BRS News Schwein
Lebensmittelversorgungskette ist systemrelevante Infrastruktur: Begleitschreiben für Ihren Außendienst
Auf Anfrage des BRS hat das BMEL heute in einer Mail bestätigt: von den zwischen Bund und Ländern aktuell vereinbarten Maßnahmen zur Reduzierung sozialer Kontakte wird der Transport und die Versorgung von Tieren nicht berührt. Begleitpapiere wie in Frankreich sind in Deutschland nicht vorgesehen.
Für Unternehmen, die Ihrem Personal für den Fall etwaiger Kontrollen trotzdem Begleitpapiere mitgeben möchten, hat der BRS e.V. eine Vorlage erarbeitet. Sie orientiert sich an Papieren aus Frankreich und Italien. Der BRS übernimmt dafür keine Haftung, hofft aber, mit diesem Entwurf ein wenig zum freien, ungehinderten Warenverkehr beizutragen.
Landesregierung, Bauernverband Schleswig-Holstein und Bundesagentur für Arbeit starten Kampagne „Erntehilfe SH“
Aufgrund der stark eingeschränkten Reisebestimmungen fehlen in Schleswig-Holstein in den kommenden Wochen tausende Erntehelfer. Die Landesregierung ruft deshalb im Verbund mit dem Bauernverband Schleswig-Holstein und der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit unter dem Motto Erntehilfe SH
dazu auf, Landwirtinnen und Landwirte bei der Erntearbeit zu unterstützen. Der Appell richtet sich vor allem an Fachkräfte aus dem Einzelhandel und der Gastronomie, die derzeit nicht arbeiten können, an Beschäftigte in vorübergehender Kurzarbeit sowie an Studierende. Ein entsprechendes Eckpunktepapier zur Unterstützung der Landwirtschaft wurde heute vom Kabinett beschlossen. Wer die Landwirtschaft als Erntehelfer und Erntehelferin unterstützen möchte, kann sich an die zuständige Arbeitsagentur wenden.
Links und Informationen:
- www.schleswig-holstein.de
- www.melund.schleswig-holstein.de
- www.bauern.sh
- www.arbeitsagentur.de
- www.daslandhilft.de
- www.saisonarbeit-in-deutschland.de
- www.land-arbeit.com
- www.cleverackern.de
Corona-Paket der Bundesregierung – wichtige Hilfen für die Land- und Ernährungswirtschaft erreicht
BMEL - Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung weitreichende Hilfen für Bürger und Unternehmen beschlossen, die durch die Corona-Krise betroffen sind. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat dabei in den Verhandlungen wichtige Erleichterungen für die Land- und Ernährungswirtschaft erreicht – die Belange der Branche werden maßgeblich berücksichtigt. Aufgrund der Ausgangssperre in Rumänien haben viele Landwirte aktuell die Sorge, dass für Aussaaten und Ernte nicht genügen ausländische Saisonarbeitskräfte nach Deutschland kommen. Auch viele Saisonarbeiter aus Polen – die kommen könnten – sind zögerlich, da sie fürchten, bei ihrer Rückreise in Quarantäne zu müssen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte deshalb schnell gehandelt und Vorschläge gemacht, wie sichergestellt werden kann, dass Saisonarbeitskräfte, die bereits in Deutschland sind und wollen, länger hier arbeiten können. Zudem wurden verschiedene Anreize für andere Gruppen vorgeschlagen, um sie als Helfer für die Landwirtschaft zu gewinnen.
Corona: Landwirtschaftsministerium in NRW mit zusätzlichem Info-Service
Die Coronavirus-Pandemie hat Auswirkungen auch auf die heimische Landwirtschaft. Wo und wie erhalten landwirtschaftliche Betriebe des vor- und nachgelagerten Bereiches Unterstützung? Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz (MULNV) hat unter url.nrw/coronaundlandwirtschaft eine Service-Seite im Internet sowie eine Hotline unter 0211/4566765 (Montag bis Freitag von 9.00 -15.00 Uhr) eingerichtet.
Jobportale für die Landwirtschaft / Saisonmitarbeiter
Auch in der Landwirtschaft steigt die Sorge bei Landwirten und Winzern, dass in diesem Jahr nicht genügend ausländische Saison-Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden.
Mittlerweile bieten fünf Portale Vermittlungsdienste an:
- www.karrero.com/ernte-retten
- www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/7/nav/1095/article/35361.html
- https://www.dlv.de/presse/detailansicht.html?tx_news_pi1%5Bnews%5D=301&cHash=2a9f38d71e0bf2256ab8b7cea35d9638
- www.sind-gmbh.de
- https://www.saisonarbeit-in-deutschland.de//
Aufgrund der Ausgangssperre in Rumänien haben viele Landwirte aktuell die Sorge, dass für Aussaaten und Ernte nicht genügen ausländische Saisonarbeitskräfte nach Deutschland kommen. Auch viele Saisonarbeiter aus Polen – die kommen könnten – sind zögerlich, da sie fürchten, bei ihrer Rückreise in Quarantäne zu müssen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte deshalb schnell gehandelt und Vorschläge gemacht, wie sichergestellt werden kann, dass Saisonarbeitskräfte, die bereits in Deutschland sind und wollen, länger hier arbeiten können. Zudem wurden verschiedene Anreize für andere Gruppen vorgeschlagen, um sie als Helfer für die Landwirtschaft zu gewinnen.
