BRS News Rind
Fachtag „Milch & Ernährungsmythen“ - Wie gesund ist Milch?
Pflanzendrinks sind im Trend: Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher schwenken auf Ersatzprodukte aus Soja, Hafer, Erbse, Reis oder Mandeln um, während Kuhmilch weniger nachgefragt wird. Der Grund: Ersatzprodukte gelten als umweltfreundlicher und sogar gesünder. Handelt es sich dabei um Mythen oder Fakten? Innerhalb des KErn- Forschungsprogramms zu Milch und Gesundheit wurde hierzu die Datenlage von Kuhmilch und Milchprodukten umfassend ausgewertet und im Rahmen eines Symposiums zu Milch, Pflanzendrinks, Gesundheit und Nachhaltigkeit vom Projektteam aus TUM, Universität Freiburg / IfEM und KErn am 15. Oktober 2024 vorgestellt.
Niedersachsen fördert Betriebsaufgaben
Auf eine neue Förderrichtlinie im Rahmen des Zukunftsprogramms Diversifizierung macht das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) aufmerksam: Im Rahmen der Richtlinie Diversifizierung bei Abbau der Tierhaltung (RL DAT) werden Zuwendungen für Investitionen zur Schaffung neuer Einkommensalternativen für landwirtschaftliche Betriebe bewilligt. Voraussetzung ist, dass diese nicht der landwirtschaftlichen Urproduktion zuzuordnen sind. Für die Maßnahme stehen derzeit pro Jahr 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge für die Richtlinie können bis zum 2. Dezember eingereicht werden. Für die nächste Förderperiode im kommenden Jahr können Anträge bis zum 15. Juni 2025 bei der Landwirtschaftskammer (LWK) gestellt werden. Die ISN spricht von verheerendem Signal
und Steuerverschwendung
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Podcast mit Prof. Peter Kenning: "Endet die Moral am Regal?"
Endet die Moral am Regal?. Dieser Leitfrage folgend sprach Prof. Dr. Peter Kenning vom Lehrstuhl für BWL von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bereits auf der DVT-Jahrestagung im September über das Konsumverhalten und die Gründe einer Kaufentscheidung der Verbraucherinnen und Verbraucher. Ein sehr spannendes, facettenreiches Thema entlang der Wertschöpfungskette, dem sich der DVT-Podcast
Fakten-Futter nun nochmal genauer widmete. In der neuen Folge spricht Kenning mit Gastgeber Dr. Hermann-Josef Baaken u. a. darüber, warum Moral am Regal aktiv beworben muss. Er erklärt außerdem die Bedeutung des sozialen und emotionalen Werts von Produkten und Waren, die Vielfalt und Dynamik des Marketings in der Lebensmittelbranche und gibt Einblicke in seine Arbeit auf politischer Ebene im Sachverständigenrat für Verbraucherfragen.
Fakten-Futter" ist über Spotify, Apple Podcasts sowie über die DVT-Homepage unter lnkd.in/ep5D-dcU abrufbar.
Der DVT-Podcast
USA: Neue Ernährungsrichtlinien in der Kritik - Vorbehalte gegenüber tierischen Lebensmitteln nicht gerechtfertigt
Die neuen amerikanischen Ernährungsempfehlungen sorgen für Kritik. Ihnen wird Unwissenschaftlichkeit und Gefährdung der öffentlichen Gesundheit vorgeworfen. Dieser Kritik scheinen sich zwei der Wissenschaftler, die an der Erstellung der Ernährungsrichtlinien beteiligt waren, anzuschießen. Die Richtlinien … enthalten weiterhin eine unbegründete Feindseligkeit gegenüber gesättigten Fetten und ignorieren die Erkenntnisse des letzten Jahrzehnts, die deren Zusammenhang mit Herzerkrankungen in Frage stellen. Das Versäumnis, diese wissenschaftlichen Erkenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen, hat zu einer anhaltenden, ungerechtfertigten Dämonisierung nährstoffreicher Lebensmittel wie Eier, Fleisch und Vollmilchprodukte geführt, die zusammen eine entscheidende Rolle in einer gesunden Ernährung spielen,
heißt es in einem Meinungsbeitrag von Prof. Janet C. King von der University of California in Berkeley, Vorsitzende des Dietary Guidelines Committee 2005, und Cheryl Achterberg von der Ohio State University und Mitglied des Dietary Guidelines Advisory Committee 2010.
