BRS News Schwein

01.03.2021

Leibniz-Innovationshof als „Schaufenster der Bioökonomie“ in Brandenburg/Groß Kreutz

Ein bundesweit einzigartiger Modellbetrieb für nachhaltige Bioökonomie mit Landwirtschaft und Bioraffinerie mit rund 20 Partnern ist das Ziel des Leibniz-Innovationshofs für nachhaltige Bioökonomie. Standort des mit 25 Millionen Euro vom Land Brandenburg geförderten Leuchtturmprojekts wird die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V. (LVAT) in Groß Kreutz sein. Zum virtuelle Auftakt des Projektes am 24. und 25.02.2021 lud das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft ein.

 
01.03.2021

Informationsveranstaltung zum OPEN CALL von 6 Mio € im SmartAgriHubs Projekt

Das Horizon 2020 Projekt Smart Agri Hubs (SAH) fördert mit 20 Millionen EURO die Digitalisierung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (Rind, Schwein, Ackerbau, Aquakultur, Obst- und Gemüsebau, Forstwirtschaft) in Europa. Mit einem OPEN CALL von ca. 6 Millionen EURO trägt das Projekt SAH dazu bei, Digital Innovation Hubs (DIHs) bei der Digitalen Transformation zu unterstützen.

Die Info-Veranstaltung findet am Donnerstag, 11.03.2021 von 15:00 bis 16:30 Uhr online statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Programm:

  • Vorstellung des Projektes SmartAgriHubs
  • Entwicklung von Digital Innovation Hubs (DIHs) in der Landwirtschaft anhand von Beispielen aus Österreich
  • Vorstellung des OPEN CALL zur Förderung von DIHs zur Unterstützung der Digitalen Transformation mit 6 Mio EURO
  • Vorstellung des in Deutschland durchgeführten digitalen Flagship Innovation Experiments Smart Pig Health (SPH) mit ersten Erkenntnissen

 
01.03.2021

Bayerischen Tierwohlpreis für landwirtschaftliche Nutztierhalter ausgeschrieben

Um die Haltungsbedingungen in Bayerns Ställen weiter zu verbessern, lobt Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auch in diesem Jahr den Bayerischen Tierwohlpreis für landwirtschaftliche Nutztierhalter aus. Insgesamt 10.000 Euro stehen als Siegprämie zur Verfügung. Bewerben können sich alle landwirtschaftlichen Nutztierhalter. Auch alle anderen Personen können prämierungswürdige Haltungs- oder Managementlösungen vorschlagen, wenn die betroffenen Betriebsleiter einverstanden sind. Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 16. Mai 2021 eingereicht sein. Entweder per Post mit dem Stichwort Nutztierwohl-Preis beim Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Ludwigstr. 2, in 80539 München oder per E-Mail unter nutztierwohlpreis@stmelf.bayern.de. Aus den eingereichten Vorschlägen ermittelt eine unabhängige Experten-Jury, die mit Vertreten aus Tierschutz, Wissenschaft, Berufsstand, Verwaltung und Praxis besetzt ist, einen oder mehrere Sieger. Die Gewinner werden voraussichtlich im August 2021 bekanntgegeben.

 
01.03.2021

Fraunhofer ISE veröffentlicht Leitfaden zur Agriphotovoltaik

Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme hat einen Leitfaden zur Doppel- und Parallelnutzung von Ackerflächen für die zusätzliche Solarstromerzeugung erstellt. Neben den technologischen Möglichkeiten fassen die Autoren die Forschungsergebnisse in Bezug auf die Auswirkung der Solaranlage auf den landwirtschaftlichen Ertrag zusammen, die sie in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Systeme gesammelt haben. Der Leitfaden enthält zudem auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung solcher Anlagen. Hier geht es neben den Möglichkeiten der Förderung von Solarstrom auch um die Baugenehmigung und die Direktzahlung der EU für landwirtschaftlich genutzte Flächen. Der Leitfaden macht auch Vorschläge zur Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für Agriphotovoltaikanlagen.Das Ziel der Veröffentlichung ist, Landwirten, Kommunen und Unternehmen praktische Hinweise zur Nutzung der Agriphotovoltaik an die Hand zu geben.

 
26.02.2021

Einfluss eines Ergänzungsfutters auf Basis von Hefen, Kräutergrünmehl und Zink auf Futteraufnahme, Leistung und Kotbeschaffenheit von abgesetzten Ferkeln

Seit einigen Jahren werden phytogene Futterzusatzstoffe beim Schwein zur Leistungsabsicherung und Leistungssteigerung diskutiert und eingesetzt. Ziel des Einsatzes ist es, die Gesundheit, die Leistung sowie die Futterverwertung zu verbessern. Nicht zuletzt wird dabei auch dem Umweltaspekt Rechnung getragen, da durch die Zulage von bestimmten Futtermittelzusätzen eine Verringerung der tierischen Ausscheidungen und damit eine Reduzierung der Umweltbelastung einhergehen können. In einem Ferkelfütterungsversuch wurde untersucht, wie sich der Zusatz eines speziell entwickelten Produkts aus Hefen und Kräutergrünmehl in Verbindung mit einem leicht erhöhten Zinkgehalt auf Leistung und Kotbeschaffenheit bei Ferkeln auswirkt.

