BRS News Schwein

13.12.2019

Mobile Dialoginstrumente 2020

Die Flotte unserer Verleihmobile ist seit Anfang 2019 mit drei Themenschwerpunkten ausgestattet: Rind, Schwein und Geflügel. Über 40 Mal waren die Mobile dieses Jahr im Einsatz. Das soll 2020 so weiter gehen. Organisationen, Verbände oder Landwirte können diese Tools bei uns ausleihen und in ihrer Region nutzen, um zum Beispiel auf Stadtfesten Einblicke in einen Kuh-, Schweine- oder Geflügelstall zu ermöglichen. Für konkrete Termine und Anfragen schreiben Sie uns gerne eine E-Mail mit Angaben zu Zeitpunkt, Dauer und postalischer Anschrift Ihres geplanten Einsatzes sowie Ihren Kontaktdaten an mobile@moderne-landwirtschaft.de. Wir wünschen viel Erfolg bei Ihrer Aktion.

 
13.12.2019

AgrarScouts für die IGW 2020 gesucht

Am 17. Januar startet die Internationale Grüne Woche 2020. Auch diesmal suchen wir wieder engagierte AgrarScouts für den Dialog mit den Verbraucher*innen auf dem ErlebnisBauernhof. Die AgrarScouts geben den Besucher*innen des ErlebnisBauernhofs spannende, persönliche Eindrücke in die faszinierende Welt der Landwirtschaft und können im Gegenzug die Fragen, Wünsche und Vorstellungen städtischer Verbraucher*innen zur Modernen Landwirtschaft kennenlernen.
Landwirt*innen, Agrarstudent*innen und auch Mitarbeiter*innen von Agrarunternehmen, die Interesse an spannenden Eindrücken auf einer der größten Verbrauchermessen haben, können sich bei der projektverantwortlichen Kollegin, Frau Henriette Keuffel, h.keuffel@moderne-landwirtschaft.de melden und Teil des Netzwerks werden.

 
13.12.2019

Bayern veröffentlicht Neuauflage "Rahmenplan Afrikanische Schweinepest"

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in Europa weiter aus, damit bleibt das Risiko einer Einschleppung der ASP nach Deutschland -und damit auch nach Bayern- ist weiterhin sehr hoch. Hierbei sind Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen Staatsaufgabe über alle Verwaltungsebenen hinweg.
Um die Behörden vor Ort bestmöglich bei deren Vorbereitungen auf den Seuchenfall zu unterstützen, wurde der bayerische Rahmenplan Afrikanische Schweinepest entwickelt. Er bündelt alle notwendigen Informationen für die Umsetzung von Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen und gibt den zuständigen Kolleginnen/Kollegen das geeignete rechtliche und technische Werkzeug an die Hand. Damit wird ein bayernweit koordiniertes, schnelles und zielgerichtetes Vorgehen sowie eine enge Zusammenarbeit von Behörden, Tierärzten, Landwirtschaft, Fleischwirtschaft, Jägern und Verbänden sichergestellt.

 
12.12.2019

Resistenz gegen afrikanische Schweinepest: Geht da was mit Genome Editing?

Landwirte in Deutschland und Europa zittern vor der Afrikanischen Schweinepest. Seit 2007 rückt sie von Osten her vor und ist inzwischen im Westen Polens angelangt. Die Folgen einer Epidemie sind gewaltig. Gegenmittel oder einen Impfstoff gibt es nicht. Was bleibt ist das rigorose Töten der befallenen Bestände. Schon länger arbeiten Forscher vor allem in Schottland daran, resistente Schweine zu züchten. Sie haben ein Resistenz-Gen aus einem afrikanischen Warzenschwein in Hausschweine hineingeschrieben. Der Ansatz erscheint vielversprechend, doch ob es tatsächlich funktioniert, wird derzeit in einem Versuch überprüft.

 
12.12.2019

Situationsbericht 2019/2020: Trends und Fakten zur Landwirtschaft

Verkaufserlöse (c) DBV

Die gesellschaftliche Diskussion um Landwirtschaft und Ernährung ist intensiver geworden. Dafür braucht es mehr denn je Daten und Fakten. Hierzu soll der Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes beitragen. Er ist soeben in der Ausgabe 2019/20 veröffentlicht worden.