Milch bei Erkältungen – hilfreich oder schädlich?
Hier gehen die Meinungen weit auseinander: Für die einen ist bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit warme Milch mit Honig das Heilmittel erster Wahl, für die anderen erhöht Milch die Schleimproduktion in Hals und Rachen und verschlimmert die Symptome. Was stimmt?
Umfrage des Friedrich-Loeffler-Instituts zur Blauzungenkrankheit
Die Blauzungenkrankheit (Bluetongue disease – BT) stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit unserer landwirtschaftlichen Nutztiere dar. Schafe und Rinder sind besonders betroffen, aber auch Ziegen, Neuweltkameliden und Wildwiederkäuer können erkranken. Im Rahmen einer Umfrage möchten wir besser verstehen, wie gut Tierhalterinnen und Tierhalter in Deutschland über die Krankheit, ihre Übertragung und die verfügbaren Schutzmaßnahmen informiert sind, in welchem Ausmaß Sie Ihre Tiere gegen BTV-3 impfen und welche Überlegungen Sie dabei leiten.
Die Ergebnisse dieser Studie sollen in einschlägigen Zeitschriften veröffentlicht werden, und dienen dazu, Empfehlungen zur Impfstrategie abzuleiten.
Wenn Sie Rinder, Schafe oder Ziegen halten, bitten wir Sie um Ihre Unterstützung und Ihre Teilnahme an der Umfrage. Sie dauert etwa 10 - 15 Minuten. Die Umfrage ist anonym. Hier geht es zur Umfrage: www.soscisurvey.de/Blauzungenkrankheit
Nährstoffkreislauf in der Landwirtschaft - Neues BRS-Erklärvideo zur Bedeutung der Nutztiere
Teller oder Trog? Oft wird behauptet, dass für die Milch- und Fleischproduktion pflanzliche Produkte verfüttert werden, die besser direkt für die Ernährung des Menschen genutzt werden könnten. Angeblich landen fast 60 Prozent des jährlich in Deutschland eingesetzten Getreides im Futtertrog. Hartnäckig hält sich auch die Behauptung, dass die für den Futtermittelanbau genutzten landwirtschaftlichen Flächen ebenso gut für den Anbau pflanzlicher Produkte für den menschlichen Verzehr genutzt werden könnten. Diese Aussagen erscheinen auf den ersten Blick nachvollziehbar. Sie bedürfen jedoch einer differenzierten Betrachtung. Der Bundesverband Rind und Schwein erläutert die Zusammenhänge und Hintergründe in einem neuen Erklärvideo:
Junglandwirte aus Schleswig-Holstein kurbeln die Datendrehscheibe Q-Farm HUB an!
Landwirte und Entwicklungspartner im EIP.Agri.SH-Projekt Smart Service Zukunft haben die erste auf landwirtschaftliche Betriebe zentrierte Cloudplattform Q-Farm-HUB um einen digitalen Lieferschein erweitert.
Die immer noch mit viel organisatorischem und zeitlichem Aufwand verbundenen Papier-Lieferscheine sollten durch ein maßgeschneidertes digitales Rückverfolgbarkeitssystem für sie selbst, die Viehvermarktungsorganisationen, Speditionen und die Schlachthöfe abgelöst werden. Die Projektpartner informieren über das Projekt auch auf der EuroTier in Halle 15, Stand F11.
Was KI für das Tierwohl tun kann – die BLE auf der EuroTier
Was bringt Künstliche Intelligenz (KI) für das Tierwohl in der Putenhaltung? Ist der gelbe Mehlwurm in Zukunft ein gutes Futter für Monogastrier? Und welche Hinweise geben Sensordaten zur Schweineaktivität für die Optimierung der Stallumgebung? Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zeigt auf der diesjährigen EuroTier Ergebnisse aus über 20 Forschungsprojekten, die sie für das Bundeslandwirtschaftsministerium betreut.
Mistdüngung auf Ackerflächen – Düngebedarfsermittlung notwendig
Für die Ausbringung von Mist von Huf- und Klauentieren gilt im grünen Gebiet eine Sperrfrist vom 1.12 bis 15.01 und im roten Gebiet vom 01.11 bis 31.01. Außerhalb dieser Sperrfristen kann auf Dauergrünland und auch auf Ackerflächen eine Mistdüngung erfolgen. Hierbei ist jedoch Einiges zu beachten. Was beschreibt die Kammer Niedersachsen.