BRS News Rind
QS: Arbeitshilfe Tierhaltung - Schädlingsmonitoring und -bekämpfung
Schädlingsmonitoring und -bekämpfung sind fester Bestandteil in den QS-Leitfäden Landwirtschaft. Unterstützung bei der Umsetzung der Anforderungen soll ab sofort die neue QS-Arbeitshilfe Tierhaltung: Schädlingsmonitoring und -bekämpfung ermöglichen. Das Dokument erläutert im Detail, worauf es bei der Durchführung und Dokumentation des Schädlingsmonitorings bzw. bei ggf. daraus resultierenden Maßnahmen der Schädlingsbekämpfung ankommt. Der Fokus der Arbeitshilfe liegt dabei auf der Bekämpfung von Mäusen und Ratten. Sie enthält auch Informationen zum Einsatz von Rodentiziden bei der Bekämpfung von Schadnagern sowie eine Übersicht weiterführender Informationen und Links.
Stellungnahme zu angeblichen Befunden von Separatorenfleisch in Wurstprodukten
Die ARD und das Magazin DER SPIEGEL haben in Vorab-Berichten zu einem TV-Beitrag, der am 23. Juni 2022 in der Sendung Panorama ausgestrahlt wurde, behauptet, dass in mehreren Geflügelwurstprodukten der Franz Wiltmann GmbH & Co. KG und der Zur Mühlen Gruppe Separatorenfleisch ohne eine entsprechende Kennzeichnung eingesetzt wurde. Beide Unternehmen widersprechen den Vorwürfen. Die Aussagen in den Berichten seien falsch, heißt es in der Stellungnahme.
"Jugendmund" hat Gold im Mund: Kritik des Nachwuchses an BMEL-Politik
Cem Özdemir hat beim Bauerntag die Klose-Köhler KG als Ausbildungsbetrieb des Jahres 2022 geehrt. Als die aktuelle Auszubildende des Betriebs das Mikrofon bekam, erstarrte sie nicht vor Ehrfurcht, sondern las Özdemir und allen Agrarpolitikern der aktuellen und vergangenen Regierungen die Leviten: Sie habe nicht das Gefühl, dass die deutsche Landwirtschaft noch gewollt sei.
„Innovation ist Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit“
Mit dem heute in Brüssel präsentierten Entwurf für eine Verordnung über den nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (Sustainable Use Regulation: SUR) gibt die Europäische Kommission den Mitgliedsstaaten Ziele für eine Pflanzenschutzmittel-Reduktion vor, die weder die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft noch die bereits geleisteten, erheblichen Reduktionen angemessen berücksichtigen
, kritisiert der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) in einer gerade veröffentlichten Pressemeldung. In nicht einmal zehn Jahren habe die deutsche Landwirtschaft Menge und Risiko beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln um ein Drittel reduziert, informiert der IVA.
Lebensmittelerzeugung Priorität geben
Vor der Vorstellung des EU-Naturschutzpakets der EU-Kommission fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, die Kommission auf, dem Ziel einer Stabilisierung der europäischen Lebensmittel- und Getreideerzeugung eine höhere Priorität zu geben und das Paket noch einmal nachzubessern.
QMilch-Programm wurde um das Zusatzmodul „QM++“ erweitert
QM++ baut sowohl in der Prüfsystematik als auch in seinen Kriterien auf dem Zusatzmodul QM+ (für Stufe 2 der LEH-Haltungsform) auf. Es werden darüber hinaus Anforderungen vor allem für das Haltungssystem (Außenklima und ständige Bewegungsmöglichkeit der Tiere) und bzgl. der gentechnikfreien Fütterung, aber zum Beispiel auch in den Bereichen Klauenpflege und Ermittlung des Trächtigkeitsstatus definiert. Außerdem wird den teilnehmenden Milchviehbetrieben die Durchführung eines qualifizierten betrieblichen Tiergesundheitsmanagements empfohlen. Wie auch bei QM+ ist im neuen Zusatzmodul die Infrastruktur für Antibiotikamonitoring und Schlachtbefunddatenerfassung integriert. Zusätzlich werden die Kosten für unangekündigte Bestandschecks vom Systemgeber QM-Milch getragen.
i.m.a-Lehrermagazin - Schlachtung als Thema für den Unterricht
Ohne die Schlachtung von Nutztieren ist die Ernährung mit Fleischprodukten nicht möglich. Damit dieser Aspekt der menschlichen Nahrungskette kein Tabu bleiben muss, erläutert das i.m.a-Lehrermagazin lebens.mittel.punkt
sachlich und kindgerecht die Schlachtung am Beispiel des Schweins in einem Schlachtbetrieb.