 
11.12.2019

VDF-Muster-Krisenhandbuch zur Afrikanischen Schweinepest (3. Überarbeitung)

Die Einschleppung der ASP in Deutschland wäre mit einem enormen wirtschaftlichen Schaden verbunden. Bei einem Ausbruch im Wildschweinbestand würden großflächige Restriktionszonen mit strengen Handels- und Transportverboten für Hausschweine und Schweinefleisch eingerichtet. Die Vermarktung von Schweinefleisch und Produkten aus Schweinefleisch in Länder außerhalb der EU wäre aufgrund der Tierseuche kaum mehr möglich, da die marktwesentlichen Drittländer ASP-Freiheit als Bedingung für die Einfuhr in ihren Veterinärbescheinigungen (Zertifikat) voraussetzen. Bei einem Ausbruch im Hausschweinebestand kämen die Tötung und unschädliche Beseitigung aller Schweine der betroffenen Betriebe sowie der Kontaktbetriebe hinzu.

Der VDF hat auf die Entwicklung des Seuchengeschehens frühzeitig reagiert und eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Experten aus Mitgliedsunternehmen und Behörden, zur Bewertung der Situation und Erarbeitung von Maßnahmen für Schlachtbetriebe eingesetzt. Im Ergebnis der Arbeiten konnte der VDF ein erstes Muster-Krisenhandbuch Afrikanische Schweinepest für Schlachtbetriebe bereits im Dezember 2017 herausgegeben. Zwischenzeitlich liegt die dritte Überarbeitung des Handbuchs vor.

 
11.12.2019

Die ganze Welt nutzt CRISPR

transgen - Forschung mit der Gen-Schere CRISPR/Cas boomt - auch bei Pflanzen. Das neue Werkzeug eröffnet ungeahnte Möglichkeiten etwa im Pflanzenschutz. An die 50 Kulturpflanzenarten wurden schon mit der Gen-Schere oder anderen Verfahren des Genome Editings bearbeitet, etliche Entwicklungen sind bereits reif für den Markt. China hat dabei mit großem Abstand die Nase vorn, vor den USA. Das Julius Kühn-Institut hat nun eine Übersicht über den Stand der Dinge erstellt.

 

 
11.12.2019

BVL verlängert Zulassung für bestimmte Pflanzenschutzmittel mit Wirkstoff Glyphosat

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat die Zulassung für bestimmte glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel, die ursprünglich bis Dezember 2019 befristet war, um ein weiteres Jahr verlängert.

 
11.12.2019

Sind mehr Tierwohlställe, saubere Luft und Klimaschutz in der Landwirtschaft machbar?

Zur Verbesserung der Luftqualität hat sich Deutschland in der NEC-Richtlinie verpflichtet, seine Ammoniakemissionen um 29 Prozent bis 2030 zu mindern. Gleichzeitig wächst der gesellschaftliche Anspruch, Stallkonzepte zu entwickeln, die sich am Tierwohl orientieren. Kann die tierhaltende Landwirtschaft allen Schutzzielen gerecht werden? Derzeit scheitert die Genehmigung tiergerechter Ställe häufig an bau- und immissionsschutzrechtlichen Hürden. So haben Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Innenminister Horst Seehofer am 10. November 2019 eine Änderung des Baugesetzbuches angekündigt, um die Erweiterung von Ställen zur Verbesserung von Tierwohl zu erleichtern. Darüber hinaus ist in der Novelle der TA-Luft eine Öffnungsklausel für tiergerechte Haltungsverfahren vorgesehen. Jedoch ist die genaue Ausgestaltung der jeweiligen Regelwerke derzeit noch unklar.

Hierzu findet ein Fachgespräch am 22. Januar 2020 in Berlin statt. Das vorläufige Programm finden Sie hier.

 
10.12.2019

Mitteldeutscher und Thüringer Schweinetag

Angesichts dermit unverminderter Schärfe geführten Tierhaltungsdebatte und unklarenRechts-situationenbezüglich der Haltungsbedingungen sowie zu erwartendenbaulichenoder ausrüs-tungstechnische Anforderungenherrscht eine turbulente Stimmung bei den Schweinehaltern. Ob Tierschutznutztierhaltungsverordnung, TA-Luft oder Dünge-Verordnung, alle rechtlichen Rahmenbedingungen haben erhebliche Einflüsse das Fortbestehen des Betriebszweiges im Allgemeinen und die Sauenhaltung im Besonderen. Dennoch sollte unter dem Motto des vierten Mitteldeutschen Schweinetages Zukunftsfähige Schweinehaltung am 28. Oktober 2019in Landsberg trotz allem Hoffnung vermittelt werden. Hoffnung, die notwendig ist, um Herausforde-rungen zu meistern und den Unternehmen gleich welcher Betriebsform und den beschäftigten Mitarbeitern Sicherheit zu geben.Die Organisatoren waren das Thüringer Landesamtfür Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR), das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) sowie die Landesanstalt für Land-wirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLG) in bewährter Zusam-menarbeit mit der Erzeugergemeinschaft Schwein Altmark e.G. Die Veranstalter haben jetzt alle 14 Vorträge zum Download veröffenlicht.