BRS News Schwein
Stellenausschreibung: wissenschaftliche Mitarbeiterstelle (m,w,d) in der tierischen Erzeugung Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
An der Fakultät Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Campus Triesdorf, ist folgende Vollzeitstelle zu besetzen: Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) für den Bereich tierische Erzeugung (Kennziffer M458). Die Stelle ist auf die Dauer von zwei Jahren befristet.
Neuregelung für Saisonarbeitskräfte schafft Planungssicherheit für die Landwirte
Um die Ernten auch in der Corona-Pandemie zu sichern und gleichzeitig den Gesundheitsschutz zu gewährleisten, hatte die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, gemeinsam mit dem Bundesinnenminister und unter Einbeziehung des Robert-Koch-Instituts Anfang April einen verantwortungsvollen Korridor zur Einreise von Saisonarbeitern geschaffen. Im April und Mai durften jeweils 40.000 Saisonarbeitskräfte unter strengen Auflagen einreisen. Ende Mai wurde die Regelung bis zum 15. Juni verlängert. Bisher sind circa 39.000 Saisonarbeitskräfte eingereist.
Das gesamte Konzeptpapier finden Sie hier.
Debattenbeitrag: Abgeordente von Bündnis 90/ Die Grünen fordern zeitgemäße Regulierung des Gentechnikrechts
Abgeordnete von Bündnis 90/ Die Grünen haben heute ein Thesenpapier auf der Internetseite ihrer Partei veröffentlicht, mit dem sie eine Debatte zur Bewertung der neuen Gentechnik anstoßen wollen. Es ist unsere Aufgabe als ökologisch-soziale Partei, Anwendungen der Biotechnologie differenziert nach ihrem Potential und möglichen Risiken für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft zu bewerten – sowohl lokal als auch global,
heißt es zu Beginn. Und: Es gibt keine gute oder schlechte Gentechnik – wir als Gesellschaft müssen Anwendungsbereiche anhand von Risiken und Chancen diskutieren und definieren.
Dass die Thesen auf der eigenen Seite veröffentlicht werden, hat einen Grund. Die größten Gegner sitzen in der eigenen Partei. Die Journalistin Kathrin Zinkant nimmt für die "Süddeutsche Zeitung" eine Einordnung des Vorstoßes vor.
Green Deal für die Landwirtschaft: Mehr Nachhaltigkeit durch Biotechinnovationen
Die EU-Kommission meint es ernst: Nach dem Green Deal, dem großen Plan für ein klimaneutrale EU bis 2050, hat sie nun die ersten beiden konkreten Strategien vorgelegt: Vom Hof auf den Tisch
soll die Lebensmittelsysteme nachhaltiger machen, Biodiversität
die Ökosysteme besser schützen. Umweltverbände und Klimaschützer begrüßen die ehrgeizigen Pläne. Doch zugleich hagelt es massive Kritik, weil die neuen genomischen Verfahren in der Pflanzenzüchtung kein Tabu mehr sind.
Digitales f3-Scheunengespräch am 25. Juni 2020
Noch ist die Corona-Pandemie nicht ausgestanden – f3 und SKW Piesteritz blicken dennoch schon nach vorn. Beim ersten digitalen Scheunengespräch am 25. Juni ab 18 Uhr diskutieren wir die landwirtschaftlichen Innovationen von morgen. Seid dabei.
Wann, was, wo?
- Wann: 25. Juni, 18 Uhr bis 19.30 Uhr
- Wo: Digitale Scheune – Nach der Anmeldung erhaltet ihr weitere Infos
- Was: Heute ackern, morgen ernten – ein Blick auf Zukunfts-Felder
Meldet euch jetzt hier an und diskutiert mit. Die Veranstaltung ist kostenlos für jedermann. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Die Teilnahme an der Veranstaltung erfolgt über einen Link, den ihr nach der Anmeldung per Mail zugeschickt bekommt. Wir freuen uns auf rege Teilnahme!
