BRS News
Nachhaltiges Soja reichlich vorhanden
Ovid - Die größte Nachfrage nach nachhaltig zertifiziertem Soja kommt aus Europa und insbesondere Deutschland. Der neue OVID-BriefAuf dem Weg zu mehr nachhaltigem Sojazeigt, wie etwa Eigeninitiativen der Branche zu mehr Nachhaltigkeit führen.
Gemeinsam mit Kleinbauern, Gemeinden, Industriepartnern und auch Nichtregierungsorganisationen treiben unsere Mitgliedsfirmen Projekte zur Nachhaltigkeit vor Ort voran. Mit positiven Folgen: Daraus ergibt sich ein Wettbewerb mit Lenkungswirkung hin zu mehr zertifiziertem Anbau, so Jaana Kleinschmit von Lengefeld, Präsidentin von OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland.
Durch Sojaimporte kann Deutschland seinen Teil der internationalen Arbeitsteilung erfüllen und die milch- und fleischverarbeitende Industrie, zwei der stärksten Teilbranchen der deutschen Ernährungsindustrie, mit ihrer Wertschöpfung und der Bereitstellung von Arbeitsplätzen am Standort halten.
Ceres Award: Landwirt/in des Jahres 2019 – Jetzt bewerben
Der CeresAward – Landwirt des Jahres zeichnet Landwirtinnen und Landwirte aus, die tagtäglich außergewöhnliche Leistungen erbringen. Durch die mediale Aufmerksamkeit trägt die Auszeichnung dazu bei, unsere moderne Landwirtschaft transparenter darzustellen, Akzeptanz zu fördern und das öffentliche Bewusstsein nachhaltig zu stärken. Entscheidend sind dabei nicht Höchstleistungen, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum sowie Verantwortungsbewusstsein für Mitmensch, Tier und Umwelt. Nutzen Sie die einzigartige Chance, herauszustellen, was Sie leisten!BAGLOB: Prof. Dr. Steffen Schaal zur Aktivierung von Jugendlichen
Prof. Dr. Steffen Schaal von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg geht mit den Teilnehmenden der Bundestagung Lernort Bauernhof 2019 der Frage nach,wie erreichen wir mit unseren Angeboten Jugendliche und junge Erwachsene. Schaal beschreibt am Beispiel verschiedener Studienergebnisse, wie sich das Bild der Landwirtschaft bei Jugendlichen der Sekundarstufe prägt. Jugendliche hätten eine rückwärtsgewandte, infantile Vorstellung von der Landwirtschaft. Dieses Bild präge sich
weitgehend außerhalb der Landwirtschaft. In seinem Vortrag beschreibt Prof. Dr. Steffen Schaal die Zusammenhänge, wie dieses rückwärtsgewandte Bild zur Landwirtschaft entsteht. Dem könne nur durch eigenes Erleben der Jugendlichen auf dem Bauernhof und in der Schule begegnet werden.
Anitas Hof in 360 Grad
My-Kuh-Tube
war wieder für euch mit der 360 Grad Kamera unterwegs - dieses Mal Milchbäuerin Anita. Von den Kälbern geht es in den alten Stall weiter zum neuenb Stall über die Futterlagerung in den Melkstand. Die Steuerung der Kamera funktioniert über das Steuerelement links oben im Video. Viel Spaß beim Hin und Her schwenken.
Futternapf statt Supermarkt
QS-Live - Zerbrochene Spaghetti haben bei Kunden oft keine Chance – als Tierfutter aber durchaus. Damit ehemalige Lebensmittel zu einem schmackhaften und sicheren Tierfutter verarbeitet werden können, hat QS besondere Anforderungen an die Futtermittelhersteller definiert. Das Ziel: Weniger Verschwendung von Lebensmitteln und noch bessere Qualität des Futters. In der Praxis geben Lebensmittelhersteller ihre aussortierten Produkte an Futtermittelunternehmen weiter, die diese durch Entpacken, Zerkleinern und Trocknen aufbereiten. So finden ehemalige Lebensmittel als wertvolle Futtermittel ihren Weg ins QS-System – ganz im Sinne einer nachhaltigen Wirtschaft.Spinnen verzehren 800 Millionen Tonnen Insekten jährlich
Ein internationales Zoologenteam hat errechnet, dass Spinnen jährlich bis zu 800 Millionen Tonnen Insekten fressen.Mit mehr als 45.000 Spezies und Besiedlungsdichten von bis zu 1.000 Individuen pro Quadratmeter gehören Spinnen zu den artenreichsten und weitverbreitetsten räuberischen Tierarten,stellt das Internetportal
Der Standarddie Ergebnisse vor.
