BRS News Schwein
Virtuelles Unterrichten und Beraten
BZfE – Schüler bearbeiten am Smartphone ein Wissensquiz, Klienten bekommen maßgeschneiderte Empfehlungen von ihrer Ernährungsberaterin – längst haben elektronische Medien in Unterricht und Beratung Einzug gehalten. Lehrende und Beratende öffnen sich diesen Möglichkeiten mehr und mehr. In Zeiten von Kontaktsperren, Quarantänen und Homeoffice aufgrund der Corona-Pandemie ist das ein besonders großer Vorteil für beide Seiten. Einzelne Tools und ihre Einsatzmöglichkeiten beschreibt der Beitrag Virtuelle Interaktion in Schule und Beratung
in Ausgabe 01-2020 der BZfE-Fachzeitschrift Ernährung im Fokus
.
Je jünger Schüler und Klienten sind, desto selbstverständlicher ist das Smartphone Teil des Alltags. Aber auch in den älteren Generationen spielt es eine immer größere Rolle. In jüngster Zeit haben Anbieter einfache Tools entwickelt, die Beratung und Unterricht moderner machen. Kahoot
etwa ist ein interaktives Quiztool für die ganze Klasse. Mit TED Ed
lässt sich aus jedem frei wählbaren YouTube- oder TED-Video Lernmaterial erstellen, das neben dem Video aus Multiple-Choice-Fragen und/oder Antworten besteht.
Westpolen: Weitere Tests um ASP-Betrieb
SuS - In Westpolen trat am 20. März der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in einem Schweinebetrieb auf. Die Großanlage mit nahezu 27.000 Schweinen wurde inzwischen gekeult. Die polnischen Veterinärbehörden berichten, dass um den Seuchenfund in der Provinz Lubus ein Sperrgebiet im Radius von 3 km eingerichtet wurde. Zusätzlich ließ die Veterinäraufsicht im 7 km-Radius ein Beobachtungsgebiet verhängen. In den gesamten neuen Restriktionszonen werden nun alle Betriebe auf mögliche ASP-Infektion geprüft. Im Fokus der Untersuchung stehen außerdem zahlreiche Mastbetriebe, die von der großen Sauenanlage in den letzten Wochen beliefert wurden. Die Testergebnisse stehen noch aus. Sorge bereitet zudem das anhaltend massive ASP-Geschehen bei den Wildschweinen. Allein in der vergangenen Woche hat Polen mehr als 300 Neuausbrüche bei Widschweinen registriert - ein Negativ-Rekord!
Aktuelle „Stallorder“: All In-Arbeitspreis für klimaneutralen Strom ab 19,90 ct/kWh und für klimaneutralen Erdgaspreis ab 3,90 ct/kWh
©meistro - In diesen Zeiten ist es noch wichtiger, den Einkauf zu optimieren bzw. zu überprüfen und Ihre Liquidität zu entlasten. Überprüfen Sie daher jetzt Ihre Energiekosten und profitieren Sie vom niedrigsten Energiekostenniveau seit Jahren. Am Besten gleich in Kombination mit einer Messsystem-Businesslösung inklusive Energiemonitoring für den modernen Stall von heute. (Mehr Infos dazu: www.meistro.de/smartmeter). Daher lautet unsere aktuelle Stallorder
: All In-Arbeitspreis für klimaneutralen Strom ab 19,90 ct/kWh* und einen klimaneutralen Erdgaspreis ab 3,90 ct/kWh*. Für alle ökobewussten Tierhalter auch gerne als Option 100 % Ökostrom
mit einem zusätzlichen Aufschlag von 0,15 ct/kWh.
Zur Info: Alle Energieunternehmen beeinflussen nur rund ca. 22 % des Arbeitspreises, der Rest sind Steuern, Abgaben und Umlagen, die vom Energielieferanten nicht beeinflussbar sind. Doch diese ca. 22 % sind sehr attraktiv und haben es aber momentan in sich. *Arbeitspreis netto, zzgl. meistro Monatspauschale i.H.v. 7,50 EUR/Monat. Messentgelte und Netznutzungsentgelte weichen je nach Postleitzahlgebiet ab - hier beispielhaft gerechnet für PLZ 46535 mit 25.000 kWh – Strom-Preis gültig für 12 Monatsverträge und nur Neukunden. Für Gas ist der Preis für bis zu 24 Monate gültig und gerechnet mit 45.000 kWh.
Absage des Deutschen Landjugendtags
(BDL) Der 39. Deutsche Landjugendtag kann aufgrund der Coronaviren-Pandemie nicht stattfinden. Schweren Herzens haben sich der gastgebende Landjugendverband Schleswig-Holstein und der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. heute entschieden, das Großevent in Wacken abzusagen. Eine schmerzliche Entscheidung für uns alle, zumal der Deutsche Landjugendtag nicht einfach so verschoben werden kann
, so die Vorsitzenden beider Verbände.