Corona-Krise und Lebensmittelversorgung: Kinderbuch erklärt die Landwirtschaft
Viele Kinder werden aktuell die Gespräche ihrer Eltern über leere Supermarktregale mitbekommen. Sie hören in Radio und Fernsehen über das Hamstern von Lebensmitteln und die Erklärungen der Politik, dass die Lebensmittelversorgung sicher ist. Manche werden ihre Eltern dann fragen, wo die Lebensmittel eigentlich herkommen. Antworten liefert das Kinderbuch Marike und Julius: Entdecke mit uns den Bauernhof
aus dem Landwirtschaftsverlag Münster. Es erklärt den Kindern, wie Bauern heute arbeiten und wie das Leben im typischen Familienbetrieb wirklich ist.
Besonders positiv bewertet das Lehrermagazin lebens.mittel.punkt
die Struktur und Gliederung des Buchs nach jahreszeitlichem Ablauf. Dafür sorgt der Autor Guido Höner, im Hauptberuf Chefredakteur des landwirtschaftlichen Fachmagazins top agrar, Sohn eines Tierarztes und Vater von drei Kindern.
In Zeiten des Corona-bedingten Schulausfalls besonders wertvoll: Das Quiz am Ende des Buches mit 21 zentralen Fragen zur Landwirtschaft. Ideal für den Sachunterricht und häusliches Lernen und bestens geeignet als Geschenk für Geburtstage und andere Anlässe.
Marike und Julius: Entdecke mit uns den Bauernhof
, 96 Seiten, Landwirtschaftsverlag, ISBN 978-2-7843-5636-5, 16 €, Bestellung: Online: shop.topagrar.com, Telefon: 0 25 01/8 01 30 20, E-Mail: buchvertrieb@topagrar.com
Die Ernte ist in Gefahr – Gemeinsam stark gegen Corona #RettetDieErnte
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Die Corona-Krise stellt viele landwirtschaftliche Betriebe vor existenzielle Probleme. Erntehelfer und Saisonkräfte bleiben aus und fehlen für die Ernte 2020. Das kann zum vollständigen Ernteausfall führen und somit zu Engpässen in der Versorgung. Besonders Spargel- und Erdbeerernte sind stark betroffen.
Auf der anderen Seite sind viele Menschen jetzt von Freistellung und Kurzarbeit betroffen. Einkommensengpässe und finanzielle Sorgen stehen vor der Tür.
Zusammen gegen Corona – Ihr Engagement ist jetzt gefragt!
Zur Eindämmung der Covid-19 Infektionen in Deutschland sucht das Bundesverwaltungsamt im Auftrag des Robert Koch-Instituts ab sofort Unterstützungspersonal Krisenmanagement (m/w/d) in der Funktion Containment Scout
. Der Arbeitseinsatz erfolgt in einer Landesstelle Ihrer Wahl sowie in den zugehörigen lokalen Gesundheitsämtern. Die Stellen sind in Vollzeit zu besetzen und zunächst auf sechs Monate befristet. Die Tätigkeit wird nach EG3 TvöD, Stufe 1 (2.325 Euro Brutto) vergütet.
BMEL: Lebensmittelversorgungskette ist systemrelevante Infrastruktur
Die Coronavirus-Pandemie (Covid-19) hat Deutschland fest im Griff, wodurch auch die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln vor große Herauforderungen gestellt wird.
Das macht Bundesministerin Julia Klöckner in einem Schreiben an das Bundeskanzleramt deutlich. Sie fordert, die gesamte Lebensmittelversorgungskette möglichst unbeeinträchtigt in Takt zu halten, um die Versorgung aus der anstehenden Ernte 2020 zu gewährleisten. Die Unternehmen der Lebensmittelversorgungskette von der Vorleistungs- und Zulieferindustrie (insbes. Futtermittel, Maschinen, Düngung, Pflanzenschutz, Lebensmittelverpackungen), der Erzeugung (Landwirtschaft und Gartenbau), der Lebensmittelverarbeitung (bspw. Mühlen, Bäckereien, Molkereien, Schlachtunternehmen und Fleischereien), der Lebensmittellogistik bis hin zum Handel (Importeure, Lebensmittelgroß- und Einzelhandel) sind eine systemrelevante Infrastruktur. …. Was nicht gesät, gepflanzt, geerntet und transportiert wird, fehlt im Lebensmitteleinzelhandel zur Versorgung der Bevölkerung. Wenn die Tierhalter ihre Milchkühe nicht mehr füttern und melken können, fehlt es an Milch, Butter, Käse.
IVA: „Landwirtschaft schafft heute die Ernährungssicherheit von morgen“
Der ungehinderte Transport landwirtschaftlicher Betriebsmittel wie Saatgut, Pflanzenschutz- und Düngemittel muss vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Corona-Pandemie unbedingt aufrechterhalten werden. Daher begrüßt der Industrieverband Agrar e. V. (IVA), der die Interessen der Unternehmen der agrochemischen Industrie in Deutschland vertritt, die Klarstellung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, dass die gesamte Kette der Ernährungsbranche systemrelevant sei und zur kritischen Infrastruktur gezählt werden müsse. Die Landwirtschaft schafft in diesen Tagen die Grundlagen für die heimische Nahrungsmittelversorgung von morgen. Ohne Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel fehlt etwa die Hälfte der Erträge im Pflanzenbau; sie sind essentiell für unseren hohen Selbstversorgungsgrad mit den wichtigen Agrarrohstoffen. Die Industrie steht in engem Austausch mit den Unternehmen des Agrarhandels, um den Landwirten den Zugang zu diesen Betriebsmitteln zu sichern
, erklärte IVA-Präsident Dr. Manfred Hudetz.