe in Intensivgebieten berücksichtigt. Sowohl den Ferkelerzeugern wie auch den Schweinemästern wurde ein Unternehmergewinn von €/Ferkel 5,00 und €/Mastschwein 10,00 eingestanden, um die Arbeitsentlohnung mit geringen €/h 25,00 erwirtschaften zu können. Die Daten für Gülle und Abluftreinigung basieren auf realistischen, aktuellen Praxiskosten. Die Direktkosten wurden aus den aktuellen Futterkosten in der Schweinemast und dem Fair Trade Ferkelpreis
abgeleitet.
ZDG zur TA Luft: Unverhältnismäßige Auflagen
Der aktuell veröffentlichte Stand der Verhandlungen zur Novellierung der TA Luft zwischen dem Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium löst bei unseren Tierhaltern aufgrund der unverhältnismäßigen Auflagen große Ängste und Sorgen aus.
So äußerte sich Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG), in einem Pressestatement zu zu den im Bundesrat anstehenden Beratungen zur Novellierung der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (kurz: TA Luft).