BRS News Schwein

12.05.2020

AfD will Düngeverordnung prüfen lassen

hib - Die AfD-Fraktion will die Düngeverordnung verfassungsrechtlich überprüfen lassen. In einem Antrag der Fraktion (19/19158) heißt es, es bestünden Zweifel über die förmliche und sachliche Vereinbarkeit der Verordnung zur Änderung der Düngeverordnung mit dem Grundgesetz. Abgeordnete des Bundestags sollten sich daher in ausreichender Zahl zusammenfinden, um beim Bundesverfassungsgericht die Feststellung zu beantragen, dass das Gesetz mit dem Grundgesetz (GG) unvereinbar und daher nichtig sei. Die Fraktion sieht die Berufsausübungsfreiheit nach Artikel 12 GG, sowie die Eigentumsgarantie nach Artikel 14 GG von Landwirten gefährdet. Durch die angestrebte Düngereduktion von 20 Prozent und Düngeverboten in bestimmte Zonen komme es zu Ernteverlusten und einer niedrigeren Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft.

Die Berechtigung, eine abstrakte Normenkontrolle zu initiieren, ist als Minderheitsrecht ausgestaltet und steht einem Viertel der Mitglieder des Bundestages zu.

 
12.05.2020

Alltech ONE Virtual Experience vom 18. bis 22. Mai 2020

Die Alltech Ideenkonferenz präsentiert sich in diesem Jahr nicht LIVE, sondern VIRTUELL. Seit mehr als 35 Jahren findet diese Veranstaltung jährlich vor Ort in Kentucky, USA, statt und hat sich zu einer internationalen Informations- und Diskussionsplattform im Bereich Landwirtschaft und Ernährung etabliert. In diesem Jahr können Sie dabei sein - von überall, zu jeder Zeit und kostenfrei! Zahlreiche Vorträge im Live-Stream oder per Video-on-Demand sind nur einen Mausklick entfernt. Markt- und Branchenexperten präsentieren Wissen und Know-how in 8 Vortragsreihen, u.a.

 
12.05.2020

Weniger Schwanzbeißen durch KomfortPlus-Buchten für Ferkel und Mastschweine

Für ein Verbundprojekt KoVeSch zum Verzicht auf das Schwanzkupieren beim Schwein wird ein neuartiger Ansatz verfolgt. Ziel des Projektes ist es, Schweinehaltern Hilfestellung für betriebsspezifische Optimierungsmaßnahmen zur Haltung unkupierter Tiere zu geben. Ausgehend von maximal optimierten Buchten sollen schrittweise Optimierungsmaßnahmen reduziert werden. Hierzu werden zunächst sogenannte KomfortPlus-Buchten eingerichtet, in denen weitestgehend die bisherigen Erkenntnisse zum Kupierverzicht umgesetzt werden. Dies erfolgte bereits auf der Versuchsanstalt Wehnen der LWK Niedersachsen. Dann soll eine schrittweise Reduzierung der Maßnahmen erfolgen, wenn in drei Durchgängen in Folge maximal 5 % der Tiere während der Aufzucht und 5 % der Tiere während der Mast Teilverluste des Schwanzes aufweisen. Am Ende des Projektes sollen anhand von sogenannten BasisKomfort-Buchten verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten mindestens notwendiger Optimierungsmaßnahmen beschrieben werden, bei deren Umsetzung ein Verzicht auf das Schwanzkupieren bei Schweinen möglich ist. Eine begleitende Erfassung der Kosten und des Arbeitsaufwandes wird eine ökonomische Bewertung der Optimierungsmaßnahmen ermöglichen und den Tierhaltern eine zusätzliche Entscheidungsgrundlage bieten. Weiterhin werden verschiedene innovative Methoden der Früherkennung von Schwanzbeißen entwickelt bzw. evaluiert. Diese sollen bei der notwendigen Tierkontrolle unterstützen, um Schwanzbeißausbrüche frühzeitig zu erkennen und Interventionsmaßnahmen rechtzeitig einleiten zu können.

Das Konsortialprojekt KoVeSch wird im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Die Projektkoordination obliegt dem Institut für Tierschutz und Tierhaltung im Friedrich-Loeffler-Institut. Neben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zählen die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (LSZ), die Landwirtschaftskammern Niedersachen und Schleswig-Holstein sowie die Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Tierzucht und Tierhaltung) zu den Projektpartnern. Das Projekt wird gefördert über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und hat eine Laufzeit vom 15.08.2018 bis zum 14.10.2021.

 
11.05.2020

Gesunde Klaue - Gesundes Schwein

Mit zunehmender Bewegungsfreiheit der Sauen in Gruppenhaltung, freier Abferkelung und Bewegungsbuchten, wird sich der Focus auf eine geunde Klaue und ein einwandfreies Fundament unweigerlich erhöhen. Für Sie als Betriebsleiter*in bedeutet dies mehr Tierbeobachtung, mehr Management und schnelles Handeln. Mit einem Seminar möchte die Landwirtschaftskammer Niedersachsen Tierhaltern das wichtige Thema Klauengesundheit näherbringen.

