BRS News Rind
Online-Seminar "Die Kuh ist lahm – was bedeutet das eigentlich?"
Im Rahmen des Netzwerkes Fokus Tierwohl veranstaltet das Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft am Mittwoch, den 30. Juni 2021 um 19.45 Uhr ein kostenloses Online-Seminar zur Klauengesundheit mit Dr. Andrea Fiedler, Praxis für Klauengesundheit.
KTBL-Schrift 522 - Modernisierung von Milchviehställen mit kleinen Beständen
Das Kuratorium für Technik und Bau in der Landwirtschaft (KTBL) hat die 3. überarbeitete Auflage der KTBL-Schrift 522 Modernisierung von Milchviehställen mit kleinen Beständen
herausgegeben die zeigt, wie kleine Milchviehbestände mit bis zu 40 Kühen in Anbindehaltung durch Um-, An- oder Neubauten modernisiert werden können. Es werden die verschiedenen Haltungsverfahren vom Anbindestall bis zum Kompoststall mit ihren Vor- und Nachteilen beschrieben. In separaten Kapiteln wird der Stand der Technik hinsichtlich Laufhöfen, Melken, Füttern, Entmisten, Wirtschaftsdüngerlagerung sowie Kälber-und Jungviehhaltung behandelt. Neben der Frage Umbau, Erweiterung oder Neubau?
wird auch dem Problem der fehlenden Alternative zur Anbindehaltung nachgegangen. Eine Checkliste fasst alle wichtigen Fragen zur Modernisierung zusammen.
Förderpreis der Agrarwirtschaft: jetzt bewerben!
Am 12. November 2021 verleiht die agrarszeitung den Förderpreis der Agrarwirtschaft. Der mit 9000 Euro dotierte Preis richtet sich an Wissenschaftler, Landwirte oder Berufstätige in Agrarunternehmen aus Industrie, Handel und Verarbeitung. Gesucht werden die besten jungen Talente mit Ideen, die die Agrarbranche voranbringen. Eine unabhängige Jury kürt drei Favoriten. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2021.
Strukturdaten zum ökologischen Landbau
Jeder siebte landwirtschaftliche Betrieb wirtschaftet ökologisch. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat die aktuellen Strukturdaten zum ökologischen Landbau in Deutschland 2020 vorgestellt. Der Anteil des zertifizierten ökologischen Landbaus in Deutschland ist wieder gewachsen.
Auswirkungen von Methan auf die globale Erwärmung
In seinem Internetblog kommentiert Terry Daynard, ehemaliger Professor für Pflanzenwissenschaften an der University of Guelph, Kanada, die aktuellen Klimadaten Kanadas für 2020, die im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) übermittelt wurden. Diese würden zeigen, dass die Treibhausgas (THG)-Emissionen der kanadischen Landwirtschaft für 2018, ausgedrückt in Kohlendioxid (CO2)-Äquivalenten, im Wesentlichen unverändert gegenüber 2005 sind. Das Jahr 2005 ist das Basisjahr für die Reduktionsverpflichtungen, die im Rahmen des Pariser Abkommens
der Vereinten Nationen eingegangen wurden. Eine verbesserte Berechnungsmethodik würde zeigen, dass eine Berücksichtigung der relativ kurzen atmosphärischen Lebensdauer von Methan bedeute, dass die landwirtschaftlichen Emissionen Kanadas, gemessen als CO2-Äquivalentes globales Erwärmungspotenzial (GWP), seit 2005 tatsächlich gesunken sind. Dies wirft dann eine offensichtliche Frage auf: Wann wird das UNFCCC-Berechnungsprotokoll geändert, um die neue Berechnung des kurz- und langfristigen Erwärmungseffekts von Methan einzubeziehen?