Brandenburg: Neue Richtlinie zur Förderung der Sommerweidehaltung von Rindern in Kraft
Um die rinderhaltenden Betriebe in Brandenburg bei der Umstellung ihrer Tierhaltung zu unterstützen, hat das Agrarministerium eine neue Richtlinie zur Förderung der Sommerweidehaltung von Rindern aufgelegt. Förderfähig sind über die neue Richtlinie Milchrinder sowie Mastrinder, die von den rinderhaltenden Betrieben, soweit Krankheit oder zu erwartende Schäden des Tieres dem nicht entgegenstehen, in den Monaten Mai bis November und für das aktuelle Jahr Juli bis November täglich Weidegang mit freiem Zugang zu einer Tränkevorrichtung erhalten. Zum Melken dürfen die Milchrinder in den Stall geholt werden. Damit setzt das Agrarministerium eine weitere Maßnahme aus dem Tierschutzplan Brandenburg und eine Empfehlung der Borchert-Kommission um. Die Förderung wird in Form eines Zuschusses gewährt. Die Höhe der Zuwendung beträgt jährlich 60 Euro je berücksichtigungsfähiger Großvieheinheit (GVE). Bei einer zusätzlichen Förderung als ökologisch wirtschaftender Betrieb beträgt die Förderung 50 Euro pro GVE.
Berichte über Landwirtschaft mit neuer Publikation zu den Besonderheiten des Klimaschutzes im Agrar- und Ernährungssystem
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in seiner Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft eine neue Publikationen zum Thema Besonderheiten des Klimaschutzes im Agrar- und Ernährungssystem – was müssen wir neu denken?
veröffentlicht. In dem Beitrag von Peter Breunig von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und Marcus Mergenthaler von der Fachhochschule Südwestfalen werden die Ursachen des Klimawandels, die von der Landwirtschaft ausgehen, analysiert und Maßnahmen für die Landwirtschaft zur Verringerung klimaschädlicher Treibhausgase empfohlen. Es werden auch weitere Aspekte benannt, die neben dem Klimaschutz ebenso beachtet werden sollten, wie u. a. der Arten-, Boden-, Gewässerschutz, Wasserbedarf, das Tierwohl, Ernährungssicherheit, die Höhe der Erträge der erzeugten Lebensmittel und deren Preis.
Neues DLG-Qualitätssiegel für Schaumann-Produkte zur TMR-Stabilisierung
Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel hat die drei Produkte Schaumasil 5.0, Silostar Liquid und Silostar TMR Protect der H. Wilhelm Schaumann GmbH aus Pinneberg jeweils mit einem DLG-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Damit wurden erstmals Produkte aus der Produktgruppe der TMR-/PMR-Stabilisatoren prämiert, die die aerobe Stabilität der bereits gemischten Rationen verbessern und so die Futteraufnahme sowie die Gesundheit und das Leistungsvermögen der Tiere fördern können. Für die Prüfung der TMR- und PMR-Stabilisatoren haben die Experten des DLG-Testzentrums und die neutrale und unabhängige DLG-Prüfungskommission für Siliermittel eigens eine neue Prüfrichtlinie erarbeitet und verabschiedet. Wie die Fa. Schaumann in einer Pressemeldung mitteilt, überzeugten die Schaumann-Produkte die Experten der DLG-Teststation und die neutrale unabhängige DLG-Prüfungskommission für Siliermittel in der umfangreichen Verleihungsprüfung. Die mit Schaumasil 5.0, Silostar Liquid und Silostar TMR Protect behandelten Rationen erwärmten sich deutlich später, als die Kontroll-Mischrationen und könnten so die aerobe Stabilität sichern, den Energiegehalt erhalten und den Hefen- und Schimmelbesatz der Ration vermindern, so Schaumann.