BRS News Rind
Änderung des Dauergrünlanderhaltungsgesetzes in Mecklenburg-Vorpommern reicht den Landwirten nicht
Baut ein Landwirt auf einer Ackerfläche fünf Jahre in Folge Gras oder Grünfutter an, wird die Ackerfläche aktuell automatisch als Dauergrünland einstuft. Damit verbunden ist ein Wertverlust für den Eigentümer der Fläche. Um diesem Automatismus zu entgehen, pflügen Landwirte die Ackerflächen derzeit alle fünf Jahre um, damit der Ackerstatus erhalten bleibt. Dieses Vorgehen ist jedoch weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll. Der vorliegende Ansatz zur Änderung des Dauergrünlanderhaltungsgesetzes bleibt weit hinter den Erwartungen der Landwirte zurück und hilft Landwirten praktisch gesehen, kaum weiter
, kommentiert Karsten Trunk, Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, die angekündigte Änderung des Dauergrünlanderhaltungsgesetzes in Mecklenburg-Vorpommern.
Mutterkuhveranstaltung zu aktuellen Themen am 22.11. in Willingen
Bioland e.V. lädt ein zu einer Veranstaltung für Mutterkuhbetriebe am 22.11.2024 in 34508 Willingen. Nach einer Betriebsbegehung des Hof Küthe, werden Vorträge zum Schwerpunkt Weidehaltung und Vermarktung angeboten. Die Veranstaltung richtet sich an biologisch und konventionell wirtschaftende Betriebe. Die Teilnahme ist kostenfrei nach Voranmeldung.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anreise finden Sie hier.
Kontakt: Katharina Weihrauch, Bioland e.V., Rinder- und Grünlandberatung | Hessen: katharina.weihrauch@bioland.de
Ölsaatenverarbeitung: Deutschland ist Europameister
Deutschland spielt eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Ölsaaten in Europa. Im vergangenen Jahr verarbeiteten die Ölmühlen europaweit insgesamt 49,7 Millionen Tonnen Ölsaaten, darunter Raps, Soja, Sonnenblumen oder Lein. Deutschland trug erheblich dazu bei, indem es rund 13 Millionen Tonnen verarbeitete. Das entspricht einem Anteil von 26 Prozent an der gesamten europäischen Verarbeitungsmenge. Insbesondere die heimische Rapsverarbeitung ist im europäischen Maßstab bedeutend: Mit 9,5 Millionen Tonnen wanderte etwa jedes dritte in Europa verarbeitete Rapskorn durch eine deutsche Ölmühle. Die heimischen Ölmühlen haben aber mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Diese beschreibt eine OVID-Pressemeldung.
Tierwohl an erster Stelle für Argentinia, Hase, Nordwind und ihre kuh-len Kolleginnen
Der Milchhof von Familie Struben liegt idyllisch im Eifeldorf Dahlem-Schmidtheim auf 600 Metern Höhe. Was die Höhenlage mit sich bringt: Wir wirtschaften nicht gerade in einer Gunstlage für den Ackerbau, sondern in einer reinen Grünlandregion. Das Futter für unsere Tiere erzeugen wir so zum großen Teil selbst; nur etwas Maissilage kaufen wir zu
, berichtet Landwirt Stefan Struben. Der Betrieb mit 80 Milchkühen plus Nachzucht bewirtschaftet 100 Hektar Grünland.
Welternährungstag: so könnte es gelingen
Die Erdbevölkerung wächst - wenn auch mit sinkenden Wachstumsraten - in den kommenden Jahrzehnten weiter. Folglich steigt der Nahrungsbedarf erneut an. Der Anstieg der globalen Agrarproduktion stagniert dagegen seit der Jahrtausendwende.
Beide Tendenzen bewirkten, dass die Anzahl der hungernden Menschen auf der Erde nicht spürbar reduziert werden konnte. Prof. Breitschuh befasst sich in Agrarfakten
mit den Optionen für die Ernährungssicherung der steigenden Erdbevölkerung.
Ist die im Tierschutzgesetz geplante Positivliste rechtswidrig?
Die Einführung einer nationalen Positivliste für Heimtiere würde umfassend gegen verschiedene Vorgaben des Völker-, Europa- und Verfassungsrechts verstoßen. Zu diesem Ergebnis kommt Prof. Dr. Dr. Tade Matthias Spranger von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn in seiner Gutachterlichen Stellungnahme zur rechtlichen Zulässigkeit der Einführung einer nationalen Positivliste für Heimtiere unter besonderer Würdigung verfassungsrechtlicher und europarechtlicher Aspekte
aus dem Jahr 2023. Eine Heimtier-Positivliste sei unabhängig davon europarechtswidrig, ob Urheber einer solchen Liste der deutsche Gesetzgeber oder aber die Europäische Union selbst ist. (Auszug aus der Stellungnahme der Einzelsachverständigen Dr. med. vet. K. Alexandra Dörnath für die 65. Sitzung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft (öffentliche Anhörung) zu dem: Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Tierschutzgesetzes und des Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetzes
(BT-Drs. 20/12719).
Experten sehen Nachbesserungsbedarf beim Tierschutzgesetz
hib - Experten sehen Nachbesserungsbedarf bei den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwürfen zur Änderung des Tierschutzgesetzes und des Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetzes (20/12719). Das wurde während einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft am Montagabend deutlich. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, den Tierschutz bei der Haltung und Nutzung von Tieren umfassend zu verbessern
, schreibt die Regierung. Dazu sollen Rechts- und Vollzugslücken im Bereich des Tierschutzes geschlossen und die bestehenden tierschutzrechtlichen Regelungen an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden, heißt es in dem Gesetzentwurf.
Neuer Beitrag der Podcast-Reihe "Let's talk Milch"
Let‘s Talk Milch, der Podcast der Initiative Milch, beschäftigt sich in der neuesten Folge mit dem Thema: Tierwohl und Klimaschutz
. Landwirtin Birte Westrup, Tierwohlexpertin Stefanie Pöpken und Wissenschaftler Lorenz Maurer beleuchten verschiedene Aspekte einer verantwortungsvollen Milchproduktion und erklären, warum Transparenz der Schlüssel für einen Dialog auf Augenhöhe ist.
Untersuchungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Ziegenmilchproteinen
Ziegenmilchproteine sollen mehrere gesundheitliche Vorteile haben. Es ist die Rede davon, dass sie zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen, Allergien und andere Erkrankungen des Immunsystems eingesetzt werden können. Darüber hinaus sollen sie antimikrobiellen Eigenschaften besitzen, die das Wachstum schädlicher Bakterien verhindern und das Infektionsrisiko verringern helfen. Ob an diesen positiven Eigenschaften etwas dran ist, hat eine neue Studie untersucht.