 
26.02.2021

72. EAAP Tierzucht-Kongress

Vom 30.08. - 03.09.2021 findet das grösste europäische Treffen zur Tierzuchtforschung statt, je nach Pandemiesituation in Davos oder virtuell. Die Anmeldung und Registrierung für Beiträge sind ab sofort eröffnet.

 
25.02.2021

Ausschreibungsfrist für den "Preis für partnerschaftliches Handeln" wird verlängert

Der Lebensmittelverband Deutschland e. V., die QS Qualität und Sicherheit GmbH und die Stiftung LV Münster eröffnen ab sofort eine zweite Ausschreibungsfrist für den Preis für partnerschaftliches Handeln in der Wertschöpfungskette Lebensmittel. Die Ausschreibungsfrist wird nun bis 30. April 2021 verlängert. Ziel des mit 25.000 € dotierten Preises ist es, Leuchttürme der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ins Rampenlicht zu stellen. Wir haben im vergangenen Herbst bereits weit über 20 herausragende Bewerbungen erhalten. Leider können wir diese aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant im April in einem würdigen Rahmen prämieren, sondern müssen die Preisverleihung auf den Herbst verschieben. Deshalb haben wir uns für eine zweiten Ausschreibungsrunde entschieden, erläutern die Initiatoren des Preises. Alle bisher eingereichten Bewerbungen behalten ihre Gültigkeit.

 
25.02.2021

Zukunftoffensive ländliche Räume: Klöckner und Haase für ein „Tierwohlstall-Förderungsgesetz“

Julia Klöckner, stellv. CDU-Bundesvorsitzende und Christian Haase MdB, Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der Union (KPV) stellten am 23.02. mit dem Diskussionspapier Sieben Mal Zukunft auf dem Land ein innovatives Maßnahmenbündel zur Stärkung des ländlichen Raumes vor. Die Vorschläge zur Förderung von Investitionen, Innovationen und Infrastrukturen sehen u.a. ein Tierwohlstall-Förderungsgesetz vor. Damit unsere Landwirte wieder mehr Planungssicherheit haben, werden wir die Regelungen im Umwelt- (Immissions-), Bau- und Planungsrecht anpassen und aufeinander abstimmen und so Planungsprozesse beschleunigen, damit Tierwohlställe überhaupt gebaut bzw. Ställe entsprechend umgebaut werden können, heißt es in dem Diskussionspapier. Um Genehmigungsverfahren weiter zu beschleunigen, sollen emissionsneutrale Modellställe (100 Tierwohlställe-Programm) entwickelt werden, die durch ein Musterzulassungsverfahren deutschlandweit zügig genehmigt werden könnten.

 
25.02.2021

Web-Seminar: Was kommt auf die sauenhaltenden Betriebe zu? - Die tiergerechte Abferkelbucht im Fokus

Durch die Änderungen der TierSchNutztVO kommen auf die SauenhalterInnen erhebliche Änderungen im Management sowie in der Aufstallung zu. Beispielsweise dürfen die Sauen im Abferkelstall nur noch für wenige Tage fixiert werden. Doch welche gesetzlichen Vorgaben sind bis wann zu erfüllen? Welche Bewegungsbuchten gibt es, was passt zu meinem Betrieb, was bedeutet eine Bewegungsbucht für die Sauen und für Sie als LandwirtIn? Diese Fragen versucht die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in diesem Webseminar zu erläutern. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung wird zweimal angeboten.

 
25.02.2021

Warum wir auf den Verzehr tierischer Produkte nicht verzichten sollten

Gesättigte Fettsäuren sind in den letzten Jahren in Verruf geraten. Der genaue Blick auf eine Vielzahl von Studien wirft allerdings Fragen auf. Einige Ernährungswissenschaftler fordern daher, die strikten Grenzwerte zu lockern und wieder mehr auf Vollmilch, Käse und rotes Fleisch zu setzen. Die Vorteile für die Versorgung mit einer Vielzahl an Nährstoffen, Aminosäuren und Mineralien in optimaler Zusammensetzung wiege schwerer, als mögliche Nachteile.

Unabhängig davon sollte man wissen, dass eine nachhaltige Lebensmittelproduktion ohne Tierhaltung derzeit nicht möglich ist.