Agriscuola neu auf Pinterest: Inspiration für den Unterricht zuhause
Seitdem die Schulen geschlossen sind, verzeichnen Onlinedienste mit kostenlosem Schulmaterial regen Zulauf. Das Lehrermagazin Lebens-Mittel.Punkt der i.m.a - information.medien.agrar e.V. bietet sogar fertige Unterrichtseinheiten. Der Schweizer Anbieter Agriscuola
bietet ebenfalls auf Pinterest Ideen zu Bauernhofthemen inkl. Anleitungen für Experimente und Aktivitäten, welche auch zu Hause durchgeführt werden können. Wie entsteht Butter? Wie produziert die Kuh Milch? Wie funktioniert ein Sprossenglas? Wenn Sie nicht sicher sind, ob die angebotenen Materialien den didaktischen Ansprüchen genügen, könnte der Materialkompass
Orientierung bieten. Alle vorgestellten Materialien wurden von einem unabhängigen Expertenteam auf ihre Qualität für den Einsatz im Unterricht geprüft und bewertet.
ASP - Belgiens Maßnahmen erfolgreich
Die belgische Strategie zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen und zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung der Seuche trägt Früchte, berichtet der Nachrichtendienst Euromeat. Seit September 2018 wurde die ASP immer wieder bei Wildschweinen auf belgischem Hoheitsgebiet bestätigt. Bis heute wurden 4970 Wildschweine analysiert, von denen 833 positiv getestet wurden. Ab März 2019 ging die Zahl der Fälle in Belgien stark zurück und die weitere Verbreitung des Virus wurde verhindert. Dies ist das Ergebnis strikter Maßnahmen der zuständigen Behörden. Zuletzt wurde die ASP bei einem Wildschwein im August 2019 festgestellt. Seitdem wurden keine neuen Fälle entdeckt. Die Aussichten für Belgien sind also positiv. Im März 2019 hat die Tschechische Republik ihren ASP-freien Status wiedererlangt, Belgien könnte laut EFSA das nächste Land sein.
Roggen - mehr als nur ein Energieträger
Zum Einsatz von Roggen in der Schweinefütterung wurden in letzter Zeit zahlreiche Forschungsergebnisse veröffentlicht. Dabei geht es nicht nur um die Reduzierung der Salmonellenbelastung, sondern auch um den Einfluss auf die Darmgesundheit und die Verringerung des Ebergeruchs. Es steht fest, dass sein Marktwert meist deutlich unter dem tatsächlichen Futterwert liegt. So beträgt die Preisdifferenz zwischen Roggen und Weizen häufig 1,50 bis 2,00 Euro/dt, bisweilen auch noch mehr. Ein Grund also, dieses Getreide verstärkt einzusetzen.
Corona: Was Sie jetzt für Ihre Arbeit wissen müssen
Vieles läuft seit Beginn der Vorkehrungen gegen die Covid-19-Erkrankung anders - weltweit wie auch in Niedersachsen. Geordnet nach Stichworten, wird von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zusammengetragen, welche Aspekte des Corona-Geschehens für Ihre Arbeit wichtig ist und wo Sie weiterführende Informationen finden. Außerdem erfahren Sie, wie die Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen trotz der Einschränkungen beruflicher Kontakte weiterarbeiten und damit für Sie erreichbar bleiben.
„Tag des offenen Hofes“ auf 2021 verschoben
Der Deutsche Bauernverband hat gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Landjugend und dem Deutschen LandFrauenverband aufgrund der nicht absehbaren Entwicklung der Corona-Pandemie entschieden, den Tag des offenen Hofes
in das Jahr 2021 zu verschieben.
Kastration: Ab 2021 zwei getrennte Ferkelnotierung
Ab dem kommenden Jahr wird es zwei VEZG-Ferkelnotierungen geben, eine für kastrierte und eine für nicht-kastrierte Ferkel in gemischtgeschlechtlichen Partien. Die Gremien der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) sowie der Fachbeirat der Landwirtschaftskammern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben kürzlich über die Anpassung der Preisnotierung nach dem Ende der betäubungslosen Ferkelkastration ab dem 1. Januar 2021 entschieden. Die Preisangaben werden sich künftig auf 200er Gruppen unkastrierter Eber- und Sauferkel beziehen, die in Deutschland geboren und aufgezogen wurden. Gesetzeskonform kastrierte Ferkelpartien deutscher Herkunft im ausgeglichenen biologischen Geschlechtsverhältnis erhalten einen Zuschlag von 2 € je Tier. Mit der Veröffentlichung der ab 2021 geltenden Notierungsanpassung soll bereits jetzt begonnen werden, damit die Sauenhalter ein Marktsignal erhalten, dass es spätestens zum Jahreswechsel zu einer Preisdifferenzierung kommen wird. Dies ist wichtig, da im Hinblick auf die betriebliche Umsetzung bereits jetzt erhebliche Investitionsentscheidungen zu treffen sind.
Sauenhalter müssen sich darüber im Klaren sein, dass Eber, wie bereits in den vergangenen Jahren, aufgrund der eingeschränkten Vermarktungssituation und der abweichenden Schlachtkörperqualität von den Schlachthöfen in preislicher Hinsicht abgestraft werden. Daher schätzen die Experten die Marktsituation so ein, dass auch ab 2021 die Mehrzahl der in Deutschland gemästeten Ferkel kastriert werden muss, um die Anforderungen des Schlachtschweinemarktes erfüllen zu können. -VEZG-