BRS News Schwein
Tiere töten & essen - Hannah im Schlachthof
follow me.reportsist ein Reportage-Format von funk im Auftrag von ZDFinfo. Mit einer Drehanfrage haben sich die Redakteure an die zehn größten Schlachtkonzerne gewandt. Die meisten haben abgesagt.
Goldschmaushat in seinen Mitgliedsbetrieben und im Schlachthof drehen lassen. Herausgekommen ist:
Tiere töten & essen - Hannah im Schlachthof.
Weitere Filme aus Schlachtunternehmen gibt es durchaus. Und zwar von VION und Toennies.
Wer Fleisch isst, sollte wissen, woher sein Fleisch kommt. Das Zeitmagazin zeigt eine Hausschlachtung.
Aus ADT Projekt wird ADT Project Consulting
Der neue Name ADT Project Consulting GmbH steht für über 20 Jahre Erfahrung in der internationalen Kooperation, technischen Zusammenarbeit sowie Projektdurchführung und ist auch Programm für die zukünftige Ausrichtung des Consultingunternehmens im Agrar und Ernährungssektor. Dabei istADTweiterhin geprägt von Fachkompetenz, Verlässlichkeit und fundiertem Networking mit bäuerlichen Fachverbänden, Fachinstitutionen und Serviceeinrichtungen des Sektors. Als Gesellschafter des Unternehmens tragen und unterstützen sechs Dachverbände der deutschen Tierzucht das Netzwerk der Firma.
Mehr Respekt für Landwirte
Bild am Sonntaghat auf seiner Facebookseite ein Bild vom Landwirt gezeichnet, das man so von der Zeitung nicht erwartet. Es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, wann sich auch hier die Nörgler, Kritiker und Trolle einfinden.
Von unserer Seite ein Lob an die Redakteure. Der Film erinnert an den Gewinner der letztjährigen Ausschreibung bei "Clip my farm".
SUS-Fachtagung 2018
Die SUS (Schweinezucht und Schweinemast) veranstaltet mit Unterstützung von Boehringer Ingelheim am 12. Juni 2018 in Leipheim (bei Ulm) und am 13. Juni 2018 in Münster die FachtagungNeue Impulse für Schweinehalter. Die Betriebsleiter werden mit zahlreichen Auflagen konfrontiert, der Schweinemarkt unterliegt einer zunehmenden Veränderung und die Verbraucher werden immer kritischer. Auf der SUS-Fachtagung sollen neue Impulse gesetzt und gemeinsam folgende Themen diskutieren werden:
- Heimisch und international – so können deutsche Erzeuger punkten
- Wiederkehrende Atemwegsprobleme strategisch bekämpfen
- Biosicherheit – die wichtigste Waffe gegen ASP & Co.
- Dünge-Recht: So das Nährstoffkonto entlasten
- Schweinehaltung 2030: Meine Strategie für das nächste Jahrzehnt
Grün 4.0: Neuer Umgang mit Gentechnik?
Die Journalistin Valerie Höhne berichtet für "Spiegel Online" über ein neues Grundsatzprogramm, das von den Bündnis90/Die Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck soeben vorgelegt wurde. Damit wollen die Politiker einevierte Phaseder Partei einläuten. Dass sich Parteien nach desaströsen Wahlergebnissen neu aufstellen, ist nicht ungewöhnlich und wird i.d.R. medial kaum beachtet. Diesmal ist die Resonanz aber erstaunlich hoch, v.a. in den sog.
sozialen Medien. Das liegt u.a. an einem Punkt, der rel. neu für die Partei scheint: die Vorsitzenden wollen den Umgang mit der grünen Gentechnik überdenken und prüfen,
ob neue Technologien nicht auch helfen könnten, die Versorgung mit Nahrungsmitteln gerade dort zu garantieren, wo Klimawandel für immer weniger Regen sorge. Dieser scheinbare Gesinnungsschwenk indes ist nicht so neu, wie angenommen. War die Partei in den 80er Jahren noch gegen jede Form der Gentechnik, hat sie die Technik im Humanbereich schließlich akzeptiert. Die Herstellung von Insulin, Aromen, Enzymen und Aminsäuren wären ohne die Gentechnik heute undenkbar. Die Partei tut gut daran, ihre Position zu Gentechnik zu hinterfragen. Mit dem Einsatz von Genediting könnte der Biolandbau die Diskussion um eine vermeintlich
schlechtere Nachhaltigkeitzu seinen Gunsten wenden. Und wer schon jetzt genau hinschaut: auch Bio kommt schon heute ohne "Gentechnik" nicht mehr aus.
Umfrage: Was kosten Tierwohlmaßnahmen?
Tierwohl kostet Geld. Doch welche Kosten verursacht die Umsetzung verschiedener Tierwohlmaßnahmen für schweinehaltende Betriebe tatsächlich? Das können Schweinehalter für ihren jeweiligen Betrieb am besten einschätzen. Aus diesem Grund befragt die Universität Göttingen (Lehrstuhl Prof. Dr. Theuvsen) in Zusammenarbeit mit der Initiative Tierwohl konventionelle Schweinehalter zu ihren Erfahrungen mit der Initiative Tierwohl sowie zu anfallenden Kosten für die Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, Tierwohlprogramme auch zukünftig so zu gestalten, dass Landwirte faire Rahmenbedingungen vorfinden und angemessen vergütet werden können. Mitmachen und Gewinnen.