Das WDR-Wissenschaftsmagazin
Quarks" hatte kürzlich einen "Massevergleichvon Nutz- und Wildtieren veröffentlicht, dabei aber die gewaltige Menge an Insekten
vergessen. Die von den Menschen erzeugte Biomasse an Nutztieren beträgt lt. Quarks rd. 400 Mio.
Tonnen; ungefähr soviel wie alle Termiten weltweit.
Hilfe im Paragrafen-Dschungel: Studentin der TU Chemnitz entwickelte Lern-Quiz zur Düngeverordnung
Wer in der Landwirtschaft tätig ist, muss sich mit der Düngeverordnung sehr gut auskennen. Ob gasförmige Aufbringungsverluste bei organischem Dünger, Sperrfristen auf dem Acker oder Mindestabstände zu Oberflächengewässern – angesichts der Komplexität des Themas ist es für viele Landwirte nicht einfach, alle Regelungen bis ins letzte Detail zu kennen. Ein Lern-Quiz soll dazu beitragen, den Wissensstand zu vervollständigen. Entwickelt wurde es an der Professur Psychologie digitaler Lernmedien (Institut für Medienforschung) der Technischen Universität Chemnitz gemeinsam mit dem Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe e.V. (KBM). Die Studentin Tanja Habermeyer hat das Quiz im Rahmen ihrer Masterarbeit des Studienganges Medien- und Instruktionspsychologie erstellt.Hauptzielgruppe des Lern-Quiz sind Landwirte, da sie die neuen Regeln der Düngung anwenden müssen.
Zusätzlich kann das Quiz zum Beispiel in landwirtschaftlichen Schulen zum Lernen oder von Düngeberatern zum Auffrischen ihres Wissens genutzt werden, so Habermeyer. Das Lern-Quiz ist auf der Homepage des KBM frei zugänglich: www.maschinenringe.de/kbm
Neue Erkenntnisse zur Selbstreinigung von Nitrat in Grundwasserkörpern
Im Kreis Borken sinken die Nitratbelastungen in den Hausbrunnen. Dieser Erfolg ist u.a. auf die Kooperation von Landwirten mit Wasseranbietern zurückzuführen. Eine weitere Ursache deuten aktuelle Untersuchungen eines internationales Forschungsteams unter Leitung der Universität Rennes (Frankreich) an.Die Selbstreinigungskräfte tiefer Grundwasserleiter seien demnach höher, als oft angenommen. Im Fachjournal PNAS stellen sie eine robuste Methode zur Bewertung dieses Selbstreinigungspotenzials vor.
Neue Ausgabe "Schweinezucht und Schweinemast (SuS 1/2019)
Die neue Ausgabe der BRS-VerbandszeitschriftSchweinezucht und Schweinemast(SuS) ist unterwegs an ihre Abonnenten.
Diesmal mit folgenden Themen:
- Prügelknabe der Nation? Heinrich Niggemeyer, SUS-Redaktion
- Debatte um Isofluran: Wo stehen wir?
- Familie Kampmann: Voll auf Sauen gesetzt
- Vorsicht beim Stallkauf!
- Belgien: ASP verlässt Kernone
- Lokale Betäubung weiter entwickeln
- Dänen testen Betäubung
- Interview: PRRS-Stamm bestimmen!
- Zink gegen Durchfall
- Neustart mit gesunden Sauen
- Heile Schwänze dank Beratung
- So MMA vorbeugen
- Unser Sauenstall der Zukunft
Der Bundesverband Rind und Schwein gibt außerdem noch die Milchrind und das Fleischrinderjournal heraus.
BRS empfiehlt den Tierhaltern die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit
Die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit in Deutschland führt zu empfindlichen Einschränkungen beim Tierhandel. Tiere, die einen dokumentierten Impfschutz vorweisen, dürfen innerstaatlich sowie in der gesamten EU verbracht werden.
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. folgt der Empfehlung der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet), empfängliche Wiederkäuer gegen BTV-4 und 8 zu immunisieren. Wird eine ausreichende Impfdecke erreicht, ist sogar eine Tilgung der Seuche möglich. Ohne verpflichtende Impfung dürfte dieses Ziel nicht zu realisieren sein.