  • Woran erkenne ich Klauenprobleme?
  • Was sind typische Klauenerkrankungen beim Schwein?
  • Was für einen Einfluss hat die Bodengestaltung und die Fütterung auf die Klauengesundheit?
  • Wie kann ich mit einfachen Mitteln eine gute Klauengesundheit erzielen und somit mehr Tierwohl schaffen?

Wann & Wo: 08.06.2020 von 9.30 Uhr bis 16.45 Uhr, Landwirtschaftliches Bildungszentrum Echem

 
11.05.2020

Lehrgang Bauernhofpädagogik

Der Bauernhof ist ein idealer Ort, um Kinder zu stärken und Wissen erfahrbar zu machen. Diese Qualifizierung vermittelt allen Interessierten die Gestaltungsmöglichkeiten von erlebnispädagogischen Angeboten auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Im Vordergrund steht die Entwicklung eines individuellen Konzeptes zur Generierung eines Zusatzeinkommens. Zugleich ist dies ein wichtiger Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege der Landwirtschaft.

Der ursprünglich geplante 1. Block vom 18.5. - 20.05.2020 enfällt wegen Corona. Die Tage werden vom 7. - 9.9.2020 nachgeholt.

  1. Block: 19.- 22.07.2020
  2. Block: 07.- 09.09.2020
  3. Block: 11.- 14.10.2020

Enthalten sind 8 Übernachtungen. Kosten: 2.050,00 € (Eigenanteil bei Voraussetzung der Fördervoraussetzungen: 940,00 € (inkl. Verpflegung und Übernachtung).

 
11.05.2020

Online-Veranstaltung: Schweine mit Ringelschwanz halten - Ist das möglich?

Im Rahmen der Online-Veranstaltung-Reihe Antibiotic Reduction Expert Series geben Experten aus verschiedenen Fachrichtungen Einblicke in die Herausforderungen, Lösungen und die Zukunft der Antibiotika-Reduktion. In dem Beitrag Schweine mit Ringelschwanz halten - Ist das möglich? stellt Frau Prof. Dr. Nicole Kemper, Direktorin des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierverhalten an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo), die Faktoren vor, die zum Schwanzbeißen beim Schwein führen können und skizziert Maßnahmen zur Vermeidung. Die Online-Veranstaltung-Reihe wird in den nächsten Monaten fortgesetzt.

 
08.05.2020

Radio-Spots zur Grillsaison

Der Fleischerverband Bayern stellt seinen Mitgliedsbetrieben zur Grillsaison 2020 zwei Radio-Spots zur Verfügung, um Aufmerksamkeit für das Metzgerhandwerk in Bayern sowie im Allgemeinen bei den Verbrauchern zu schaffen.

 
08.05.2020

Über 700 Unterstützer unterzeichnen Klageschwelle zur Haltungs-VO

Gemeinsam mit Rechtsanwälten hat die Schweineberatung AgriKontakt eine Klageschwelle mit praxisnahen Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Haltungs-VO entwickelt. Über 700 Unterstützer hätten die Stellungnahme bereits unterschieben, informiert Caroline Jücker für top agrar.

 
08.05.2020

Klimafreundlich essen: Wie geht das?

In diversen Forschungsarbeiten geht man der Frage nach, wie jeder einzelne Verbraucher durch Änderung seiner Konsumgewohnheiten zur Entlastung des Klimas beitragen kann. So wird der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von CO2 in Europa mit rund 7,5 Tonnen pro Jahr (7,5 t CO2eq/cap) angegeben. Dieser Verbrauch liegt zwar deutlich unter den Werten von Nordamerika (13,4 t CO2eq/cap), aber deutlich über dem Wert für Afrika oder dem Mittleren Osten (1,7 t CO2eq/cap). Gemessen an den Gesamtemissionen weltweit liegt der Anteil Deutschlands zwischen 3 bis 5 % der Emissionen. Wer prüfen möchte, welche Rolle dabei die Ernährung spielt, kann unterschiedliche C02-Rechner nutzen. Die Ergebnisse scheinen eindeutig: Wer den Verzehr tieirischer Produkte reduziert, kann bis zu 0,9 Tonnen je Jahr an Emissionen einsparen. Aber ganz so einfach ist das nicht.

 
08.05.2020

Der Covid-Impfstoff aus der Pflanze?

Point - Immer mehr Pflanzenbiotechnologie-Unternehmen arbeiten an einer COVID-19 Schutzimpfung. Erst wenige Monate sind vergangen, seit das neue SARS-CoV-2 Virus als Pandemieerreger seinen verheerenden Zug um die ganze Welt angetreten hat. Noch nie hat die globale Forschungsgemeinschaft so schnell derartig viele Ansätze zur Entwicklung einer Schutzimpfung gegen eine gefährliche Krankheit umgesetzt. Eine aktuelle Übersicht der WHO vom 26. April 2020 führt sieben Impfstoff-Kandidaten aus, die sich bereits in der klinischen Erprobung befinden, und 82 weitere, die aktuell präklinisch geprüft werden. Dazu kommen noch mindestens zwölf weitere Projekte, die noch nicht ihren Weg auf die WHO Liste gefunden haben. Insgesamt laufen damit aktuell mindestens 101 Impfstoffprojekte. Dabei wird eine Vielzahl von technologischen Ansätzen verfolgt. Auch die Pflanzen-Biotechnologie spielt eine wachsende Rolle dabei.