Weniger Ferkelverluste mit dem KALINAT-Index
Züchtung sowie verbessertes Rausche- und Belegungsmanagement haben in den letzten Jahren zu großen Würfen geführt. Dadurch sind leider auch die Ferkelverluste im Mittel aller Betriebe leicht angestiegen. Einige Zuchtorganisationen haben darauf bereits reagiert und ihre Zuchtziele angepasst. Mütterlichkeit, Wurfausgeglichenheit und Ferkelvitalität sind in de Fokus gerückt. Daneben spielen Geburtsmanagement sowie Sauen- und Ferkelbeifütterung eine große Rolle. In Frankreich können die Ferkelerzeuger auf eine Ferkelgeburtsgewichtdatenbank zurückgreifen, um anhand der Sauenkondition in verschiedenen Trächtigkeitsphasen Prognosen zum optimalen Ferkelgeburtsgewicht ihrer Sauengenetik vornehmen zu können. Das Ziel-Durchschnittsgewicht stammt aus einer riesigen Datenbank von Landwirten, die alle Ferkel bei der Geburt über mehrere Jahre gewogen haben. Der Landwirt erfasst das durchschnittliche Geburtsgewicht der Ferkel des Wurfes von jeder Sau und berechnet das Verhältnis zwischen diesem Wert und dem Zielgewicht. Dieses Verhältnis wird Kalinat-Index genannt. Ein Kalinat-Index über 1 ist ein Indikator für eine gute Qualität der geborenen Ferkel. Der Landwirt hatte einige Sauen (24%) mit einem schlechten Kalinat-Index. Nach dem Absetzen sammelte er diese Sauen und erhöhte für sie die Futtermenge während der Trächtigkeitsperiode und bis zur Geburt. Das Wiegen der Würfe bei der Geburt ist in die üblichen Pflegepraktiken integriert und nimmt nicht mehr Zeit in Anspruch als das Notieren des Gewichts auf der Sauenkarte. Er identifiziert auch mit Farbstift die kleinsten Ferkel, um ihre Überwachung während der Laktationsperiode zu verstärken.
Digitale Technologien in der Schweizer Nutztierhaltung
Für eine moderne Bewirtschaftung von Betrieben sind digitale Technologien eine Chance. Dafür müssen bereits verfügbare Technologien in der Praxis auch Anwendung finden. Eine Agroscope-Umfrage zeigt den Status quo der Technologienutzung.
DLG und 2LM unterzeichnen Kooperationsvertrag zur Organisation einer neuen Messe „Konekilleri“
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.) hat mit dem finnischen Messeveranstalter 2LM (2LM Corporate Oy) eine Partnerschaft geschlossen, um gemeinsam die Messe Konekilleri
zu organisieren, eine neue jährliche Tierzucht-Messe in Finnland. Diese Partnerschaft soll Tierhaltern und Landwirten in Finnland sowie in den Nachbarländern internationales Praxiswissen über Viehzucht und technische Lösungen präsentieren. Die Konekilleri findet dieses Jahr vom 8. bis 10. Oktober in Jyväskylä im Herzen der finnischen Viehzucht- und Forstwirtschaftsregion statt und soll viele aktive Milcherzeuger und Viehzüchter zu dieser Veranstaltung anziehen. Weitere Informationen zur Messe Konekilleri sind online zu finden.
Fuchtel zu Ferkelkastration: "4. Weg wird nicht erlaubt sein!"
Staatssekretär Fuchtel hört häufiger, dass Landwirte noch glauben, zum Start des Verbots der betäubungslosen Ferkelkastration gebe es eine chirurgische Kastration unter Lokalanästhesie. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt dazu in einem Gastkommentar in der top agrar
klar: Die örtliche Betäubung wird ab dem 1. Januar 2021 nicht mehr als rechtskonforme Alternative zur Verfügung stehen. Denn nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft wird mit der Lokalanästhesie keine wirksame Schmerzausschaltung erreicht
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EGZH optimiert Zuchtziel 2020
In den letzten Jahren stand bei den Mutterrassen hauptsächlich die Fruchtbarkeit und damit bei vielen Zuchtunternehmen ausschließlich die Anzahl der lebend geborenen Ferkel im Mittelpunkt der Zuchtarbeit. Aufgrund der sich ändernden gesellschaftlichen Anforderungen an die Tierhaltung sowie der erheblichen Arbeitsbelastung der Betriebsleiter infolge des Wachstums der Betriebe ist diese Art der Zuchtausrichtung überholt. Aus diesem Grund rückt nun bei der EGZH die Mütterlichkeit, Wurfausgeglichenheit und Ferkelvitalität noch weiter in den Mittelpunkt.