Bedeutung von Schulmilch weltweit
Schulmilchprogramme haben in allen Teilen der Welt ihren Anteil an Schulspeisungsprogrammen. Sie sind ein wichtiger sozialer Schutzmechanismus, da sie Kindern eine gute Ernährung bieten und die lokale Wirtschaft unterstützen. Umfassende Daten zeigen, dass rund 160 Millionen Kinder weltweit von Schulmilch profitieren. Die International Dairy Federation (IDF) engagiert sich seit 1993 für die Unterstützung von Schulmilchprogrammen in aller Welt und hat in diesem Jahr eine neue digitale und interaktive Plattform eingeführt, den School Milk Knowledge Hub. Unter der Leitung von Experten aus dem globalen IDF-Netzwerk wurde der Hub entwickelt, um das Wissen und die Expertise über die Umsetzung und Organisation dieser Programme zu bündeln.
Wie viel CO2 binden landwirtschaftlich genutzte Böden?
In den landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland sind etwa 2,4 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Damit bevorraten die Böden mehr als doppelt so viel Kohlenstoff wie der gesamte Baumbestand in deutschen Wäldern und mehr als das Dreifache der CO2-Menge, die in ganz Deutschland pro Jahr freigesetzt wird. Welche Menge an Kohlenstoff gespeichert wird, hängt neben der Bodenart auch davon ab, wie eine Fläche genutzt wird. Während Ackerböden im Schnitt etwa 95 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar speichern, sind unter Dauergrünlandflächen durchschnittlich 181 Tonnen pro Hektar gebunden. Grünland auf trockengelegten Moorböden kann in den oberen zwei Metern sogar mehr als 1.000 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar enthalten. Die entscheidende Substanz, die Kohlenstoff im Boden dauerhaft bindet, ist Humus. Über die Art der Bewirtschaftung wiederum können Betriebe die Bildung von Humus beeinflussen.
DLG-Merkblatt „Hitzestress bei Milchkühen“ aktualisiert
Der DLG-Ausschuss Technik in der Tierhaltung hat das Merkblatt 450 Hitzestress bei Milchkühen
komplett überarbeitet und die darin enthaltenen fachlichen Empfehlungen auf den neuesten technischen Stand gebracht. Die Autoren haben Erfahrungen aus der Praxis der vergangenen heißen Jahre darin einfließen lassen. Das Merkblatt steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Elektrobrände verhindern - mit der BGN-Checkliste
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat eine Checkliste Schutz vor Elektrobrand
veröffentlicht, die Betrieben helfen soll, Elektroinstallationen und elektrische Betriebsmittel regelmäßig zu überprüfen. Schon Kleinigkeiten, wie der Knick in einer älteren Leitung oder das gequetschte Kabel können zu unbemerkten Schäden mit drastischen Konsequenten führen. Ursachen hierfür sind der erhöhte Widerstand und die daraus resultierende Wärmeentwicklung.
, dass schon der Knick in einer älteren Leitung oder das gequetschte Kabel zu oft unbemerkten Schäden mit drastischen Konsequenten führen können. Die BGN erläutert woran das liegt: Während sich die Folgen einer schadhaften Isolierung noch leicht nachvollziehen lassen, ist der erhöhte Widerstand und die daraus resultierende Wärmeentwicklung in einer gequetschten Leitung schon weniger offensichtlich.
Die ISF GmbH erweitert ihre Labor-Dienstleistungen für Biogasanlagen
Unter dem Namen ISF analytics bearbeitet das Zentrallabor der Union Agricole Holding AG ab dem 01.07.2021 alle Bereiche der Biogasanalytik. Durch die räumliche Zusammenlegung der bisher getrennt arbeitenden Analyse-Labore entsteht in der ISF GmbH in Wahlstedt ein Kompetenzzentrum für Biogasforschung und Biogasanalytik, das in der freien Wirtschaft einmalig ist. Die Labordienstleistungen der ISF GmbH (Wahlstedt) und die Bonalytic GmbH (Troisdorf) werden zukünftig in der Unternehmensabteilung ISF analytics am Standort Wahlstedt gebündelt. Ab dem 01.07.2021 erhalten Biogas-Anlagenbetreiber die Analysenergebnisse zu den einzelnen Prozessabschnitten ihrer Biogasanlage direkt aus dem Zentrallabor der ISF GmbH.