Antibiotika-Therapiehäufigkeit veröffentlicht: Bodenbildung bei Schweinen
Auch Tiere erkranken an bakteriellen Infektionen und müssen in besonders schwierigen Fällen nach tierärztlicher Rücksprache mit Antibiotika versorgt werden. Tierhalter müssen seit dem 01. Juli 2014 halbjährlich- die Bezeichnung des angewendeten Tierarzneimittels,
- die Anzahl und die Art der behandelten Tiere,
- die Anzahl der Behandlungstage,
- die insgesamt angewendete Menge von Antibiotika,
- die Gesamtanzahl der gehaltenen Tiere im Halbjahr und
- die Anzahl der Zu- und Abgänge im Verlauf des Halbjahres
USA: Erlebnisschweinestall
Viele Landwirte öffnen mittlerweile ihre Hoftore, um interessierten Besuchern Einblick in ihre Arbeit zu geben. In Deutschland ist das aufgrund der Schweinehaltungshygieneverordnung aus Gründen des Seuchenschutzes und damit möglicher Versicherungsprobleme schwierig. Hier hilft die I.M.A. mit der AktionEinsichtenoder Eigenbaulösungen mit Panoramafenstern und Blick in den Schweinestall. Der
Prickingshofwirbt mit einem 1,5 km langen Rundweg durch seine Stallungen, wo Besucher Fütterung, Pflege und bäuerlicher Alltag live miterleben könnten. Zu sehen gibt es eine Kälberaufzucht, Rinder- und Bullenmast und eine Zuchtsauenhaltung mit rund 5.000 Tieren. Interessant das Konzept des amerikanischen Betriebs
Fair Oaks Farms, der mit einem Abenteuerparkours durch seine Stallungen wirbt.
Unabhängig davon kann sich jeder Verbraucher am Tag des offenen Hofes vor Ort mit Landwirten über die landwirtschaftliche Arbeit und Arbeitsbedingungen unterhalten. Mittlerweile gibt es auch unzählige Facebookseiten von Landwirten, die sich einen Dialog mit Verbrauchern wünschen.
Unser aller Wissendes Forums moderne Landwirtschaft bietet weitere Einblicke in die Landwirtschaft.
Afrikanische Schweinepest (ASP): BMEL bittet um Wachsamkeit und Vorbeugung
Das BMEL hat verschiedene Broschüren für Landwirte und Jäger und Info-Grafiken für soziale Netze entwickelt, die unter www.bmel.de/DE/Tier/Tiergesundheit/Tierseuchen/_texte/ASP.html von der BMEL-Homepage heruntergeladen und genutzt werden können. Um Kenntnisnahme und möglichst intensive Nutzung wird gebeten.
Das Laves hat umfangreiche Informationsmaterialien (Merkblätter für Stallmitarbeiter, Krisenhandbücher …) auf seine Internetseite gestellt.
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen werben für Nutztierstrategie
Nachdem das Bundeslandwirtschaftsministerium Mitte 2017 seine Nutztierhaltungsstrategie vorgestellt hat, folgen jetzt die Ländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit eigenen Initiativen.Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking hat neue Eckpunkte zur Entwicklung einer nachhaltigen Nutztierhaltungsstrategie Ende März vorgelegt. Sie sollen die Arbeitsgrundlage für die im Ministerium neu eingerichtete, fach- und abteilungsübergreifende Projektgruppe
Nutztierhaltungsstrategiebilden. Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast möchte den erfolgreichen Tierschutzplan des Landes als
Niedersächsische Nutztierhaltungsstrategieausbauen. Erste Zukunftspläne wurden am 04. April der Öffentlichkeit vorgestellt.
NRW und NS zählen in Deutschland zu den sog. veredlungsintensiven Agrarländern. Dass diese Länder jetzt mit eigenen Initiativen an die Öffentlichkeit gehen, hat mehrere Gründe: die nächste Agrarministerkonferenz steht vor der Tür und wird dieses Thema diskutieren. Da ist es gut, wenn man schon eigene Vorstellungen formuliert hat. Der Handlungsdruck in diesen Ländern ist besonders hoch, so dass man nicht auf Bundeseinheitliche Lösungen und Abstimmungen mit anderen Bundesländern warten kann. Die Inhalte lesen sich zumindest durchaus pragmatisch: Zielkonflikte, z.B. zwischen Tier- und Umweltschutz, sollen aufgelöst und praktikable, umsetzbare Lösungen entwickelt werden. Eine Flankierung über staatliche Fördermaßnahmen ist im Gespräch. Dabei fehlt es derzeit noch an Lösungen für die Berücksichtigung gewerblicher Betriebe, wenn man es mit Tierschutz wirklich ernst meint.(KS)